Konfliktberatung und Mediation sind Angebote für einen wirksamen Umgang mit Konflikten.
Widerstände gehören zum menschlichen Zusammenleben. Für deren konstruktive Bearbeitung wird in den vielfältigen Konfliktberatungsangeboten der PHBern auf Rollenklarheit, Gleichwertigkeit und Lösungsfokussierung geachtet. Schulleitungen, Lehrpersonen, Behörden, Erziehungsberechtigte sowie weitere involvierte Konfliktparteien werden darin unterstützt, Konflikte auf persönlicher, sozialer und systemischer Ebene zu bearbeiten.
Besonderes Augenmerk gilt zunächst einer genauen Auftragsklärung, um die Konfliktparteien zu eruieren und eine erste Konfliktanalyse vorzunehmen. Konflikte im Gesamtsystem brauchen oft unterschiedliche Massnahmen, welche in Absprache mit den Konfliktparteien aufgegleist werden.
Das methodische Vorgehen ist sehr prozessorientiert. Dabei verantworten die Beratungspersonen den Klärungsprozess und steuern diesen mediativ und allparteilich. Sie unterstützen die Konfliktparteien darin, ihre Konflikte ressourcen- und lösungsorientiert zu bearbeiten.
Format und Dauer | Kosten | |||
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Mediationen | In der Gruppe, allparteiliche Vermittlung in Konflikten | Subventioniert bis 9 Std./Schuljahr | ||
Konfliktberatungen | Einzeln oder in der Gruppe | Subventioniert bis 6 Std./Schuljahr für Einzelpersonen, bis 9 Std./Schuljahr für Teams Jede weitere Stunde kostet CHF 240.-/Einzelperson und CHF 315.-/Gruppe |
Mögliche Themen
- Strukturkonflikte (z.B. Schnittstellenprobleme zwischen Abteilungen, Gruppen etc.)
- Beziehungskonflikte (z.B. mangelnde Kommunikation, Feindbilder, Mobbing)
- Wertekonflikte (z.B. Differenzen in pädagogischen Haltungen)
- Sachkonflikte (z.B. mangelnde oder falsche Informationen)
- Interessenskonflikte (z.B. ungleiche Verteilung von Ressourcen)
- Kompetenzkonflikte (z.B. unklare Rollenverteilung)
- Intrapersonale Konflikte (z.B. herausfordernde Persönlichkeitsmerkmale)