Praktikumsdokumentationen Bildnerisches Gestalten Sekundarstufe II

Im Rahmen der Fachdidaktik Bildnerisches Gestalten entwickeln die Studierenden des Instituts Sekundarstufe II Lernfelder für den Unterricht. Innerhalb von Praktikumsberichten bereiten sie diese so auf, dass auch andere Praxislehrpersonen daraus Inspiration und Materialien schöpfen können.

Es gilt lebensweltlich relevante Inhalte mit den im Berner Lehrplan verankerten Kompetenzansprüchen zu verbinden und auf die Bedingungen von Praktikumsort und Zielstufe abzustimmen.

Das Format des Praktikumsberichtes wurde von Ruth Kunz entwickelt, welche von 2013–2016 eine inhaltlich akzentuierte Auseinandersetzung mit wechselnden, in jedem Studienjahr neu zu bestimmenden Fragen und Themen setzte. Seit 2016/2017 entstehen die Praktikumsberichte Bildnerisches Gestalten im Seminar von Gila Kolb.

Jahrgang 20/21

Angela Krüse: That’s Me. Unterrichtseinheit „Ölmalerei – persönliches Stillleben“

Wie in Zeiten einer globalen Pandemie dennoch zweidimensionales Gestalten im Wechselunterricht stattfinden kann – mit den jeweils vorfindlichen Materialien zeigt Angela Krüse zum Thema „Persönliches Stillleben“, welche mit kurzweiligen „Blitzübungen“ sowie inhaltlichen Inputs begleitet und zeigt, wie auch individuelle Bildlösungen in der Gruppe begleitet werden können.

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Barla Pelican: Licht und Raum

Wie Szenografie im BG-Unterricht behandeln? Wie gehen Musik, Licht und Raumgestaltung zusammen? Mit dieser Unterrichtseinheit zeigt Barla Pelican, wie poetisch eine Inszenierung in einer Schuhschachtel werden kann – und dabei individuelle Gestaltungsprozesse dokumentiert, reflektiert und ernst genommen werden können.

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Claudia Bluntschli: Trash–Art

Ein dreidimensionales Gestaltungsprojekt aus gebrauchten, zum Abfall gelegten Materialien zu individuellen und gegenwärtigen Interessensgebieten von Schüler*innen legt Claudia Bluntschli vor, in der sowohl offene Fehlerkultur auf beiden Seiten, der Prozess der Ideenentwicklung und Umsetzung sowie ein vorgelebter Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen im Vordergrund steht.

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Elisa Schiltknecht: Ton zweifach– Unterrichtseinheiten: „Schau was du hörst“ und „Ton an!“

Was genau hat Ton, den wir hören können, mit Bildnerischem Gestalten zu tun? Elisa Schiltknecht legt gleich zwei Unterrichtseinheiten zum Thema Sound vor. Erstens: Ton zum Film, in dem von Geräuschen aus ein Film entwickelt wird. Zweitens: Ton in Ton, also im plastischen Sinne durch den Bau von Soundverstärkern, modelliert aus - Sie ahnen es: Ton.

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Eva Chen: Atmosphärische Kurzfilme: Mein Erinnerungsort

Wie lässt sich die Atmosphäre eines Ortes filmisch einfangen und abbilden? Eva Chen schlägt in ihrer Unterrichtseinheit zunächst eine Aufteilung der Kurzfilme in Bild und Ton vor und arbeitet dafür mit kollaborativen Werkzeugen, wie etwa geteilten Tondatenbanken, um den Schüler*innen gute Bedingungen zu ermöglichen. Eine Unterrichtseinheit zum Erinnern.

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Julia Barandun: Biokunststoffe: Eine ästhetische Materialforschung für ein ökologisches Design

Wie kann mit nachhaltigen Materialien im BG-Unterricht dreidimensional und ästhetisch forschend gearbeitet werden? In einer ästhetischen Materialforschung hat Julia Barandun Material erfunden, erprobt, hergestellt und daraus dann ein Designobjekt entwickelt. Was dabei herausgekommen ist? Sicher nicht nur: Käse.

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Ksenia Sadilova: Raum Erlebnisse

Was ist eigentlich ein künstlerischer Prozess, wie lässt sich dieser initiieren, und wie kann eine Lehrperson diesen so begleiten, dass es ein eigenständiger Prozess bleibt? In diesem Praktikumsbericht reflektiert Ksenia Sadilova über das künstlerische, nachhaltige Arbeiten mit drei verschiedenen Lerngruppen, die jeweils eine Ausstellung realisierten.

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Lara Caluori: Künstliche Natur – natürliche Kunst

Ökologie, Kunst und Klimawandel sind komplexe Themenfelder. Wie diese in einem Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten am Gymnasium innerhalb einer der begrenzten Zeit nicht nur zum Thema gemacht wird, sondern auch mit einer ästhetischen Forschung verknüpft werden kann, zeigt Lara Caluori eindrücklich. Es lässt sich nachlesen, wie Handlungsermächtigungen in Bezug auf Nachhaltigkeit auch und insbesondere im BG-Unterricht stattfinden können – und auch sollten.

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Luzia Schifferle: Werkstatt Figur

In dieser Unterrichtseinheit zu Tuschezeichnungen, Textexperimenten und Photoshop geht es um die menschliche Figur als Körper im Raum, welche als Ergebnis der visuellen Kommunikation in einem kollektiven Heft dargestellt wird. Dabei wurden Zeichnungen und Texte hergestellt, die dann digital weiterbearbeitet wurden. Begleitend dazu stellt Luzia Schifferle in ihrer Unterrichtseinheit vor, wie in Feedbackrunden Arbeitsprozess und kommende Schritte immer wieder reflektiert werden können.

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Nadine Andrey: Die Darstellung von Bewegung im Bild

In Zeiten von schnell gemachten, digitalen Bildern mit Smartphones legt Nadine Andrey eine Unterrichtseinheit zu Fotografie und Bewegung mit digitalen Spiegelreflexkameras vor. Die im Unterricht entstandenen Fotografien zeigen eine andere Qualität von Bildern, deren Entstehung und Aussagen mit den Schüler*innen präzise reflektiert wurde.

