Per 1. Januar 2022 ändert das Institut für Weiterbildung und Medienbildung der Pädagogischen Hochschule PHBern seinen Namen. Neu heisst es Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen.
Das Institut für Weiterbildung und Medienbildung der PHBern unterstützt Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulbehörden mit umfassenden Angeboten in ihrem Berufsalltag. Mit fast 24'000 Kurs- und Beratungsstunden bei über 27'000 Kundinnen und Kunden (Schuljahr 2020/2021) ist das Institut eine wichtige Drehscheibe für Weiterbildung sowie Beratungen zu Bildungsfragen im Kanton Bern.
Die PHBern will Schulen, Lehrpersonen und Bildungsbehörden in Zukunft noch wirkungsvoller unterstützen und sie in ihrer Entwicklung mit neuen Weiterbildungen und innovativen Dienstleistungen begleiten. Zu diesem Zweck etabliert sie Weiterbildung und Dienstleistungen als Querschnittsaufgabe in ihrer Organisation. Dieser Prozess startet am 1. Januar 2022 mit der Umbenennung des Instituts und ist auf zwei Jahre angelegt. Der Standort Weltistrasse 40 in Bern wird neu offiziell «Campus Weiterbildung PHBern» heissen.
Medienkontakt:
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung zur Verfügung: juerg.arpagaus@phbern.ch.
Im Herbst 2021 durfte die PHBern 438 Absolventinnen und Absolventen diplomieren. Die Diplomierungen der frischgebackenen Lehrpersonen konnten vor Ort durchgeführt werden. Zum Teil wurden sie zusätzlich gestreamt.
207 Diplomandinnen und Diplomanden erhielten im Herbst 2021 das Bachelordiplom für die Primarstufe. 160 von ihnen haben am Institut Primarstufe der PHBern studiert, 47 am privaten, der PHBern angegliederten Hochschulinstitut IVP NMS.
Das Institut Sekundarstufe I verlieh 63 Absolventinnen und Absolventen das Masterdiplom und damit die reguläre Unterrichtsbefähigung auf der Sekundarstufe I. Davon haben fünf ehemalige Studierende das Masterdiplom mit heilpädagogischem Schwerpunkt erhalten und zwei den erst-mals verliehenen konsekutiven Master erworben. Dieser Studiengang ist reserviert für Personen, die an einer Fachhochschule oder Universität bereits einen Bachelorabschluss in einem Fachbereich gemacht haben, der an der Schule unterrichtet wird. Zudem vergab das Institut Sekundarstufe I 19 Fachdiplome. Mit dem Fachdiplom können die diplomierten Lehrpersonen einen ein-zelnen Fachbereich im Kanton Bern unterrichten.
106 Abschlüsse gab es am Institut Sekundarstufe II. 64 dieser Lehrerinnen und Lehrer haben das Lehrdiplom mit integrierter berufspädagogischer Qualifikation erlangt, dürfen jetzt also nicht nur am Gymnasium, sondern auch an einer Berufsmaturitätsschule unterrichten.
Das Institut für Heilpädagogik schliesslich durfte diesen Herbst 43 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen ein Masterdiplom in Sonderpädagogik, Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik verleihen.
Die PHBern verleiht Diplome und Zertifikate an 88 Teilnehmende von Weiterbildungslehrgängen (18. November 2021)
Letzten Dienstag gratulierte die PHBern 88 Absolventinnen und Absolventen zum Abschluss eines CAS- oder DAS-Lehrgangs. Die Diplomfeier fand nach zwei coronabedingten Online-Ausgaben erstmals wieder vor Ort statt.
Weiterbildungslehrgänge sind heute fester Bestandteil der Laufbahngestaltung von Lehrpersonen. Sie orientieren sich am Arbeitsalltag von Schulen und verknüpfen in ihrem abwechslungsreichen Studienprogramm wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischem Erfahrungswissen.
Schulleitungsausbildung sind besonders gefragt
50 Diplome und Zertifikate wurden im Bereich Schulleitung und Schulentwicklung vergeben. Dazu gehören der DAS Schulen leiten (3), der CAS Schulen leiten (33) sowie der CAS Schulqualität und Schulentwicklung (14). Diese Lehrgänge werden ab 2022 durch den neuen DAS-Lehrgang Schulen leiten abgelöst.
