Caroline Bühler forscht im Bereich Elternzusammenarbeit und war an der Entwicklung des neuen Studienplanes massgeblich beteiligt. Dieser ermögliche deutlich mehr Einblicke in die Elternzusammenarbeit als bisher, sagt Bühler. In der Vergangenheit wurde immer wird kritisiert, dass die Studierenden während ihrer Ausbildung zu wenig Einblicke in die Elternzusammenarbeit erhielten. Alina und Ariel zeigen in der aktuellen Episode auf, dass es sowohl in den Praktika wie auch an den Veranstaltungen an der PHBern durchaus Möglichkeiten gibt, um mit Eltern in Kontakt zu kommen und sich auch theoretisch mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Die beiden jungen Lehrpersonen haben zugleich Verständnis, dass Studierende, die im Praktikum an einer Schule sind, nicht zu ganz heiklen Elterngesprächen eingeladen werden. Alina fände es gut, wenn alle Studierenden während des Studiums Kurse mit Schauspielerinnen und Schauspielern besuchen würden, die Mütter und Väter spielen und dabei manchmal auch zeigen, dass sie unzufrieden sind.
Die drei Gäste sind sich einig, dass die Elternzusammenarbeit, während der zweijährigen Berufseinstiegsphase einen hohen Stellenwert hat. "Ich tausche mich seit meinem Start als Klassenlehrerin mit meiner Mentorin intensiv über die Kommunikation mit den Eltern aus, was sehr hilfreich ist", sagt Alina. Ariel hat festgestellt, dass die Austauschtools, die viele Schulen nutzen, in der Regel eine rasche und einfache Kommunikation mit den Eltern ermöglichen. Um zu verhindern, dass man 24 Stunden am Tag als Lehrpersonen für die Sorgen der Eltern auf Empfang ist, müsse man aber klare Spielregeln kommunizieren und das Handy auch mal auf stumm schalten.