Alle Studierenden absolvieren im Verlauf ihres Studiums einen «Perspektivenwechsel». Der Perspektivenwechsel stellt eine Diplomierungsvoraussetzung dar.
Mit einem forschend-beobachtenden Zugang führen die Studierenden sozialräumliche Erkundungen an schulischen und ausserschulischen Bildungsorten und in bildungsrelevanten Kontexten durch und schärfen so ihren forschenden, analytischen Blick auf Schule und Gesellschaft.
Es kann aus den folgenden drei Varianten ausgewählt werden:
«changement de perspective» während mindestens zwei Wochen (DIN-Wochen 33-37 oder 25-26) an einer französischsprachigen Schule oder in einem französischsprachigen Kindergarten in der Schweiz. Die Studierenden erkunden den Lernort beobachtend und unterrichtend. Die PHBern bietet eine beschränkte Anzahl an Plätzen an, weitere Plätze können von den Studierenden selbst organisiert werden.
Austauschsemester an einer Hochschule im In- oder Ausland: Während eines Semesters (i.d.R. im 3./4./5. Semester) lernen die Studierenden eine andere Hochschule in einer anderen Sprachregion oder im Ausland kennen und treten mit anderen Studierenden in den Austausch. Diese Variante wird vom International Office organisiert.
Forschungspraktikum «Analytischer Blick auf Schule und Gesellschaft»: Mit einem forschend-beobachtenden Zugang führen die Studierenden im Rahmen von 40 Arbeitsstunden sozialräumliche Erkundungen an ausserschulischen Bildungsorten und in bildungsrelevanten Kontexten durch. Die Studierenden organisieren sich selbständig einen Platz in einer geeigneten Institution.
Alle Varianten werden von zwei Ateliers an der PHBern begleitet.