Das multimediale Projekt bietet einen neuen und ungewöhnlichen Blick auf die Geschichte des Ersten Weltkriegs. Erstmals schildern die Fernsehproduktion und das Webspecial den Krieg aus multinationaler Perspektive und hauptsächlich aus der Sicht von 14 Menschen, die den Konflikt erlebten. Diese Menschen leben alle nicht mehr, aber sie haben uns ihre Tagebücher und Briefe hinterlassen. Ein internationales Team von Rechercheur*innen und Autor*innen hat in mehrjähriger Arbeit mehr als 1000 Tagebücher und Briefsammlungen gesichtet und daraus 14 bewegende Schicksale des Ersten Weltkriegs ausgewählt. Die Charaktere sind nicht Generäle und Staatenlenker, sondern Soldaten im Schlamm der Schützengräben, Hausfrauen, Kinder, denen der Krieg als Alptraum, aber auch als Abenteuer erscheint, sowie Krankenschwestern, die ausser ihre Illusionen auch jeglichen Glauben verlieren. Es kommen Männer, Frauen und Kinder nicht nur aus Deutschland und Frankreich, sondern auch aus Grossbritannien, Österreich-Ungarn, Russland, den USA und Australien vor.

Die Filmausschnitte des Webspecials wurden von Planet Schule thematisch zusammengefasst und didaktisiert. Mehr dazu findet sich im Reiter Unterrichtseinheiten.

Umfangreiche Online-Ausstellung zum 1. Weltkrieg mit unzähligen Bild-, Video- und Tonquellen, aufbereitet als Zeitleisten und Landkarten. Die Plattform bietet mehrere Zugangsebenen: Die Mediathek eröffnet den Besuchenden eine Vielfalt an Bildmaterialien, über die man sich den damit verknüpften Texten, Personen, Orten und Ereignissen annähert. Alternativ kann man auf einer Landkarte geografisch und auf einer Zeitleiste chronologisch die Entwicklungen der Kriegsjahre nachvollziehen. Ein besonders innovativer Navigationsansatz ist das Zeitbild: Je nachdem, wo man sich thematisch, örtlich oder zeitlich befindet, werden dabei unterschiedliche Gegenstände, Symbole oder Personen angezeigt, die zu immer neuen Entdeckungsreisen durch die Geschichte einladen.

Erster Weltkrieg: Wer wärst du im ersten Weltkrieg gewesen und was wäre dein Schicksal gewesen? Anhand eines simplen Filters kann auf dieser Website das Schicksal einer Person kennengelernt werden.

Hinweis: Die Website läuft nicht auf allen Browsern. Google Chrome wird empfohlen.

Interaktiver Globus mit Zeitleiste zum Ersten Weltkrieg

Chronologische Darstellungen und Zusammenfassungen des 1. Weltkrieges; mit guten Karten der jeweiligen Frontverläufe.

Auf dem Kulturportal Europeana 1914-1918 finden Sie unterschiedlichste Arten von Dokumenten zum Ersten Weltkrieg, die im Rahmen dreier grosser europäischer Projekte zusammengetragen wurden. Das Ergebnis dieser Projekte ist eine umfangreiche Online-Sammlung, in der Material aus den Sammlungen von Nationalbibliotheken neben Erinnerungsstücken von Privatpersonen sowie bewegten Bildern aus europäischen Filmarchiven aufgeführt ist. Zusammen vermitteln diese Dokumente einzigartige Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg und beleuchten ihn aus unterschiedlichen historischen Blickwinkeln. Die derzeit verfügbare Sammlung wächst stetig um weitere Materialien - es lohnt sich, regelmässig vorbeizuschauen!

Dieses Online-Nachschlagewerk enthält über 1000 Artikel zum 1. Weltkrieg. Die Artikel können nach Themen, Regionen oder anhand einer Zeitleiste durchsucht werden. Alle Artikel sind in englischer Sprache verfasst.

Juli 1914: Der Beginn des Ersten Weltkriegs. Die Männer müssen an die Front, ihre Familien bleiben zurück. Tausende Kinder vertrauen ihre Ängste und Hoffnungen ihren Tagebüchern an, schreiben Briefe und zeichnen Bilder. Bewegende Geschichten, die auch nach 100 Jahren nicht an Kraft verloren haben.

Das European Film Gateway bietet seit Februar 2013 Zugang zu rund 3000 historischen Filmen mit Bezug zum Ersten Weltkrieg. Im Rahmen des Projekts EFG1914 haben europäische Filmarchive grosse Teile ihrer Sammlungen zum Ersten Weltkrieg digitalisiert. Rechtzeitig zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs sind nun alle in den Archiven digitalisierten Filme über das European Film Gateway verfügbar. (Quelle: Website)

Der Krieg fand nicht in Schwarz-Weiss statt. Regisseur Peter Jackson hat Filmaufnahmen aus dem 1. Weltkrieg koloriert, digital aufbereitet und vertont. Dadurch gelingt es ihm, eine emotionale Distanz zu überbrücken, welche die Originalaufnahmen noch erzeugten.

Nach Kriegsjahren sortierte Original-Tonaufnahmen aus dem Deutschen Rundfunkarchiv, jeweils mit kurzen Kommentaren zu historischen und technischen Hintergründen: Reden, Lieder und weitere Audioaufnahmen, meist mit Transkripten. Die Aufnahmen bieten zudem einen exzellenten Einblick in die Anfänge der Tonaufnahmen, die sich später schnell zu einem wichtigen Propagandamittel entwickelten. Es finden sich beispielsweise Kaiser Wilhelms "Aufruf an das Deutsche Volk" (1914), die Rede "Zur Verteidigung der Deutschen" (1918) des Nationalisten Gustav Roethe sowie von Philipp Scheidemann (später erster Reichskanzler der Weimarer Republik) die "Ausrufung der Republik" (1918) auf den Aufnahmen.

Radiobeitrag, welcher den Kriegsverlauf und die sich verändernde Gefühlslage in Deutschland unter die Lupe nimmt.

Dazu stehen vier Arbeitsblätter und Lösungen zum Download bereit. Diese beschränken sich meist auf Hörverständnis und Sichern der Informationen.

Radio SRF4 News Sondersendung zur Thematik „1. Weltkrieg - 100 Jahre danach". Gespräch mit: Stig Förster, Historiker an der Universität Bern. Er spricht über Auswirkungen und Folgen des 1. Weltkriegs.

Der Erste Weltkrieg war das Urtrauma des 20. Jahrhunderts. 17 Millionen Tote, 20 Millionen Verwundete und die gigantische Vernichtung materieller Ressourcen: Das war die katastrophale Bilanz des bis dahin grössten Kriegs aller Zeiten. In der Sendung «Kontext» reflektieren prominente Zeithistorikerinnen und -historiker den Stand der Forschung.

Der österreichische Fotohistoriker Anton Holzer beschäftigt sich seit Jahren mit den Bildern aus dem Ersten Weltkrieg. Seine Erkenntnisse werden in der Sendung Reflexe besprochen und sind frappierend: Ein Grossteil der Bilder von Kampfhandlungen aus dem Ersten Weltkrieg ist gestellt; was überliefert ist, diente der Propaganda - und kam von der Westfront.

Wie hat die Schweiz ihre Neutralität während der Jahre 1914-1918 verstanden und verteidigt? Die Fragen von Urs Siegrist beantwortet der Historiker Georg Kreis in der Sendung Tagesgespräch. Georg Kreis war Geschichtsprofessor an der Universität Basel und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Ersten Weltkrieg und der Schweizer Geschichte überhaupt.