38 weitere Absolventinnen und Absolventen erhielten eines der folgende Certificate of Advanced Stu-dies:
- 6 CAS Altersdurchmischt Unterrichten im Zyklus 1
- 9 CAS Berufspraxis kompetent begleiten
- 2 CAS Heterogenität als Chance nutzen
- 9 CAS ICT in der Schule
- 2 CAS Jugendliche im Berufswahlprozess begleiten
- 10 CAS Musikalische Grundschule
Fünf Hochschulen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam im neuen Kompetenzzentrum BeLEARN die Digitalisierung in der Bildung voranzutreiben. Unter einem Dach arbeiten Forscher*innen, Start-ups und Bildungsakteur*innen aller Bildungsstufen hochschulübergreifend zusammen, nehmen Fragestellungen der Bildungspraxis auf und bieten forschungsbasierte Lösungen für die Praxis an.
BeLEARN will den digitalen Wandel und seine Auswirkungen auf alle Bereiche der Gesellschaft angemessen und zeitnah angehen und zum Wohle aller nutzbar machen. Dazu bedarf es rasch neuer Forschungserkenntnisse und deren Umsetzung in praktische Lösungen. Zudem sind intelligente und effiziente Modelle der Zusammenarbeit für alle Beteiligten notwendig. Dies gilt vor allem für die Bildung, welche sowohl die Eigenständigkeit als auch die Teilhabe der Menschen über alle Altersstufen hinweg fördert.
Bündelung von Kompetenzen aus allen Hochschultypen
Der Kanton Bern hat vor diesem Hintergrund zusammen mit seinen Hochschulen (Berner Fachhochschule, Universität Bern, Pädagogische Hochschule Bern) sowie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB, unter der Leitung von Katrin Müller und ihrem Team, das Kompetenzzentrum BeLEARN initiiert. Eine Besonderheit ist, dass bei BeLEARN sowohl kantonale wie eidgenössische Hochschulen als auch alle Hochschultypen (Universitäre Hochschule, Pädagogische Hochschule und Fachhochschule) vernetzt sind. Die BeLEARN-Hochschulen verbinden im zweisprachigen Kanton Bern die frankophonen und deutschsprachigen Bildungsräume ebenso wie über die auch in Lugano ansässige EHB die italienische Sprachregion unseres Landes. Mit weiteren Hochschulen und Partner*innen laufen derzeit Gespräche, um das Netzwerk für die Zusammenarbeit weiter auszuweiten. BeLEARN wird bis Ende 2021 aufgebaut, ab 2022 wird der Hochschulverbund BeLEARN als Verein organisiert mit einer Grundfinanzierung des Kantons Bern über seine Hochschulen.
"Der Kanton Bern will dazu beitragen, die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in der Bildung anzupacken, indem die Kompetenzen und Erkenntnisse aus unterschiedlichen Hochschultypen und Forschungskulturen mit Praxispartnern aller Bildungsstufen aus der ganzen Schweiz zusammengebracht werden", hält die Berner Bildungsdirektorin Christine Häsler fest, "die neuartige Struktur BeLEARN schafft dafür den nötigen Rahmen."
Fritz Sager sagt: «Wir wollen die langjährige Forschungsexpertise der fünf Hochschulen in diesen Themen hochschulübergreifend nutzen. Jedes Forschungsprojekt in BeLEARN soll einen Mehrwert für die Praxis generieren. Wir verstehen unter Translation jegliche Brücke von der Forschung in die Praxis – und von der Praxis in die Forschung». Die Anbindung an die Praxis wird unter anderem durch verschiedene Impulsgruppen innerhalb von BeLEARN fachlich begleitet. Diese eruieren auch den Forschungsbedarf zu bestimmten Themen. Angehörige der Impulsgruppen sind gut vernetzte und innovative Persönlichkeiten aus der Berufsbildung oder der Volksschule, beispielsweise Berufsbildner*innen, Lehrpersonen, Schulleiter*innen, Lernende, Studierende oder Personen aus der Politik, Leute aus der Praxis also.
Erste Forschungs- und Entwicklungsprojekte laufen bereits heute. Zum Beispiel ein Projekt der Sek II-Schulen im Kanton Bern, wo Erfahrungen und Good Practice in der digitalen Transformation der Gymnasien und Berufsfachschulen mit Scouts – in der Regel Lehrpersonen – gefunden, evaluiert und geteilt werden sollen.
Hochschulübergreifende Zusammenarbeit im BeLEARN-Hub
Das Herzstück von BeLEARN ist der Hub im Zentrum von Bern. Hier befindet sich die Anlaufstelle für Fragestellungen zu Digitalisierung und Bildung und für die hochschulübergreifende Zusammenarbeit. Hier werden auch Netzwerkevents und Austauschanlässe mit der Praxis stattfinden. «Die gelebte Transdisziplinarität und die kreative Atmosphäre sollen neue Inspirationen und Möglichkeiten gedeihen lassen und Innovationen vorantreiben», erklärt Katrin Müller, Geschäftsführerin von BeLEARN.
