16. EBA Tagung: Welche und wie viel Sprache braucht die EBA-Berufsausbildung?
Die zentrale Rolle der Sprache in der Berufsausbildung
Wie kann Sprache den Lernenden in der EBA-Ausbildung helfen, Barrieren zu überwinden, Chancen zu nutzen und beruflich sowie persönlich zu wachsen?
Sprache ist ein zentraler Schlüssel in der EBA-Berufsausbildung. Besonders in einem Umfeld, das durch Migration und Heterogenität geprägt ist, muss sie Kommunikation und Verständnis zwischen Lernenden und Ausbildenden ermöglichen. Sprachkompetenzen sind essenziell, um Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu fördern. Letztlich unterstützt eine gemeinsame Sprache die berufliche und persönliche Entwicklung aller Beteiligten.
Prof. Dr. Leisen, Experte für Sprachbildung im Unterricht, beleuchtet in seinen Vorträgen, wie Sprache gezielt eingesetzt werden kann, um Lernenden den Zugang zu ihrem Beruf zu erleichtern. Die weiteren Referierenden beleuchten praxisnahe Ansätze und zukunftsorientierte Lösungen, um die sprachliche Kompetenz von Lernenden zu fördern und ihren Weg in den Beruf zu erleichtern.
Die 16. EBA-Tagung zeigt auf, wie Sprache aktiv gestaltet werden kann – im Betrieb, im Unterricht und darüber hinaus.
Referate
Sprachliche Hürden und die Vielfalt der Sprachen in der Berufsausbildung stellen Lehrpersonen und Ausbildende vor Herausforderungen. Die Referierenden beleuchten deshalb folgende praxisnahe Ansätze:
- Von der „Sprache im Beruf“ zur „Berufssprache“
Lernende stehen oft zwischen Werkstatt- und Unterrichtssprache. Wie können wir diese Welten sprachlich verbinden? - Umgang mit Sprachhürden und Heterogenität
Die sprachliche Vielfalt in Berufsschulen erfordert neue Strategien und Konzepte. Praxisbeispiele zeigen Wege, mit Hürden umzugehen und Lernende gezielt zu unterstützen. - Künstliche Intelligenz in der Berufsausbildung
KI verändert die Lehr- und Lernprozesse. Welche Möglichkeiten eröffnen sich, um Lerninhalte und Aufgabenstellungen effektiver zu gestalten? - Sprachsensibler Unterricht an der gibb Bern
Ein konkretes Praxisprojekt zeigt, wie Sprachsensibilität in der EBA-Berufsausbildung umgesetzt werden kann.
Programm
08.30 | Begrüssung und Einführung |
08.45 | Referat 1: Von der Sprache im Beruf» zur «Berufssprache» Prof. Dr. Leisen |
10.00 | Pause |
10.30 | Referat 2: Umgang mit Sprachhürden und Heterogenität Prof. Dr. Leisen |
11.45 | Mittagessen und Austausch |
13.30 | Referat 3: Künstliche Intelligenz in der Berufsausbildung: Wie KI die Ausbildungsinhalte, den Unterricht und die Aufgabenstellungen verändert Prof. Dr. Leisen |
14.30 | Pause |
14.45 | Referat 4: Sprachsensibler Unterricht: Umsetzung des Sprachkonzepts an der gibb Bern Aline Baumann und Sanja Kricka |
16.00 | Abschluss, Ausblick und Apéro |
Die Teilnehmenden werden mehrfach mit Selbstversuchen eingebunden, die zum Austausch und zur Diskussion führen. Die Vortragsfolien und weitere Unterlagen werden den Teilnehmenden im Anschluss zur Verfügung gestellt.
Kontakt

Bereichsleiter Weiterbildung und Dienstleistungen Sekundarstufe II
Institut Sekundarstufe II
+41 31 309 27 33