Der Bundesrat hat am 5. November 2014 eine unabhängige Expertenkommission (UEK) eingesetzt. Sie wurde beauftragt, die administrativen Versorgungen in der Schweiz bis 1981 zu untersuchen. Unter administrativen Versorgungen verstehen die Forschenden der UEK Massnahmen, die zu einem Freiheitsentzug in einer Anstalt führten. Die Menschen wurden nicht interniert, weil sie eine Straftat begangen hatten, sondern weil ihr Handeln und ihr Lebensstil aus Sicht der Behörden nicht den damaligen gesellschaftlichen Normen entsprachen. Die PHBern entwickelte in Zusammenarbeit mit der UEK ein Lehr- und Lernangebot, um Lernenden eine Auseinandersetzung mit dem Thema der administrativen Versorgungen zu ermöglichen. Das IdeenSet von 2019 wurde 2024 durch einführende und vertiefende Dossiers sowie Dossiers zu Zeitzeuginnen ergänzt. Ebenso wurde eine italienische und eine französische Version erarbeitet.
Steckbrief
Aktualisiert: September 2024
Autor*innen
Grundlagen 2019: Regula Argast, Elie Burgos, Sarah-Jane Conrad, Walter Frey, Nadine Ritzer, Sara Zimmermann.
Ergänzung 2024: Tomas Bascio, Jessica Bollag, Urs Germann (fachliches Lektorat)
Projektleitung
Grundlagen 2019: Joséphine Métraux, Tamara Deluigi
Ergänzung 2024: Tamara Deluigi, Christina Rothen
Kooperationspartner
Unabhängige Expertenkommission - Administrative Versorgung
Die Aktualisierung 2024 wurde finanziert durch das Bundesamt für Justiz
Lizenz
Die Inhalte des IdeenSets stehen, wo nichts anderes erwähnt, unter der Creative Commons-Lizenz (CC BY-SA 4.0).