Ab 2022 werden Forschende aus sieben Forschungsgruppen der Hochschulen, die Startups und die Geschäftsstelle in diesem mehrsprachigen Hub arbeiten. Start-ups des EdTech Colliders, ein seit 2017 bestehender, als Accelerator und Partner von EdTech-Start-ups tätiger Verein, sind ab sofort ebenfalls im Hub von BeLEARN tätig. «Geplant ist zudem ein Makerspace, eine Art pädagogisch-technisches Kreativlabor für Innovation. Dieses bauen wir schrittweise projektbasiert und in Abstimmung mit der Infrastruktur der Gründungshochschulen auf», wie Katrin Müller ausführt.
Bis zum Einzug in den definitiven Hub, der vom Kanton Bern zur Verfügung gestellt wird, befindet sich der temporäre Hub von BeLEARN an der Depotstrasse 33a als Coworking Space mit den SBB.
Weitere Informationen zu BeLEARN und den Angeboten finden Sie unter https://belearn.swiss/
Kontakt:
Dr. Katrin Müller, Geschäftsführerin BeLEARN, katrin.mueller@belearn.swiss, 078 788 33 37
In einer Woche beginnt das neue Studienjahr an der PHBern. Wieder haben sich mehr Studierende neu angemeldet als im Vorjahr. Am deutlichsten ist das Wachstum am Institut für Heilpädagogik mit einem Plus von 40 Prozent.
Der Stichtag für die offizielle Statistik der Hochschulen ist zwar erst am 15. Oktober. Schon jetzt aber ist klar, dass das Interesse an einem Studium an der PHBern weiterhin gross ist. Den grössten Zuwachs verzeichnet das Institut für Heilpädagogik der PHBern. Hier meldeten sich 106 Personen an, das sind 32 mehr als vor einem Jahr. Am Institut Sekundarstufe II studieren zukünftige Lehrpersonen, die am Gymnasium, an einer Fachmittelschule oder an einer Berufsmaturitätsschule unterrichten wollen. Hier stieg die Zahl der Angemeldeten um 16 auf 113 Studierende.
Bei den drei Instituten, die Lehrpersonen für die Volksschule ausbilden, hat sich die Zahl der neuen Studierenden auf hohem Niveau stabilisiert. 325 Personen werden am Institut Primarstufe der PHBern neu studieren, 90 am privaten Institut Vorschulstufe und Primarstufe NMS und 279 am Institut Sekundarstufe I.
Notiz für Medienschaffende:
Weitere Zahlen der PHBern
Wie werden Kinder mit besonderem Bildungsbedarf in der Schweiz unterstützt und gefördert? Eine interaktive Website und ein E-Book der PHBern bieten erstmals eine Übersicht über die Umsetzung verschiedener integrativer und separativer schulischer Massnahmen.
Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und/oder geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen sollen in die Regelschule integriert werden. Dies fordern internationale Übereinkünfte, das Behindertengleichstellungsgesetz sowie das Sonderpädagogik-Konkordat der EDK, dem bislang 16 Kantone beigetreten sind.
In den letzten zwanzig Jahren ist auch einiges gegangen im Land: Im Bereich der separativen Schulformen an Regelschulen haben rund ein Drittel der Kantone die Sonderklassen (Kleinklassen) für Lernende mit leichteren Beeinträchtigungen gänzlich abgeschafft. Separativ geführte Sonderschulen für Lernende mit schwereren Beeinträchtigungen existieren jedoch nach wie vor in allen Kantonen. Gemäss den gesetzlichen Vorgaben wurden in allen Kantonen integrative Massnahmen eingeführt und weiterentwickelt – jeder Kanton geht dabei aber seinen eigenen Weg.
Fehlende Transparenz
In der Diskussion um Chancengleichheit, Partizipation, Integration und Inklusion stellt die fehlende Transparenz bisher eine grosse Hürde dar: für Menschen, die von den Massnahmen betroffen sind, ihre Erziehungsberechtigten, für Lehrpersonen und für Fachpersonen im Berufsfeld Schule und für alle, die im Bereich der Inklusion und Separation forschen, dozieren oder studieren.
Das Forschungsprojekt «Integrative und separative schulische Massnahmen» (InSeMa) der PHBern unter der Leitung von Prof. Dr. Caroline Sahli Lozano und in Kooperation mit dem Schweizerischen Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SZH) bringt nun erstmals Transparenz. Dies in Form eines E-Books sowie einer interaktiven digitalen Landkarte, auf welcher gezielt nach Informationen zu verschiedenen schulischen Massnahmen für Lernende mit besonderem Bildungsbedarf gesucht werden kann.
