(Post-)Koloniale Geschichte der Schweiz im Unterricht

Zwei Beiträge der PHBern zeigen, wie das wichtige und aktuelle Thema (Post-)Kolonialismus im Unterricht reflektiert wird.
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Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd reissen die Proteste in den USA nicht ab. Diskussionen über Polizeigewalt, über (strukturellen) Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft und deren Bezug zu Sklaverei und Kolonialismus haben inzwischen auch in anderen Staaten zum Nachdenken über die eigene koloniale Vergangenheit geführt. Auch in der Schweiz gehen Menschen gegen Rassismus und für Vielfalt auf die Strasse. Nicht nur in Diskussionen über Süssigkeit von Dubler rückt der in der Fachwissenschaft bereits präsente Diskurs über die "koloniale Vergangenheit der Schweiz" in den Blick der Öffentlichkeit.

Diesem virulenten Thema der "(post-)kolonialen Schweiz" widmet sich ein Ideenset, das an der PHBern entstanden ist. In Kooperation mit der Stiftung Cooperaxion stellt das IdeenSet Materialien zur Verfügung, welche zur handlungsorientierten Auseinandersetzung mit dem Thema Kolonialismus anleiten.

Mit der (post-)kolonialen Geschichte der Schweiz setzt sich auch Nadine Ritzer, Geschichtsdozentin am Institut Sekundarstufe I, in einem jüngst erschienen Artikel auseinander.  Neben dem aktuellen Forschungsstand zur Thematik beleuchtet dieser auch rassistische Darstellungen in älteren Schulbüchern.

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