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Nadja Knuchel: Archivalischer Impuls

Sammeln, Ordnen, Systemirritation. Mit drei Intensivprojekten stellt Nadja Knuchel drei unterschiedliche Zugänge zu künstlerisch-gestalterischen Prozessen und ihren Grundlagen vor, bei der sich die Lernenden Objekte sammeln, Themen entwickeln und jeweils ihren Wissensstand weitergeben, die dann in Bewegung aufgelöst werden. Gewissermaßen ein Unterricht zum An-Archiv.

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Nina Kurth: GangArt

Ein performatives, filmisches, experimentelles Setting, welches vom „Gehen“ in den Künsten ausgeht und sodann in individuellen Projekten vertieft wird, ist das Projekt „GangArt“ von Nina Kurth. Begleitende Übungen gestalten den Übergang performativer Gesten in eigenständige Reaktionen zur Fortbewegung zu Fuß. Eine Einladung zu einem Spaziergang durch das Unterrichten in Zeiten der Pandemie, dem Motivieren zu selbstständiger Projektarbeit und dem dranbleiben am eigenen gestalterisch-künstlerischen Prozess.

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Nina Trüssel: Unterrichtseinheit: Hochdruck / Linoldruck

Mit dem Themenkreis des Hochdrucks befasst sich das „Taschenlexikon der Träume“ von Nina Trüssel, dessen Einzelseiten von A wie „Albtraum“ bis Z wie „Zuhause“ in Team- und Einzelarbeit herstellt wurde. Dabei werden die Vermittlung von Technik einerseits und andererseits verschiedene Möglichkeiten zur Anleitung von Reflexionsgesprächen vorgestellt.

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Ramona Tschuppert: Die Schrift zum Schuh

In dieser Unterrichtseinheit verbindet Ramona Tschuppert zwei klassische Sujets des BG-Unterrichts, die Typografie und den Schuh, und schafft so neue Perspektiven, indem ein Plakat sowie Schrift zu einem Schuh gestaltet wird, dem aufeinander aufbauende Vorstudien voraus gehen. Auch dieser Unterricht spannte sich in Zeiten des pandemiebedingten Wechsels von Unterricht vor Ort und Online auf, und zeigt einige Beispiele aus den gegenwärtigen Bildkulturen und verbindet diese gekonnt mit den gestalterischen Prozessen der Schulklasse.

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Salima Hänni: Haarige Sache. Eine Unterrichtseinheit zum Thema Haar im Linolschnitt und Photoshop

In dieser Unterrichtseinheit von Salima Hänni stehen die Haare im Mittelpunkt, genauer: das Haupthaar. Es wird fotografiert, in andere Kontexte gebracht, in einen Linolschnitt übersetzt und dessen unterschiedliche gesellschaftliche Bedeutungen und Inszenierungen recherchiert. Jede Lektion beginnt mit einer motivierenden Einstiegsaufgabe, die einen gesellschaftlich-kulturellen Aspekt des Themas „Haare“ aufruft. Zum Nachstylen empfohlen!

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Jahrgang 19/20

Aldir Polymeris: Postkarte an mein Alien. Text-Bild-Collage.

Wie Schüler*innen ihre Welt mit Abstand und durch eine andere Perspektive kennen lernen können, zeigt Aldir Polymeris mit "Postkarte an mein Alien". Die Unterrichtseinheit verbindet Verlernen, Vorstellungen von Heimat und Collage, während der zugleich eine profunde Reflektion des eigenen Lehrer*innnenhandelns dokumentiert wird.

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Elia Schwaller: Gegen-Stände. Unterrichtseinheit zur Erarbeitung einer anamorphotischen Skulptur

Wie viele Ansichten kann eine Skulptur bieten - und welche Aussagen können darin verbunden werden? Die Dokumentation von Elia Schwaller zeigt, wie mehrdeutige und mehransichtige Skulpturen angeleitet entstehen - und was dies mit der Zukunft der Bilder zu tun haben kann.

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Eva Schuler: Kollaboreutikum

Wie kann Lehre kollaborativ geschehen, eine Schule in der Schule funktionieren und das Übersetzen einzelner Inhalte in verschiedenen mediale Zustände? Wie verfremden sich Intentionen durch deren Weitergabe in der Gruppe? Wie lassen sich verbindliche Formen des Zusammenarbeitens finden, wenn sie nicht von der Lehrperson festgelegt werden? Eva Schuler zeigt in Kollaboreutikum eine Antwort - von vielen Stimmen.

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Josephine Walter: Druck und Honig. Unterrichtseinheiten Linoldruck und Etikettendesign

Gleich zwei Unterrichtseinheiten dokumentiert Josephine Walter: Zum Einen den Linoldruck ohne Druckpresse sowie Tetra-Packdruck auf Stofftaschen, zum Anderen die Entwicklung eines Etiketts für auf dem Schulhausdach produzierten Honig mit analogen Methoden sowie den Programmen InDesign und Photoshop. Beide Unterrichtseinheiten verbindet eine präzise Darstellung der Technik zur Weiterverwendung in Arbeitsblättern.

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Kim Greminger: Baustelle Skulptur

Wie aus Formen von Alltagsgegenständen Skulpturen werden? Kim Greminger entwickelt aus der Aufgabenstellung, ein Werkzeug zunächst abzuformen die Erkenntnis, dass Hände = 3-Drucker sind - die in einem nächsten Schritt Fantasiewerkzeuge herstellen werden. 

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Laura Hadorn: re|up|cycle fashion. Unterrichtseinheit Körper und Raum

Körper Raum und Kleidung verbindet Laura Hadorn in dieser Unterrichtseinheit im Rahmen der Talentförderung (TAF) mit der Frage nach Nachhaltigkeit, indem sie mit abgelegten Kleidungsstücken als Ausgangsmaterial einerseits formal und experimentell plastische oder performative Arbeiten entwickeln lässt und andererseits Raum für Diskussionen eröffnet - in denen Fragen der Nachhaltigkeit, des eigenen Konsumverhaltens sowie zu (Geschlechts-)Identitäten und Rassismus nachgegangen werden kann.

