Kurzfassung

Kinder und Jugendliche verbringen einen beträchtlichen Teil des Tages in der Schule – und bewegen sich oft zu wenig. Die Schule besitzt demzufolge grosses Potenzial, die Bewegung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Bemühungen dazu gibt es – ihnen fehlt aber eine ganzheitliche und nachhaltige Herangehensweise, bei der die Voraussetzungen der einzelnen Schulen und die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden. Das Projekt "Active School" will das ändern.

Im Kern geht es beim Projekt darum, ein auf die jeweilige Schule zugeschnittenes Bewegungsförderungskonzept während rund vier Jahren zu entwickeln, durchzuführen und auszuwerten. Dabei sollen die veränderten Bewegungsgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und weiterer Mitarbeitenden der Schule gemessen und schulische Entwicklungsprozesse begleitet werden. Ob und wie das Programm wirkt, wird mit standardisierten Testverfahren überprüft. Unter anderem kommen Beschleunigungsmesser zum Einsatz, die Umfang und Intensität der Bewegung erfassen.

Ziel ist, den Umfang des Sitzens während der Schulzeit sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch bei Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Schule zu reduzieren und gleichzeitig den Bewegungsumfang zu erhöhen. Davon wird eine Steigerung des Wohlbefindens sowie der psychischen und körperlichen Gesundheit erhofft.