LABIRINT ist Teil einer bereits laufenden Längsschnittstudie, welche untersucht, wie integrative schulische Massnahmen in der Volksschule vergeben und umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie haben. Schülerinnen und Schüler wurden bereits zu zwei Zeitpunkten befragt. Dank dem Projekt LABIRINT kommt nun ein dritter Erhebungszeitpunkt dazu, nämlich auf der Sekundarstufe II. Damit soll der wichtigen Frage nachgegangen werden, wohin die Bildungswege der integrativ beschulten Schülerinnen und Schüler führen. Die langfristigen Auswirkungen der integrativen schulischen Massnahmen sind bisher kaum wissenschaftlich untersucht.
LABIRINT findet in Kooperation mit der Universität Bern statt und wird unter anderem durch Drittmittel des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert. Projektleiterin und Gesuchstellerin am SBFI ist Prof. Dr. Caroline Sahli Lozano von der PHBern, sie leitet ebenfalls das Schwerpunktprogramm Inklusive Bildung an der PHBern. Mitgesuchsteller und Projektpartner ist Prof. Dr. Rolf Becker, Ordinarius und Direktor der Abteilung für Bildungssoziologie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Bern.
Im Frühling 2022 werden rund 2’000 junge Erwachsene, welche bereits auf der Sekundarstufe I und teilweise auch auf der Primarstufe an der Längsschnittstudie teilgenommen haben, online oder per Telefon befragt. Auf Grundlage der gewonnen Daten werden ausgewählte Personen im Herbst 2022 in einem Interview näher zu ihrer aktuellen Situation befragt.
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