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Maria Altwegg: Körper, Raum, Film

Maria Altwegg dokumentiert ihre Unterrichtseinheit zum Thema Körper, Raum und Film, in der zunächst die Räumlichkeiten des Schulhauses entdeckt werden, in denen sich die Schüler*innen in Kurzfilmen inszenieren werden. Es folgen Übungen zur Technik sowie zum Körper im Raum, sowie Anleitungen zum Erstellen experimenteller Kurzfilme mit dem Programm PremierePro.

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Nermina Šerifović: "Faltlandschaften". Licht und Schatten/ Plastizität: Die Tonwertstudie

Nermina Šerifović geht in ihrer Unterrichtseinheit von den Problemstellungen Licht, Schatten und Plastizität beim Zeichnen aus - und von dem Wunsch der Schüler*innen ein naturalistisches Portrait herzustellen. Jede Lektion wird mit einer Serie von Arbeitsblättern und Übungen begleitet.

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Pascal Graf: Alles ist vernetzt

Das Motto des Wettbewerbs des Fumetto Comicfestivals 2020 hat Pascal Graf zu dieser Unterrichtseinheit inspiriert. Wie aber erfindet, plant und zeichnet man ein Comic? Innerhalb von 10 Doppellektionen werden Geschichten konzipiert, skizziert, umgesetzt und zeichnerisch erzählt.

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Sofie Hänni: Zu-/Unfälle

Das Malheur oder Missgeschick steht im Zentrum dieser Unterrichtseinheit, die Sofie Hänni dokumentiert hat. Im ersten Teil finden die Schüler*innen durch Werkstatt-Stationen zu verschiedenen Aspekten des Zufälligen und des (geplanten) Unfalls, welche sie in einem zweiten Schritt in einem eigenständigen Projekt für sich übersetzen. Besonders die Werkstatt-Stationen bieten eine hervorragende Sammlung von Zufallstechniken, die für den BG-Unterricht direkt einsetzbar sind.

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Stephanie Mattmann: Kooperativ Comics zeichnen

Zwei Themen verbindet Stephanie Mattmann miteinander: Eine kooperative, selbstverantwortliche Lernkultur im BG-Zimmer und die konkrete Aufgabenstellung eines Comics, der zum Wettbewerb des Fumetto Comicfestivals 2020 entwickelt und eingereicht werden soll. Neben einer umfangreichen Materialsammlung finden sich in der Dokumentation viele Vorschläge zum kooperativen Lernen und zu einem Verständnis der Lehrperson als Coach.

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Thushany Iyampillai: Famous Faces

Stencils werden oft im Kontext der Streetart verwendet. Dabei ist es gar nicht so einfach, eine treffende Schablone herzustellen - insbesondere, wenn es sich um das Gesicht einer bekannten Persönlichkeit handelt, die von Anderen erkannt werden soll. Thushany Iyampillai hat diese Technik mit einer Schulklasse innerhalb von 7 Doppellektionen erarbeitet und dokumentiert hilfreiche Arbeitsblätter zur Bildbearbeitung, Reduktion und Erkennen von besonderen Merkmalen sowie Handouts zu Formen der Streetart.

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Jahrgang 18/19

Anna Jaun: future animals

Anna Jaun legt eine Unterrichtssequenz zum Thema der inszenierten Fotografie vor, in dem ein Setting aus verschiedenen Materialien, abgestimmt auf ein vorgegebenes Objekt (in diesem Fall ein präpariertes Tier aus der Fachschaft Biologie) fotografisch naturalistisch und surrealistisch inszeniert wird.
#Stillleben #inszenieren #fotografieren #Materialexperiment

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Belinda Kernen: Kollaboration

Kollaborieren, zusammenarbeiten, voneinander lernen, teilen, austauschen, diskutieren, kommunizieren, aushandeln, eine multiple Autorenschaft entwickeln, eigene Interessen und Fähigkeiten einbringen, prozesshaft arbeiten, gemeinsam gestalten - all dies ist Thema dieser Unterrichtseinheit von Belinda Kernen. Kollaborative Strategien aus der zeitgenössischen Kunst werden in den Unterricht gebracht und als ernst zu nehmendes Thema erprobt.
#Zusammenarbeit #freies Projekt #spielerisch 

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Italo Fiorentino: Corridor Digital

Im Rahmen der Unterrichtseinheit von Italo Fiorentino beschäftigen sich die Schüler_innen mit der Raumwahrnehmung innerhalb des Schulgebäudes. Sie erstellen einen gemeinsamen Film aus der Egoperspektive. Den Unterricht begleiten Übungen, die inhaltlich als auch ästhetisch an aktuelle Social-media Phänomene anknüpfen.
#Film #Egoperspektive #Smartphone #Klassenfilm #socialmedia

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Jasmin Bigler: Ein filmisches Selbstportrait

Jasmin Bigler überträgt das Genre "Selbstportrait" in eine filmische Auseinandersetzung mit dem Selbst. Dabei setzt sie für das Filmen und den Schnitt die Geräte ein, die den Schüler_innen zumeist zur Verfügung stehen: Das Smartphone und die entsprechenden Apps. Informationen zu einfachen Video- und Schnittmethoden am Handy und Übungen zu experimentellen Ideenfindungsprozessen dienen dazu, die Inspiration für den eigenen Unterricht zu finden.
#Film #Selbstportrait #Smartphone #App

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Jelena Helbling: Die Tonwertstudie

Jelena Helbling vereint in dieser Unterrichtseinheit perspektivisch-konstruktives und sinnlich-intuitives Zeichnen. Der Bericht zeigt technische und intuitive Zeichenübungen zu 1) Licht und Schatten, Kontrast, Volumen, 2) Tonwertmodellierung von Linie zu Ton + von Ton zu Ton, Tonwertskalen, Graustufen und 3) Material und Ausdruck, Haptik / Stofflichkeit / Struktur und lädt dazu ein, das Zeichnen als einerseits einen Vorgang, der Wirklichkeit in eine Fläche übersetzt und andererseits als einen intuitiven Prozess zu behandeln.
#Freihandzeichnen #analytisches #gegenständliches #Zeichnung #Tonwert 

