Direkte Interaktion

Um eine direkte Interaktion zu begünstigen, stellt die Lehrperson, statt frontal zu lehren, Aufgaben und Materialien bereit, die es den Lernenden ermöglichen, sich im Lernprozess direkt untereinander auszutauschen. Dabei ist zu beachten, dass nicht ständig kooperativ gelernt und interagiert werden muss, sondern dass auch Phasen individuellen Arbeitens sinnvoll sind.

Eine fachspezifische direkte Interaktion ist sowohl sprachlich als auch über bereitgestellte Materialien möglich. Gemeinsam zu nutzende Materialien wie Bilder, Stoffe usw. regen zur direkten Interaktion an. Dabei kann ein Überangebot hilfreich sein. Typisch ist, dass mehrere funktionierende Lösungsmöglichkeiten gegeben und zur Verfügung gestellt werden. Wichtig ist dabei, dass genügend Materialien vorhanden sind und dass die räumliche Situation so gestaltet ist, dass die Materialien für alle Mitglieder der Gruppe gleich gut zugänglich sind. Das Lernarrangement soll darauf angelegt sein, dass die Lernenden aktiv handelnd involviert sind. Fachspezifisch besonders relevant ist dabei weiter, dass die Lernenden nicht statisch an einem Platz verharren müssen, sondern sich im Raum bewegen.