Relevanz und Übersicht
Idee
Ausgehend von persönlichem Erfahrungswissen wird in dieser Unterrichtseinheit dargelegt, wie das Zeichnen von Hunden und Katzen differenziert und kompetenzorientiert geübt werden kann. An unterschiedlichen Übungsstationen schulen die Lernenden ihre Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit. Dabei experimentieren sie mit verschiedenen Stiften wie auch mit iPad-Apps, um in der abschliessenden Aufgabe eine persönliche Begegnung mit Hund und/oder Katze zu inszenieren.
Reichhaltige Aufgaben
Die Lernenden durchlaufen während 8-10 Lektionen über Einstimmungs-, Erarbeitungs- und Übungsaufgaben Lernprozesse, die es ihnen ermöglichen, differenziert das beobachtende Zeichnen am Beispiel von Hunden und Katzen zu erlernen. Diese Übungen befähigen sie dazu, in der abschliessenden Aufgabe eine eigenständige Bildlösung zu finden, die in Verbindung von Foto und Zeichnung die Geschichte einer tierischen Begegnung erzählt. Die Skizzen und Zeichnungen, Gedanken, Notizen und Erklärungen zu neuem Wortschatz oder Informationen zu Künstler*innen wie auch Peerrückmeldungen und die Rückmeldungen der Lehrperson werden in einem Zeichenheft gesammelt, so dass der Lern- und Entwicklungsprozess sichtbar wird.
Lebensweltbezug
Es kann davon ausgegangen werden, dass alle Lernenden von Begegnungen mit Hunden und Katzen erzählen können und wissen, wie es sich anfühlt, diese Tiere zu berühren. Es ist sehr selten, dass sich Kinder indifferent gegenüber Katzen oder Hunden verhalten. Einzelne Kinder fürchten sich vor Hunden oder möchten sich Katzen gerne nähern, reagieren jedoch allergisch auf deren Haare. An dieses persönliche Erfahrungswissen wird angeknüpft, indem die Lernenden sich über ihre Erlebnisse mit Katzen und Hunden austauschen und davon erzählen.