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Luca Egger: Secret Places

Stimmungsvolle Orte, die z. B. in TV-Serien gezeigt werden, wurden im Unterricht von Luca Egger in unterschiedliche Medien wie Modellbau, Malerei und Fotografie übersetzt und in einem zweiten Schritt in malerische Abstraktionen überführt. Gezeigt wird, wie Landschaft, Inszenierung, Fotografie, Malerei und Abstraktion inspirierend miteinander in Bezug gebracht werden können.
#Illusion #Landschaft #geheimnisvoll #Transfer 

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Mara Schenk: Rumpfstrumpf

In der Unterrichtseinheit "RUMPFSTRUMPF" konzipieren und bauen die Schüler_innen eine Körpererweiterung zu ihren eigenen Körper- und Raumwahrnehmungen. Mara Schenk entwickelte dafür Übungen und Sammlungen für die künstlerisch-gestalterische Arbeit im dreidimensionalen Bereich, die Auseinandersetzung mit Material, Reflexionen sowie für die selbstständige, experimentelle Projektarbeit.
#Strumpf #Körper #Raum #gestalterische #Intervention

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Michael Gsteiger: abstrakte kurzfilme machen

Michael Gsteiger zeigt ein Herantasten in verschiedenen Schritten an die Begriffe des Films und der Abstraktion, auf die in eine – mittels Smartphones gefilmte – praktische Arbeit folgt. Als Ergebnis entstanden experimentelle, abstrakte Kurzfilme. Weiterhin werden umfangreiche Arbeitsblätter zu jeder Sequenz im Praktikumsbericht dokumentiert.
#experimentell #Kurzfilm #Abstraktion #iMovie

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Mirko Kircher: Farbe, Form, Komposition, Emotion

Konzeptuelle Strukturen in der Malerei und dem Arbeitsprozess hat Mirko Kircher innerhalb einer offenen Aufgabenstellung zur abstrakten Malerei thematisiert. Vom Bespannen einer Leinwand über Übungen in Malerei bis zum kollaborativen Gestalten einer großformatigen Malerei dokumentiert und reflektiert dieser Praktikumsbericht einen ergebnisoffenen Prozess.
#Malerei #Abstrakt #Expression #Atelier #OffeneAufgabenstellung

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Nicole Weibel: Raum bewegen

Wie lässt sich Raum im Film erfassen? Im Praktikumsbericht von Nicole Weibel geht es um die Verbindung von bewegtem Bild und dem Gestalten von Raumaspekten. Schüler_innen erlernen mithilfe von Übungsaufgaben und Arbeitsblättern die grundlegenden Techniken der Filmkamerahandhabung und des Bearbeitungsprogramms (iMovie) sowie das Erzählen mit der Filmkamera als gestalterisches Mittel – und auch über die Manipulierbarkeit von filmischen Dokumenten.
#Raum #Erzählen #Film #iMovie #situativ #Kritik 

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Oona Siegenthaler: Körpereinschränkung / Körpererweiterung

Die Lehrplaninhalte "Fotografie" und "Selbstinszenierung" bilden die Anhaltspunkte zur Vorbereitung und Durchführung der Unterrichtseinheit von Oona Siegenthaler. Durch experimentelle Vorübungen und theoretische Inputs werden unkonventionelle Körper-Objekt-Bezüge thematisiert, die auf die Aufgabe, eine "Körpereinschränkung" bzw. "Körpererweiterung" zu entwickeln, umzusetzen und zu dokumentieren.
#Körperskulptur #Kartonobjekt #fotografische Inszenierung 

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Pamela Gardi: Logo Lab

Pamela Gardis "Logo Lab" ist ein Labor für die Entwicklung und Umsetzung eines Logos. Eine Auftraggeberin fragt ein Logo an; darauf werden Übungen und Experimente zur Entwicklung und Weiterentwicklung einer Logo-Idee sowie damit verbundene Gestaltungsregeln des #LogoDesign entwickelt. Methoden des #Brainstorming, des spielerischen #LogoHacks, der #Formfindung, welche sowohl #digital als auch #analog stattfindet, sowie Kriterien des Logos wie #Reduktion #Kommunikation #Lesbarkeit #Skalierbarkeit #Wiedererkennungswert und #Funktion werden in diesem Bericht gezeigt.
#Symbol #CorporateDesign #Signet #Piktogramm

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Philipp Studer: Stop-Motion

Was ist claymation? Wer macht einen puppetoon? Die Vielfalt von Stop-Motion Filmen zeigt Philipp Studer in seinem Praktikumsbericht. In Zeiten des Revivals von Polaroidästhetik und Vintagelooks erfreuen sich auch ruckelige Videos und Tricktechniken, welche "Handarbeit" erkennen lassen, wieder grösserer Beliebtheit. So erhält eine alte Technik in aktuellen Medien, wie Youtube-Videos eine neue Relevanz, insbesondere, wenn sie mit Werken aus der Kunstgeschichte kombiniert werden.
#Animation #StopMotion #Kunstgeschichte #analog #digital

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Jahrgang 17/18

Annette Brand: Selbstportrait mit Maske

Die Dokumentation von Annette Brand beinhaltet Hintergrundinformationen, Übungen und Anleitungen zu einem Selbstporträt mit Maske für Schülerinnen und Schüler in der 3. Gymnasialklasse.
#UnterrichtssequenzBG #Gymnasialklasse3

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Eva Allemann: Zehn Seiten Bild

Mit "Zehn Seiten Bild" legt Eva Allemann ein Unterrichtsprojekt im Spannungsverhältnis von Bild und Buch vor. In einer offen angelegten Aufgabenstellung werden Bilder als Ausgangsmaterial benutzt und das Buch als Kunst- und Ausdrucksform.
#analoges Sampling #Self-Publishing #BildimBuch #Text #Bild


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Janick Sommer: Die eigene Bildsammlung

Wie ordnen wir die Bilder, die uns tagtäglich umgeben? Wie kann eine Bildersammlung entstehen, die als Basis einer gestalterischen Praxis dient – und von welchem Bildumgang können Lehrpersonen Ausgehen? Janick Sommer stellt eine dreiwöchigen Sequenz im Grundlagenkurs vor.
#sammeln #ordnen #werten #sequenzieren

