Von Migrationssprachen und BNE

In der neuesten Ausgabe der "Berner Schule" wird ein Forschungsprojekt über Migrationssprachen bei der Lehrpersonenausbildung vorgestellt. Ausserdem: Das Leitdokument "Berner Konsens 2025" zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zeigt auf, wie das Fach zusammenhängend und schrittweise aufgebaut werden kann.
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In der Interviewreihe zu Forschung an der PHBern der "Berner Schule" geht es um das Projekt "Lernen in Migrationssprachen – die Rolle der Pädagogischen Hochschulen". Das internationale Forschungsteam unter der Leitung von PHBern-Dozentin Irène Zingg und Maria de Lurdes Santos Gonçalves untersucht, welchen Stellenwert die Sprachen von Migration (Heritage Languages) in der Ausbildung von Lehrpersonen und im schulischen Alltag erhalten.  

Die Frage ist, wie sie stärker in den Unterricht integriert werden können. Die Forschenden geben praxisnahe Good‑Practice‑Beispiele und fordern eine systematische Nutzung aller sprachlichen Ressourcen, um Chancengerechtigkeit und eine mehrsprachige Bildungszukunft zu fördern. Am Samstag, 10. Januar 2026, findet eine Impulstagung an der PHBern statt. Die Tagung bietet eine Plattform zur Diskussion der Forschungsergebnisse sowie zur Formulierung bildungspolitischer Empfehlungen.

"Berner Konsens 2025"

Der "Berner Konsens 2025" bietet Lehrpersonen ein klares Leitdokument, das BNE in alle Fächer und die gesamte Schulkultur integriert. Im Interview erläutert Mitautor und PHBern-Dozent Robert Unteregger, wie eine kooperative Schulentwicklung aussieht. Der "Berner Konsens 2025" fordert konkrete, schulweite Massnahmen sowie eine Plattform zum Erfahrungsaustausch, weil "nichts tun keine Option" ist.