Was macht mein Kanton?
Die digitale Landkarte liefert einen Überblick über das Vorhandensein und die Umsetzung verschiedener integrativer und separativer schulischer Massnahmen in den Kantonen der Schweiz. Die barrierearme Website enthält Angaben zu Benennung, Finanzierung, Zeugniseintrag, Verordnung und Überprüfung, Zielgruppe und Umsetzung der einzelnen Massnahmen. So können die Massnahmen verschiedener Kantone abgerufen und miteinander verglichen werden.
Das open access verfügbare Buch «Integrative und separative schulische Massnahmen in der Schweiz (InSeMa)» bietet eine Vertiefung mit mehr Angaben zum heil- und sonderpädagogischen Angebot in der Schweiz und zeigt auf, wie dieses historisch gewachsen ist. Weiter werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der teilnehmenden Kantone näher erläutert und Schlussfolgerungen für die Bildungspolitik und -steuerung gezogen.
Jährlich aktualisiert
Die Daten für die interaktive Landkarte und das E-Book wurden in Kooperation mit dem Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SHZ) erhoben. Beteiligt waren zudem die kantonal verantwortlichen Personen für die Vergabe und Umsetzung der Massnahmen. Jeden Herbst sollen die Daten aktualisiert werden. Finanziert wurde das Projekt unter anderem durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.
Landkarte und E-Book unter: www.szh.ch/de/phberninsema
Integration des Kindergartens in die Volksschule führt zu Namenswechsel an der PHBern (12. August 2021)
Auf den 1. August 2021 hat das Institut Vorschulstufe und Primarstufe der PHBern seinen Namen gewechselt. Neu heisst es Institut Primarstufe. Dies auch als Folge einer mehr als hundert Jahre dauernden Bemühung, den Kindergarten als Teil der Volksschule zu etablieren. Heute ist er Teil der obligatorischen, elf Jahre dauernden Schulzeit.
Seit der Gründung der PHBern im Jahr 2005 erlangen die Absolventinnen und Absolventen des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe eine Unterrichtsbefähigung für den Kindergarten und für das 1. bis 6. Schuljahr. Die PHBern verfügt damit über ein in der Deutschschweiz einmaliges Studienangebot.
Zur Gründungszeit der PHBern war der Kindergarten noch nicht Teil der obligatorischen Schule, sondern wurde als «Vorschulstufe» bezeichnet und darum im Namen des Instituts ausdrücklich festgeschrieben. Vor der Tertiarisierung der Lehrpersonenausbildung waren Kindergartenlehrpersonen in einer dreijährigen Ausbildung an Kindergartenseminaren zum Lehrpatent geführt worden.
Im Jahr 1999 wurde im Kanton Bern der erste und einzige Lehrplan für den Kindergarten von der damaligen Erziehungsdirektion in Kraft gesetzt. Dieses Dokument war ein wichtiger Meilenstein bei der Stärkung des Kindergartens, es schärfte das Profil und betonte dessen pädagogischen Stellenwert. Erst nach der Jahrtausendwende wurden die Kindergartenlehrpersonen bezüglich Lohn mit den Primarlehrpersonen gleichgestellt.
Mit der Umsetzung des nationalen HARMOS-Projekts im Kanton Bern wurde der zweijährige Kindergarten im Kanton Bern für alle Kinder obligatorisch. Die Einführung des Lehrplans 21 führte dann zur vollständigen Integration des Kindergartens in die Volksschule. Dies wurde durch die Bildung der drei Zyklen deutlich sichtbar. Dabei gehören der Kindergarten und die ersten beiden Primarschuljahre zum Zyklus 1, in dem institutionenübergreifend das Lernen der 4- bis 8-jährigen Kinder im Zentrum steht. «Mit dem neuen Namen wollen wir zeigen, dass der PHBern die Integration des Kindergartens am Herzen liegt. Gleichzeitig behält die Kindergartenpädagogik ihre wichtige Bedeutung und ihre impulsgebende Funktion (z.B. ganzheitlicher Unterricht, Förderung der Selbständigkeit, offener Unterricht) für den gesamten Studiengang», sagt Daniel Steiner, der Leiter des Instituts Primarstufe.
Das IdeenSet «Alltag im Mittelalter» der PHBern wird mit dem Comenius-Siegel für didaktische und mediale Qualität ausgezeichnet. Damit kennzeichnet die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI) das Unterrichtsmaterial als exemplarisches, digitales Bildungsmedium in der Kategorie «Schulbildung». Seit 1995 verleiht die Gesellschaft jährlich, unter europaweiten Eingaben, Comenius-EduMedia-Auszeichnungen und fördert so pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende digitale Bildungsmedien.