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Kristin Muth: Concept Mapping im BG-Unterricht zur Konzipierung einer Aktion

Kristin Muth zeigt, wie SchülerInnen Concept Mapping als Tool zur Prozessdokumentation und Ideenfindung für die Entwicklung einer Performance kennen und anwenden lernen.
#Concept Map #Ideenfindung #Arbeitsprozess #Dokumentation #Performance

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Mira Buck: filmen/wahrnehmen

In dieser Einführung in die Filmproduktion vermittelt Mira Buck durch die theoretischen, praktischen und gemischten Blöcke die verschiedenen Facetten der Filmproduktion. Die Schüler_innen lernen Methoden für die Gestaltung von bewegtem Bild vor allem in den praktischen Übungen anzuwenden. Diese werden mit Inputs zum Film ergänzt.
#Einführung #Filmproduktion #prozessorientiert

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Rachel von Dach: Schriftlaboratorium

Mit dem Schriftlaboratorium dokumentiert Rachel von Dach eine Unterrichteinheit zum Thema Typografie. Das in vier Doppellektionen gegliederte Schriftlaboratorium richtet sich an Klassen, welche keine Erfahrung im Bereich der Typografie haben. Es hat zum Ziel den SchülerInnen das Potenzial von Schrift als Material im Fach bildnerisches Gestalten aufzuzeigen.
#Schrift #Hacklab #Tyopgrafie

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Rebecca Noser: Mich malen – Selbstporträt

Rebecca Noser hat mit "Mich malen – Selbstporträt" eine Unterrichtseinheit zum Selbstporträt und einer zuerst zeichnerischen Annäherung, schliesslich malerischen Umsetzung des Themas im Fach Bildnerisches Gestalten erarbeitet.
#Selbstporträt #Malerei #Ausdruck #meineFarben #Plastizität

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Sarah dos Glaisen: "Wie hätte ich es gemacht?"

Sarah dos Glaisen fragt nach: "Wie hätte ich es gemacht?" und arbeitet mit SchülerInnen zu den Arbeiten der Künstlerin Loredana Sperini rund um die menschliche Figur in der Kunst als zentrales Thema.
#Beobachtung #Reproduktion #Aneignung

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Tina Z’Rotz: Vom Stimmungskalkül im Bild

Tina Z’Rotz bearbeitetet die Malerei und den Expressionismus. Sie startet mit einem Museumsbesuch und überführt dies in das Kennenlernen und Anwenden expressionistischer Prinzipien. Als Abschluss gestalten SchülerInnen in einer eigenen grossformatigen Malerei Stimmungen und Landschaft.
#Expressionismus #Landschaftsmalerei #Ausdrucksfarbe

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Yvonne Siegenthaler: Tier in mir

Yvonne Siegenthaler geht es in "Tier in mir" um die Annäherung an das Thema Portrait, Selbstportrait und eigener Ausdruck. Ziel ist es, die Angst vor dem Gelingen der eigenen Darstellung zu senken, was mit Hilfe von kleinen Tricks und Kniffen erleichtert wird. Begleitet wird dies von kunstgeschichtlichen Inputs, Übungen und Diskussionen und einer prozessorientierten Dokumentation. 
#Selbstportrait #Dokumentation #Tier

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Jahrgang 16/17

Alexandra Uehlinger: Fachpraktikum - Farbenlehre, Unter der Oberfläche, Sinn - Unsinn, Wortbild ABC

Vier Unterrichtseinheiten werden von Alexandra Uehlinger dokumentiert: Farbenlehre, Unter der Oberfläche, Sinn – Unsinn, Wortbild ABC. Dabei kommen künstlerische Methoden, Typografie, Farbgestaltung und der Umgang mit Alltagskulturen in den Blick.

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Anicia Gerber: Fett auf Mager - Stillleben - Essen in der Kunst

Der Titel Fett auf Mager von Anicia Gerber ist keine neue Kochphilosophie, sondern bezieht sich auf die klassische Ölmalerei. Fett auf Mager ist die Regel, nach welcher die Farbschichten auf der Leinwand aufgebaut werden. Das Thema Essen zieht sich wie ein roter Faden durch die Unterrichtseinheit. Einerseits wird anhand künstlerischen Beispielen die Kunstgeschichte aufgerollt, andererseits dient das Essen als Bildvorlage in der Malerei.

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Anna Lena Schroers: Same same but different

Wie gelingt es, den Schüler und Schülerinnen möglichst viel Freiraum für Entscheidungen zu lassen, ohne sie durch die vielen Entscheidungen zu überfordern? Unter dem Titel Same same but different führt Anna Lena Schroers anhand der Methode „Serie“ diese Frage aus.

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Dominique Liniger: Muster suchen

Mit «Muster suchen» widmet sich Dominique Liniger der Gestaltung von widerholten Motiven mit verschiedenen analogen Möglichkeiten (Nitrofrottage, Drucktechniken, Durch- pausen, Kopieren und Kleben...)  und hatte zum Ziel,  prozessorientiertes Arbeiten zu initiieren. 

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Eva Rekade: One minute - one mobile -one movie

ONE MINUTE, ONE MOBILE, ONE MOVIE: Eine Unterrichtseinheit zum Thema Realfilm von Eva Rekade, bei der mit vorgegebener Musik ein Storyboard entwickelt und dann verfilmt wird.

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Katharina Karras: Operation: Zuchtfrucht

Was haben Farbtheorien mit zeitgemäßen Anwendungen von Farben und mit der direkten Umwelt der SchülerInnen zu tun?  Farbbeziehungen und das Thema der Genmodifikation von pflanzlichen Lebensmitteln werden durch Katharina Karras in Operation: Zuchtfrucht in eine gelungene Verbindung gebracht. Es lebe das Avegg, die Lauchinette, Olentia Lagitor, Pellebant, Puccoli, und viele zukünftige Zuchtfrüchte mehr!

