Spielend wachsen: Beziehungen durch gemeinsames Spielen stärken
- Spieltagung für Lehrpersonen im Zyklus 1
Spielen ist die Haupttätigkeit junger Kinder und stellt eine zentrale Lernform im Zyklus 1 dar. Im Spiel setzen sich Kinder aktiv mit ihrer sozialen und materiellen Umwelt auseinander – ein Prozess, der eng mit ihrer Entwicklung und ihrem Lernen verknüpft ist.
Die Spieltagung 2025 stellt die Beziehungen zum Spiel und im Spiel ins Zentrum. Wir gehen der Frage nach, wie Spielsituationen dazu beitragen können, tragfähige Beziehungen aufzubauen und zu stärken – sowohl unter Kindern als auch zwischen Lehrpersonen und ihrer Klasse.
Ein weiterer Fokus legen wir auf die Rolle der Lehrperson in Spielsituationen. Wir beleuchten Merkmale einer aktiven Spielbegleitung und zeigen, wie dieses pädagogische Handeln analysiert werden kann. Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auch auf die Wechselwirkungen innerhalb von Spielprozessen, die deutlich machen, wie die Qualität der Begleittätigkeiten der Lehrperson und die Qualität des Spielverhaltens der Kinder sich gegenseitig beeinflussen.
Programm
Zeit | Programm |
---|---|
09.00 | Begrüssung und thematischer Einstieg |
09.15 | "Beziehungsspiel – Spielbeziehung" Dr. Kathleen Panitz, PH Bern Überlegungen zu den Zusammenhängen von Spiel und Beziehung und deren Bedeutung für das Lernen |
10.15 | Pause |
11.00 | Kompetenzfördernde Spielbegleitung – Interaktionen im Spiel verstehen und gestalten Prof. Dr. Lucia Amberg, PH Luzern und Luzia Bürgi, PH Zug Wie können wir Spielprozesse gezielt begleiten, um kindliches Lernen bestmöglich zu unterstützen? |
12.00 | Diskussion, Austausch in der Gruppe |
12.50 | "Spielend leicht" Gerhard Tschan, Kabarettist |
13.30 | Tagungsende |