Das Projekt nutzt historisches und sozialwissenschaftliches Wissen aus dem NFP76-Projekt „Die ‚gute Familie‘ im Fokus von Schule, Fürsorge und Sozial-pädagogik“, um die Auswirkungen von Fremdplatzierungen in der Schweiz in einer Graphic Novel darzustellen. Die Lebensgeschichte einer Frau, die in den 1960er Jahren in einem Kinderheim zur Welt kam und mehrfach fremdplatziert wurde, dient als Grundlage. Die Erzählung wird durch ethnografische Interviews, Akten und Fotomaterial aus dem Forschungsprojekt ergänzt. Die Graphic Novel soll dem Wissenstransfer an Schulen sowie an die breite Öffentlichkeit dienen. Das Comic soll das Bewusstsein für die gesellschaftlichen und historischen Hintergründe von Fremdplatzierungen fördern und die Perspektive der Betroffenen dokumentieren.