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Kathrin Zurschmitten: Farbe 3D

Die Wahrnehmung von und die aktive Auseinandersetzung mit Objekten und Materialien in Zusammenhang mit ihrer Farbigkeit bilden den Inhalt der Unterrichtseinheit von Kathrin Zurschmitten. Ziel ist es, die differenzierte Wahrnehmung von Farben und ihren unzähligen Nuancen zu schulen, die Sensibilisierung im alltäglichen Umgang mit Farben sowie beim Einsatz im eigenen Gestalten.

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Laura Grubenmann: Ist das Kunst oder kann das weg? Fake-Portfolio, Widerstände. Von der Idee bis zur Ausstellung

Ist das Kunst oder kann das weg?, Fake-Portfolio, Widerstände, Von der Idee bis zur Ausstellung sind vier verschiedene Sequenzen von Laura Grubenmann, die als Aktionen oder Inputs durch ihren visuellen, seitens der Teilnehmenden hergestellten Output, zur Reflexion für das individuelle Arbeiten anregen sollen.

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Luca Pitsch: Modell einer Veränderung

«Modell einer Veränderung» von Luca Pitsch eignet sich, um unverändert mit Jugendlichen von mindestens 14 Jahren in einer Gruppe bis 20 Schülerinnen durchgeführt zu werden. Der Arbeitsauftrag ist eine spielerische Auseinandersetzung mit den uns umgebenden architektonischen Strukturen, deren Zukunft durch die Schülerinnen und Schüler im Modellbau ausgehandelt werden.

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Mara Ryser: Raumerkundungen

Im Mittelpunkt der Unterrichtseinheit von Mara Ryser steht die Raum- und Körperwahrnehmung, die medial sehr vielschichtig konzipiert ist. Methodisch orientiert sich die Unterrichtseinheit an der kritischen Kunstvermittlung, indem sie sich unter anderem an dem kulturellen Skript des Mappings und dem künstlerisch-experimentellen Prozessportfolio (KEPP) orientiert.

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Marlies Rüegg: Dem Tintenklecks ein Zuhause geben

Die vorliegende Dokumentation von Marlies Rüegg beinhaltet eine Unterrichtseinheit für das Fach Bildnerisches Gestalten. Es geht um die Tinte, die (wieder)entdeckt werden soll. Die technischen Möglichkeiten dieses Mediums ist Teil des Entdeckens und unterstützen die Fantasiewelt der Schülerinnen und Schüler, welche sich bildinhaltlich niederschlägt.

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Selin Bourquin: In die Zukunft wachsen

„In die Zukunft wachsen“ von Selin Bourqin ist eine Unterrichtseinheit, die Animationsfilme (Legetrick) mit Smartphones vorschlägt und zugleich eine Verbindung zu BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) ermöglicht.

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Jahrgang 15/16

Andrea Beckel: Wenn ich ein Architekt wäre...

In ihren Unterrichtssequenzen thematisiert Andrea Beckel die Kombination von alter und neuer Architektur. Inspiriert von Arbeitsmethoden zeitgenössischer Künstler setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Fragen der Dekonstruktion auseinander und untersuchen die Rolle von Material, Form und Funktion. Dabei gehen sie von einer Situation im Quartier aus und entwerfen modellhaft alternative Lösungen, die ein neues Zusammenspiel von Bauvolumen und Fassadengestaltung zeitigen.

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Anna Spirig: (T)räume

In ihren Unterrichtssequenzen entwickelt Anna Spirig ausgehend von der Thematik des Ein-und Ausblicks eine offen angelegte Aufgabe. Sinnbild einer scharfen Grenze zwischen Innen und Aussen trennt und verbindet das Fenster nicht nur reale Räume, es lädt auch zum Träumen ein. Mit vorhandenen Bildern als Rohmaterial bauen die Lernenden einen Raum, der von Brüchen und Übergängen, von Erinnertem und Imaginiertem handelt. Durch das Collagieren entdecken sie, wie Strukturen ineinandergreifen und verschiedene Bildebenen sich vereinen.

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Flurina Affentranger: bewegt

In ihren Unterrichtssequenzen beschäftigt sich Flurina Affentranger mit der Frage der Bewegung.
Als inhaltliches und formales Thema wird sie im Kontext der Plastik aus unterschiedlichen Richtungen gedacht. Während die „Etüden“ sich auf das Zusammenspiel zwischen haptischer und visueller Wahrnehmung – auf das Drehen und Fliessen – konzentrieren und dabei die Materialität des jeweiligen Werkstoffs erkunden, akzentuiert die Vertiefungsarbeit die dem Körper inhärente Bewegung. Vertraut geworden mit der Allansichtigkeit einer Plastik entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine differenzierte Auseinandersetzung mit den an einem Wirbelknochen erfahrbaren Bewegungsverläufen.

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Ina Unger-Harsch: Linien machen

In ihren Unterrichtssequenzen befasst sich Ina Unger-Harsch mit der Frage: Was alles ist Zeichnung und was ist Zeichnung alles nicht? Inspiriert von künstlerischen Ansätzen, die das gegenständlich-darstellende Zeichnen erweitern, baut sie eine Struktur, die den Zusammenhang von Raum und Performance reflektiert und eine neue Aufmerksamkeit für die Spur – für Geste und Linie – entstehen lässt. Dabei werden die Propädeutiker/-innen herausgefordert, individuelle Möglichkeiten der Auseinandersetzung zu üben und diese in ein persönliches Projekt einzubinden.

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Janine Strasser: Lichträume

In ihren Unterrichtssequenzen konzentriert Janine Strasser sich auf die präzise Wahrnehmung eines gegebenen Raumes. Am Anfang steht die experimentelle Arbeit mit unterschiedlichen Lichtquellen und die Frage, mit welchen Mitteln und Materialien sich eine Lichtstimmung und damit die Atmosphäre eines Raums verändern lässt. In kleinen Gruppen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler ein ortsspezifisches Konzept und entwickeln – angeregt von Beispielen zeitgenössischer Installationskunst – einen temporären Lichtraum.