Im Zentrum des IdeenSets «Alltag im Mittelalter» steht eine multimediale Lernumgebung, mit der Schülerinnen und Schüler fünf ausgewählte Alltagssituationen aus dem Mittelalter selbstständig erkunden können. Mittels Bild und Ton werden typische Szenen erlebbar. Die Inhalte basieren auf aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind in Kooperation mit den Archäologischen Diensten Bern sowie dem Schulverlag plus entstanden.
Den Herausgebenden gelingt es damit, im Spannungsfeld zwischen didaktischen Fragestellungen, technischen Möglichkeiten und Praxistauglichkeit, die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie jene der Lehrpersonen zu berücksichtigen. Zudem zeigen sie mit dem IdeenSet «Alltag im Mittelalter», dass sich digitale und analoge Unterrichtsmaterialien nicht ausschliessen müssen, sondern sinnvoll miteinander kombiniert werden können.
«Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung auf unserem Weg bestätigt, Lehrpersonen aus dem deutschsprachigen Raum qualitativ hochwertige, praxisorientierte und zeitgemässe Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen», sagt der Hauptautor des IdeenSets, Martin Furer von der PHBern. «Damit leisten wir unseren Beitrag für guten Unterricht, was uns eine Herzensangelegenheit ist», ergänzt er.
Mehr Informationen
Zum Comenius-Award
Zum IdeenSet «Alltag im Mittelalter»
Zur multimedialen Lernumgebung «Alltag im Mittelalter»
PHBern verleiht 220 Lehrdiplome und ein erstes Masterdiplom in Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten – Design (10. Mai 2021)
Am 7. Mai 2021 gratulierte Rektor Martin Schäfer an einer virtuellen Diplomfeier 221 Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums an der PHBern. Erstmals wurde an der PHBern ein Masterdiplom in Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten – Design verliehen.
«Sie dürfen für sich in Anspruch nehmen, dass Sie der Krise getrotzt und durch sie, beziehungsweise in ihr wichtige Lernprozesse durchlaufen haben», sagte Rektor Martin Schäfer den Diplomandinnen und Diplomanden und auch ihren Angehörigen an der ersten Diplomfeier der PHBern in diesem Jahr. Diese Feier war bereits die vierte Diplomfeier, die wegen der Corona-Pandemie virtuell stattfinden musste. Am Institut Vorschulstufe und Primarstufe wurden 54 Lehrdiplome verliehen. Am Institut Sekundarstufe I waren es sogar 79. Davon 72 Masterdiplome, zwei Masterdiplome mit heilpädagogischem Schwerpunkt, 15 Fachdiplome und ein Erweiterungsdiplom. 72 Personen haben am Institut Sekundarstufe II ein Lehrdiplom für den Unterricht an Maturitätsschulen erworben. 42 von Ihnen mit integrierter berufspädagogischer Qualifikation zum Unterrichten an Berufs- und Fachmaturitätsschulen.
Ihr Diplom im Bereich der Sonderpädagogik, Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik erhielten 15 Absolventinnen des Masterstudienganges am Institut für Heilpädagogik.
Zum ersten Mal wurde an der PHBern zum Masterabschluss Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten (TTG) – Design (D) gratuliert. Eine Absolventin konnte ihr Diplom entgegennehmen. Der Masterstudiengang Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten (TTG) – Design (D) qualifiziert für die Lehre und Forschung an Pädagogischen Hochschulen im Fachbereich Textiles und Technisches Gestalten oder in technischen und gestalterischen Bereichen an Fachhochschulen. Der Studiengang umfasst 120 ECTS-Punkte und wird in Kooperation mit der Berner Fachhochschule (BFH) angeboten.
Ein Team von Sechstklässlerinnen und Sechstklässler aus Willisau, begleitet von der PHBern, hat mit seinem Roboter-Projekt den internationalen Programmier- und Technikwettbewerb «Code4Space» gewonnen. Der Gewinnerroboter soll nun im Frühling 2022 zur internationalen Raumstation ISS fliegen.
Der Grundschulwettbewerb Code4Space wird organisiert vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und der Stiftung «Erste deutsche Astronautin». Er soll digitale Bildung spielerisch und frühzeitig fördern und darüber hinaus insbesondere Mädchen mehr Mut für MINT machen. Das Team «Astronuts» der Schule Willisau hat sich mit seiner Idee «Space-Bounce-Ball» gegen rund 50 eingereichte Experimente durchgesetzt. Das Coding-Experiment wird nun für seinen Flug auf die ISS vorbereitet, der voraussichtlich im Frühjahr 2022 startet.
