"Film ab!": Filmbildung in der Schule

Filme begleiten uns in verschiedensten Formen und auf verschiedensten Kanälen. Nun hat der Verein zur Förderung der Filmbildung cineducation ein Konzept für die schulische Filmbildung erstellt.
NEWS —

Filme und Videos sind allgegenwärtig: auf Smartphones, Laptops, Fernsehern oder im Kino. Filme unterhalten, informieren, bilden. Die grosse Bedeutung und das Potential des Films verlangen nach schulischer Bildung. Im Lehrplan 21 ist der Umgang mit Medien eine Schlüsselkompetenz. Was im Unterricht jedoch meist noch wenig thematisiert wird, sind die medialen Eigenschaften, die Geschichte des Films, die Bild- und Ton-Sprache und das soziale sowie kreative Potential. Lehrpersonen sollen daher verstärkt ausgebildet werden, Filme nicht nur als Hilfsmittel einzusetzen, sondern sie als Medium zu vermitteln.

Dazu hat der Verein zur Förderung der Filmbildung cineducation ein Konzept für die schulische Filmbildung erstellt. Das Konzept hilft den Lehrpersonen, Filmbildung in ihre Klassen zu bringen.

Das Konzept zeigt drei Handlungsfelder der Filmbildung auf.

  • Im Teil "Film verstehen" führen Fragen wie "Welche Emotionen löst der Film aus?" und "Was sind die zentralen Aussagen?" dazu, dass die Schülerinnen und Schülern Filme bewusst wahrnehmen, entschlüsseln, hinterfragen, interpretieren und sich eigene Meinungen bilden.
  • Der Teil "Kontext erschliessen" hilft, Filme einzuordnen und besser zu verstehen.
  • Der dritte Teil "Projekt gestalten" zeigt, wie Projekte durch eine gute Vorbereitung und Planung zu bedeutungsvollen und sinnfälligen Filmen werden.

Als Autorinnen und Autoren des Konzepts haben Mitarbeitende verschiedener Pädagogischer Hochschulen mitgewirkt. Von der PHBern waren es Matthias Kuhl und Richard Vetterli.

Ganzes Konzept lesen (PDF)

Verein zur Förderung der Filmbildung: www.cineducation.ch