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Laura Zarotti: Lichtkörper

In ihren Unterrichtssequenzen bewegt sich Laura Zarotti zwischen Fläche, Raum und Form, zwischen Entwurfsprozess, Arbeit am Modell, Planung und Umsetzung. Offen für Experimente und Unvorhergesehenes zeitigt die Werkstattform eine vertiefte Auseinandersetzung mit Fragen von Materialität und Plastizität. Faltprinzipien als Methoden des Konstruierens und Bauens ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Einblicke in ein breites Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten in Architektur, Kunst, Design und Technik. Als räumliche Intervention begriffen wird der Lichtkörper zum Anlass für eine fotografische Inszenierung.

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Lea-Nina Fischer: How to look around the corner

In ihren Unterrichtssequenzen hinterfragt Lea-Nina Fischer unsere Wahrnehmungsgewohnheiten und lässt die Schülerinnen und Schüler anhand von Spiegelübungen kurze Momente der Desorientierung erleben. Mit unterschiedlichen Materialien experimentierend entwerfen sie Sehapparate, mit denen sich die Wirklichkeit neu erfahren lässt. Für einmal geht es nicht darum, was man sieht, sondern wie man sieht.

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Matthias Egger: Sound

In seinen Unterrichtssequenzen schafft Matthias Egger über das Hören einen neuen Zugang zum Modul „Körper und Raum“. Sound wahrnehmen und erforschen – experimentell mit dem Piezo-Mikrophon oder in der aufmerksamen Begehung von Aussenräumen – verlangt nach Notationsformen, die das Erfahrene gestisch-körperlich, in Sprache, Schrift oder Bild transformieren. Dabei treten die Schülerinnen und Schüler in Dialog mit performativen Ansätzen der 1960er Jahre (John Cage) und zeitgenössischen Projekten.

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Srimauli Manurung: Wir wollen ausbrechen

In ihren Unterrichtssequenzen fordert Srimauli Manurung die Lernenden auf, aus dem starren und genauen Abbilden auszubrechen und in der Arbeit mit dem Medium Aquarell auch das Zufällige und Nicht-Kontrollierbare zuzulassen. Studienblätter aus dem Tierpark schaffen eine Basis für die Darstellung des sich bewegenden Tiers. Zusammen mit literarischen Fragmenten bilden sie einen Rahmen für die Darstellung fiktiver Szenen, die von der Flucht aus dem Zoo erzählen.

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Tamara Hauser: Modulare Systeme

In ihren Unterrichtssequenzen eröffnet Tamara Hauser den Schülerinnen und Schülern ein reiches Arbeitsfeld: Modulare Denkweisen bestimmen nicht nur das Spielen und Bauen, sie lassen sich – als Prinzipien von Wiederholung und Multiplikation – in Architektur, Typografie, Mode und Industrie-Design entdecken. Gestützt auf eine breit gefächerte Recherche entwickeln die Lernenden im Kontext ihrer Berufsausbildung höchst eigenwillige und individuelle Projekte.

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Yasmin Mattich: Atmosphären

In ihren Unterrichtssequenzen thematisiert Yasmin Mattich die Frage der Wahrnehmung von Orten und Atmosphären. Ausgehend von der Dokumentation eines persönlich gewählten Ortes übersetzen die Lernenden ihre Skizzen und Texte in ein dreidimensionales Bühnenmodell. Licht und Farbe lassen den Ort lebendig werden und es entsteht eine eigene plastisch-räumliche Wirklichkeit. Mit der Technik des Stopmotion-Films erzählen die Schülerinnen und Schüler die Geschichte einer Verwandlung.

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Jahrgang 14/15

Aline Roux: Ruinen

Die Unterrichtssequenz von Aline Roux verbindet konstruktive Raumdarstellungsformen (Perspektivlehre) mit Bildern des Verfalls. Damit lenkt sie den Blick auf die Antagonismen von Aufbau und Zerstörung. Zu zeigen wie Gewalt oder leise wirkende Naturkräfte die Strukturen des Gebauten verformen und eine Leere oder ein Wuchern entsteht, fordert von den Schülerinnen und Schülern ein Vorstellungsvermögen, das in den sich wandelnden Zuständlichkeiten auch das Zeitliche und Begrenzte menschlicher Entwürfe mitdenkt.

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Eliane Hürlimann: Pavillon

Die Unterrichtssequenz von Eliane Hürlimann ist inspiriert vom Buchtitel Form follows Nature. Die in der Natur vorfindlichen Bauprinzipien und der spielerisch-aufmerksame Umgang mit dem Material Papier schärfen die Aufmerksamkeit für das Skulpturale. Fokussiert auf die Frage der Ausstellungsarchitektur schaffen die Schülerinnen und Schüler Entwürfe zu selbst gewählten Themen: gewobene Zeit / im Auge des Sturms / Tree of Life. Im fotografisch inszenierten Blick auf das Modell entstehen unterschiedliche atmosphärische Räume.

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Fabienne Schultheiss: Fassaden

Die Unterrichtssequenz von Fabienne Schultheiss handelt von Öffnungen und Durchbrüchen und lädt zur Auseinandersetzung mit architektonischen Fragen ein. Nächtlich erleuchtete Fenster werden zu kleine Bühnen, die von häuslichen Welten erzählen. Vergleichbar einem Filmstill evozieren die Figuren ein szenisches Geschehen, das rätselhaft bleibt.

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Helena Schmidt: Lost in Space

Die Unterrichtssequenz von Helena Schmidt thematisiert den schwerelosen, den unendlichen Raum und die Bildwelten, die er eröffnet. Dem Begrenzten der Repräsentation enthoben, entdecken die Schülerinnen und Schüler, wie aleatorische Verfahrensweisen Impulse freisetzen. Nicht mehr das Vorgedachte und Vorgestellte beansprucht die Aufmerksamkeit, sondern das Erkennen einer Konstellation – eines Bildgefüges, das sich aus dem überraschenden Aufeinandertreffen unterschiedlicher Materialien oder Formen ergibt.

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Linda Costales: Die Seifenblase

Die Unterrichtssequenz von Linda Costales nimmt das Phänomen der Seifenblase zum Anlass, eine Reihe von gestalterischen Fragestellungen spielerisch und experimentell zu untersuchen. Während die Fotografie die schwebend-schillernde Form fixiert, bringt die Zeichnung die Bewegung erst hervor. Der mediale Transfer ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit Farbe und Form: dem Diaphanen und den auf der Membran sichtbarwerdenden Spiegelungen und Verzerrungen.