Die vier Schülerinnen und Schülern des Teams «Astronuts» möchten das Aufprallverhalten in der Schwerelosigkeit erforschen. Dafür haben die Sechstklässlerinnen- und Sechstklässler einen Mikrocontroller in einem Schaumstoffball befestigt und auf der Roberta-Plattform des Fraunhofer-Instituts programmiert, so dass er zum Beispiel die Zeit messen oder auf Berührungen reagieren kann.
Das Team «Astronuts» wurde von Gabriel Baldinger (PHBern) und Niklaus Venzin (ETH Zürich) begleitet. Dies im Rahmen des gemeinsamen MINT-Projekts «Wöchentliche Informationskurse» mit den weiteren Hochschulen ETH Zürich, Universität Basel, PH Graubünden und PH Luzern. Finanziert wird das nationale MINT-Projekt durch die Akademien der Wissenschaften Schweiz.
«Die Astronuts zeigen mit ihrem Space-Bounce-Ball, dass wissenschaftliche Experimente so richtig Spass machen können! Besonders beeindruckt hat mich der Teamgeist, die Kreativität und die spürbare Begeisterung der Gruppe», sagt Code4Space-Jurorin Dr. Suzanna Randall in der Medienmitteilung von Code4Space. Suzanna Randall trainiert gemeinsam mit der Co-Jurorin Dr. Insa Thiele-Eich von der Stiftung «Erste deutsche Astronautin» als Astronautin und könnte die erste deutsche Frau sein, die in den Weltraum fliegt.
Die Roberta-Initiative
«Roberta® – Lernen mit Robotern» nimmt den Nachwuchs mit in die digitale Welt. Seit 2002 schult die Fraunhofer-Initiative Lehrkräfte im deutschsprachigen Raum. Auch die PHBern bildet Roberta-Lehrpersonen für die Primarstufe aus und führt immer wieder – zum Beispiel im Rahmen des Nationalen Zukunftstags – mit Schülerinnen und Schülern Workshops zu Roberta durch.
Mehr Informationen
Mehr Informationen zum Wettbewerb Code4Space und der Stiftung «Erste deutsche Astronautin» in der Medienmitteilung von Code4Space vom 21. April 2021
Mehr zum siegreichen Projekt aus Willisau in den Pitches der Code4Space-Top-3-Teams: https://youtu.be/YMdjt3Nece0
PHBern Perspektiven 2021: Mit Begeisterung und Leidenschaft die Faszination fürs Lernen wecken (18. Februar 2021)
"Faszination Lernen": So lautete das Thema des Jahresanlasses 2021 der PHBern, der gestern stattfand – pandemiebedingt online. Rund 160 Personen aus Politik, Verwaltung sowie aus Schulen aller Stufen nahmen daran teil.
In der Öffentlichkeit laufen aktuell intensive Diskussionen zur Zukunft des Lernens an Schulen und Hochschulen. Dabei wird immer wieder der Anspruch formuliert, dass Schulen und Hochschulen zukünftige Lernorte sein sollen, an denen die Freude am und die Faszination für das Lernen weiter gestärkt werden sollen. Wie können Lernangebote aufgebaut und weiterentwickelt werden, damit dies zukünftig noch besser gelingt? Die PHBern bot an ihrem Jahresanlass Einblicke in die Ausbildung, in die Berufspraxis und in die Forschung und gab den Teilnehmenden zahlreiche Anregungen mit.
Den Anfang des Abends, der via Videokonferenz und Video-Einspielungen zu den Teilnehmenden nach Hause gestreamt wurde, machte Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern. Sie erinnerte an den Wert des Lernens und daran, wie Corona und die Schulschliessungen alle Beteiligten im schulischen Umfeld gezwungen hätten, sich in sehr kurzer Zeit neue Fähigkeiten anzueignen und auch grundlegende didaktische Fragen neu zu stellen. Anhand von eigenen Erfahrungen und von Schilderungen einer Schülerin zeigte sie auf, wie bedeutend Leidenschaft und Begeisterung für erfolgreiches Lernen sind.
In einem Video-Grusswort wandte sich anschliessend die Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler an die Anwesenden: "Der zeitweilige Wechsel in den Fernunterricht hat stark in den Fokus gerückt, wie wichtig Motivation und die Freude am Lernen für den Lernprozess auf allen Schulstufen sind." Die Regierungsrätin dankte der PHBern und insbesondere auch den Studierenden für ihren Einsatz für Chancengerechtigkeit und für den Einsatz gegen den Lehrpersonenmangel während der herausfordernden Zeit. "Wir wissen heute nicht, wie lange die Pandemie unseren Alltag noch prägen wird. Doch wir haben bereits die Gewissheit, dass die PHBern bereit war und ist, sich auch dieser Herausforderung zu stellen, und dass sie einen wertvollen Beitrag dazu leistet, dass wir alle als Gesellschaft solidarisch und gestärkt aus dieser schwierigen Zeit herauskommen werden."
