Im Rahmen des vom Bund unterstützten Programms „Chancengleichheit und Hochschulentwicklung 2017-2020“ hat die PHBern einen Aktionsplan ausgearbeitet, welcher institutionelle Veränderungs- und Lernprozesse vorantreiben will.
Ziel ist dabei die institutionelle Verankerung von Chancengleichheit an der PHBern.

Ein zentraler Punkt dieses Aktionsplans stellt die gezielte Unterstützung von Chancengleichheit in der Nachwuchsförderung und in den Laufbahnen an der PHBern dar.
Unter Chancengleichheit wird die gerechte Verteilung von Zugangs- und Lebenschancen und die Förderung einer grösseren Vielfalt von Lebensweisen verstanden. Eine offene, chancengleich-heitsoriertierte Hochschule weiss dabei das Potenzial vielfältiger Personen mit ihren spezifischen Blickwinkel geschickt einzubinden und wirkt somit einer einseitigen Wissensproduktion auf struktureller Ebene entgegen.

Zu akademischen Laufbahnen an Pädagogischen Hochschulen liegen im Gegensatz zu Universitäten bislang wenig wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Es wird davon ausgegangen, dass die kritische Schnittstelle für die Entscheidung für oder gegen eine akademische Karriere im Übergang vom Doktorat in die Postdocphase liegt. Bereits auf der Stufe des Doktorats wird kritisiert, dass eine Gesamtstrategie zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses fehlt. Dementsprechend wird eine Verbesserung der Situation von Doktorierenden gefordert.

Aufgrund der im Projekt "AKaPH" gewonnenen Erkenntnisse werden bedürfnisgerechte Massnahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses für die PHBern entwickelt.
Damit soll Chancengleichheit institutionell verankert und ein Beitrag zur nachhaltigen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der PHBern geleistet werden.

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