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Lisa Kirschenbühler: Ein Muster für...

Die Unterrichtssequenz von Lisa Kirschenbühler umspielt bildnerische Fragen des Flächendesigns.  Intuitives Sammeln – ein Ausbreiten von Ideen und Materialien – lassen von Anbeginn eine Werkstattatmosphäre entstehen. Abgestimmt auf die von den Schülerinnen und Schülern imaginierten Objekte werden Motive entwickelt und in schier unendlichen Anordnungen variiert und repetiert.
Verdichtet zu einer Kollektion präsentiert sich der individuelle Arbeitsprozess als Leporello.

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Melanie Hirt: Perspektive – Spiel mit Wahrnehmung

Die Unterrichtssequenz von Melanie Hirt ermöglicht einen Einblick in den methodischen Wandel von einem theoretisch basierten, geführten Unterricht zur freien Form der Projektarbeit. Am Beispiel der Perspektive zeigt sie, wie das neuzeitliche Denken die konstruktiven Mittel der Raumdarstellung akzentuiert. Die geläufigen Regeln spielerisch manipulierend suchen die Schülerinnen und Schüler nach phantasievollen Überschreitungen.

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Myriam Gallo: Stilles Örtchen

Die Unterrichtssequenz von Myriam Gallo stellt die Frage nach der Bedeutung von Rückzugsorten im öffentlichen Raum. Als Schutz- oder Denkräume reflektieren solch „stille Örtchen“ gesellschaftliche Prozesse und die mit ihnen verbundenen Formen der „Behausheit“.
Parasitäre Architektur wird im vorliegenden Projekt zur Matrix für die temporären Installationen der Schülerinnen und Schüler. Die Frage: Wer ist der Wirt? Wer der Eindringling? lässt eine neue Aufmerksamkeit für die baulichen Gegebenheiten – die Zwischenräume und Nischen – des Schulhauses entstehen.

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Simone Hofmann: Aller Anfang ist...

Die Unterrichtssequenz  von Simone Hofmann handelt vom „Andenken“. Dieses speziell am Propädeutikum entwickelte Unterrichtsformat gibt den Schülerinnen und Schülern kleine Anstubser und Anreize und macht sie – vorerst losgelöst von Projekten – mit unterschiedlichen künstlerischen Methoden und Strategien vertraut.

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Jahrgang 13/14

Alejandra Beyeler: Vom Körper zur Hülle - Zwischen Schädel und Kopf

Die Unterrichtssequenz von Alejandra Beyeler ist eine interdisziplinär gedachte Auseinandersetzung mit plastisch-räumlichen Fragen. Leise spielt sie auf Verhüllung und Maske an und berührt damit indirekt auch einen gesellschaftlichen Aspekt: die Frage nach der Anonymität in einer globalisierten Welt.

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Anna Zimmermann: Surrealistische Rauminterventionen

Die Unterrichtssequenz von Anna Zimmermann fokussiert auf die Frage von Fiktion und Realität im Umgang mit dem fotografischen Bild. Orientiert an den Möglichkeiten des digitalen Bildumgangs entwirft sie einen Unterricht, der den Schülerinnen und Schülern bewusst macht, wie existierende Bilder zum Rohmaterial für die Inszenierung von Vorstellungen, Wünschen, Träumen werden.

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Barbara Born: Schneebilder

Die Unterrichtssequenz von Barbara Born nimmt winterliche Impressionen zum Anlass für eine drucktechnische Umsetzung. Sie umkreist im Dialog mit kritischen künstlerischen Positionen die bildsprachliche Frage: Welche Spannung kann Reduktion erzeugen?

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Beat Bucherer: Dritte Haut

Die Unterrichtssequenz von Beat Bucherer thematisiert das Urbedürfnis des Menschen nach Behaust-Sein. Geleitet von in der Natur wirksamen Bauprinzipien entwerfen die Schülerinnen und Schüler einen Leichtbau, der subjektives Wohlempfinden und Raum für Rückzug, Schutz, Kontemplation oder ungestörtes Arbeiten bieten soll.

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Gisela Stöckli: Gren I zen

Die Unterrichtssequenz von Gisela Stöckli schult die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit offenen Themen. In diskursiver Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten und Positionen der Gegenwartskunst zu Grenzen der Wahrnehmung, Grenzen des Körpers oder zu territorialen Grenzen, erarbeitet Gisela Stöckli mit den Lernenden Mittel und Methoden, um zu eigenen Aussagen zu gelangen.

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Muriel Schwärzler: Orte

Die Unterrichtssequenz von Muriel Schwärzler handelt von geografisch-realen und utopisch-fiktiven Orten. In ausgedehnten Recherchen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Funktion, Beschaffenheit und Bedeutung eines Ortes auseinander. Ihre Arbeitsmittel sind Text, Fotografie, Skizze, Audio, Video & Fundgegenstände, die eine performative und experimentelle Annäherung erlauben. Im Umgang mit dem Material verdichtet sich die Arbeit zum Porträt eines Ortes.

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Paula van Brummelen: Schutzraum am Körper

Die Unterrichtssequenz von Paula van Brummelen bespielt die Frage der Proxemik. Ausgehend von ihren individuellen Alltagsbedürfnissen entwickeln die Schülerinnen und Schüler mithilfe modularer Konstruktionselemente ein plastisch-räumliches Requisit: Helme, Fächer, Panzer, deren Mechanismus sie nach Bedarf aktivieren – aufklappen oder schliessen – können.

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Virginie Halter: Vom praktischen Erkunden der Kunstgeschichte

Die Unterrichtssequenz von Virginie Halter zeigt, wie künstlerische Praxen: Anfangen & Entscheiden / Sammeln & Ordnen / Üben & Wiederholen / Sprechen & Reflektieren / Bereinigen & Ausstellen mit den Praxen einzelner Epochen korrespondieren und welche Facetten des Kunstkommentars sich im Verlauf der abendländischen Geschichte entwickelt haben.

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