Im Hauptteil des Abends hatten die Teilnehmenden zweimal die Gelegenheit, eine halbstündige Input- und Diskussionsrunde nach Wahl zu besuchen. Die Inputreferate wurden Schülerinnen und Schülern, Praxislehrpersonen sowie von Studierenden und Mitarbeitenden der PHBern gehalten. Gemeinsam wurden die vorgestellten Erkenntnisse aus der Praxis und aus der Forschung diskutiert.
Die Inputs behandelten unter anderem folgende Themen:
- Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I der Schule Wangen an der Aare zeigten anhand von konkreten Unterrichtsbeispielen auf, wann und weshalb sie von einem Lerngegenstand fasziniert sind. Daraus leiteten sie ab, wie eine Schule sein soll, an der sie noch motivierter und begeisterter lernen können.
- Wie können kindliche Neugier und Motivation mit den Ansprüchen des schulischen Lernens in Einklang gebracht werden, damit die Faszination am Lernen erhalten bleibt? Input und Austausch mit Dr. Kathleen Panitz, Dozentin am Institut Vorschulstufe und Primarstufe.
- Wie können kreative Lösungsprozesse im Distance Learning angestossen und die Kollaboration unter den Studierenden gefördert werden? Einblick ins Distance Learning an der PHBern durch Dr. Nina Ehrlich, Dozentin am Institut Sekundarstufe I.
- Wie können Schülerinnen und Schüler des Zyklus 2 mittels Wimmelbilder angeregt werden, über Politik zu sprechen? Einblick in die laufende Dissertation von Michel Dängeli, wissenschaftlicher Assistent am Institut Vorschulstufe und Primarstufe.
- Zeitgemässe Weiterbildungsformen an der PHBern: Einblick und Best Practice für die Weiterbildung der Zukunft durch Isabelle Krummenacher, Dozentin am Institut für Weiterbildung und Medienbildung.
- Die Frage, wie selbstorganisiertes Lernen und Schulentwicklung zusammenhängen und welche Rolle die Schulführung dabei spielt. Von Karin Joachim, Fachbereichsverantwortliche Schulentwicklung am Institut für Weiterbildung und Medienbildung.
Den Abschluss des Abends bildete ein informeller Austausch. Auf der Online-Plattform Wonder konnten sich die Teilnehmenden in einer virtuellen Lounge bewegen und miteinander ins Gespräch kommen. Der soziale Austausch, der jeweils ein wichtiger Beweggrund für die Teilnahme an den PHBern Perspektiven ist, konnte auf diese Weise virtuell stattfinden. Dabei wurde aber auch klar, dass sich die Gäste des Anlasses wieder auf einen echten Austausch vor Ort freuen – und auf den ebenso bekannten wie geschätzten Apéro riche.
Das Video von Christine Häsler und weitere Informationen unter www.phbern.ch/perspektiven
Jürg Arpagaus wird neuer Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung der PHBern (27. Januar 2021)
Der Schulrat der PHBern hat gestern Prof. Dr. Jürg Arpagaus von der PH Luzern zum neuen Leiter des Instituts Weiterbildung und Medienbildung der PHBern gewählt. Er wird Nachfolger von Gottfried Hodel, der Ende September in Pension geht.
Prof. Dr. Jürg Arpagaus wird sein neues Amt als Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung (IWM) und Mitglied der Schulleitung der PHBern am 1. September 2021 antreten. Der 58-jährige Bildungssoziologe ist seit rund 20 Jahren im Bildungsbereich tätig, vor allem in der Lehre und Forschung sowie im Bildungsmanagement. Zurzeit ist er Prorektor Weiterbildung und Mitglied der Hochschulleitung der Pädagogischen Hochschule Luzern. Lehrerfahrungen machte er an verschiedenen Hochschulen und an Berufsfachschulen. Seine fachlichen Interessen sind Chancengleichheit in der Bildung, Professionalitäts- und Laufbahnentwicklung von Lehrpersonen, Arbeits- und Bildungsmarkt sowie Bildungsmanagement. 2019 schloss Jürg Arpagaus an der London School of Economics and Political Science (LSE) den Master of Science in Management mit der Arbeit «Constructing Universities for Teacher Education» ab. Seine erste Ausbildung war eine Lehre zum Elektroniker. Später folgten ein Ingenieurstudium, ein Lizentiat in Volkswirtschaftslehre und eine Dissertation in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Als neuer Leiter des IWM ist es Jürg Arpagaus ein grosses Anliegen, einen Beitrag in Professionalitätsentwicklung und Laufbahngestaltung von Lehrpersonen und Schulleiterinnen und Schulleitern zu leisten, um letztlich den Schülerinnen und Schülern eine optimale Entwicklung zu ermöglichen.
Das grosse Interesse an pädagogischen Berufen und die Corona-Pandemie sorgen für stark steigende Anmeldezahlen an der Pädagogischen Hochschule PHBern. Fürs Frühjahrssemester 2021 haben sich knapp 50 Prozent mehr Studierende angemeldet als vor einem Jahr.
Am 21. Februar 2021 wird an der PHBern das Frühjahrssemester 2021 beginnen. In ihr erstes Semester an der PHBern werden deutlich mehr Studentinnen und Studenten starten als vor einem Jahr. Dies obwohl das Studium wegen der Massnahmen gegen die Corona-Pandemie (abgesehen von den Praktika) vorerst fast ausschliesslich im Distance-Learning-Modus stattfinden wird. Dies ist besonders für Studienbeginnerinnen und Studienbeginner anspruchsvoll. Ein deutliches Wachstum zeigt sich an allen Instituten der Grundausbildung der PHBern. Es beträgt im Durchschnitt 46 Prozent. Auffällig ist:
- Für ein Studium am Institut Vorschulstufe und Primarstufe oder am privaten Institut Vorschulstufe und Primarstufe NMS haben sich 60 Personen angemeldet. Vor einem Jahr waren es 31 gewesen.
- Eine Ausbildung zur Lehrerin oder zum Lehrer Sekundarstufe I wollen 56 Studierende beginnen, im Vergleich zu 32 vor einem Jahr.
- Nach einem Rückgang zu Beginn des Herbstsemesters 2020 verzeichnet das Institut Sekundarstufe II wieder mehr Interesse von Personen, die an Maturitätsschulen unterrichten wollen. Die Zahl der angemeldeten Studierenden steigt von 87 auf 98.
- Mehr als doppelt so viele neue Studierende als vor einem Jahr haben sich für den Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik an der PHBern eingeschrieben: Es sind 17, im Vergleich zu 8 vor einem Jahr.
Die Leitung der PHBern freut sich über das grosse Interesse an den pädagogischen Berufen. An den bernischen Volksschulen werden nach wie vor dringend Lehrpersonen und auch Fachpersonen mit einem Diplom in Schulischer Heilpädagogik gesucht. Mit den steigenden Anmeldezahlen leistet die PHBern einen wichtigen Beitrag zur Linderung des Lehrpersonenmangels. Bereits im Herbst 2020 hatte die PHBern deutlich steigende Neuanmeldungen für ihre Studiengänge verzeichnet und erstmals die Marke von 3000 immatrikulierten Studierenden überschritten.
Die Gründe für die erneute Zunahme sind vielfältig und nicht exakt quantifizierbar:
- Kinder und Jugendliche zu begleiten, wird von jungen Erwachsenen und auch von Personen, die bereits berufstätig sind, als sehr sinnstiftende und attraktive Tätigkeit wahrgenommen. Die Corona-Pandemie hat zudem die Wichtigkeit des Lehrberufs als systemrelevante Tätigkeit aufgezeigt.
- Die Corona-Pandemie macht Auslandaufenthalte schwierig bis unmöglich. Dies führt dazu, dass auf ein Zwischenjahr verzichtet wird.
- Am Institut Sekundarstufe I stösst der noch neue konsekutive Masterstudiengang auf grosses Interesse. Hier wächst die Zahl der Anmeldungen von 6 auf 20. Dieser Studiengang richtet sich an Personen, die ausserhalb einer Pädagogischen Hochschule bereits ein Bachelordiplom erworben haben, das einen Bezug zu einem Schulfach hat.
Bei den Studiengängen mit dem Berufsziel Lehrperson für den Kindergarten und die Primarstufe sowie Schulische Heilpädagogik fällt auf, dass der massive Zuwachs mit einem deutlich erhöhten Anteil an ausserkantonalen Studierenden einhergeht, was auf eine schweizweite hohe Attraktivität der Studiengänge der PHBern zurückgeführt werden kann. Eine Anmeldung zum Studium an der PHBern ist zwei-mal pro Jahr möglich. Aufs Herbstsemester beginnen jeweils deutlich mehr Studierende mit ihrem Studium als aufs Frühjahrssemester.