Legetrickvideos lassen sich grundsätzlich mit zwei unterschiedlichen Verfahren erstellen: Beim analogen Verfahren werden Zeichnungen, Bilder oder Gegenstände mit den Händen ins Bild ein- und wieder ausgeführt. Dabei zeichnet eine Kamera, ein Smartphone oder Tablet die Bewegungen auf. Beim digitalen Verfahren werden Bilder digitalisiert und in eine Software importiert. Dort können sie zusammengefügt und animiert werden.

Nachfolgende zwei Beispiele zeigen Trickfilme, welche mit der Lege(trick)technik erstellt worden sind. Das erste Beispiel wurde mit einem digitalen Verfahren (mit Moovly) erstellt, das zweite Beispiel analog mit Kamera/Tablet/Smartphone und einem Videoschnittprogramm (z.B. iMovie).

Moovly ist ein einfach zu bedienendes Web-Werkzeug, um Legetrickfilme zu erstellen. Eigene Videos, Töne und Bilder können hochgeladen und animiert werden. Zusätzlich können Bilder aus einer umfangreichen Bilddatenbank genutzt werden. Für den Unterricht sehr praktisch: Die Software muss nicht installiert, sondern kann direkt online genutzt werden. Eine funktionierende E-Mailadresse wird benötigt, wenn die erstellten Videos heruntergeladen werden sollen. Die App eignet sich hervorragend, um Legetrickfilme nach dem digitalen Verfahren herzustellen.

Die App bietet ähnliche Funktionalitäten wie iMovie für Mac und ist ähnlich intuitiv bedienbar. Aufgezeichnete Videos können direkt weiterverarbeitet, neu arrangiert und als fertigen Film exportiert werden. Somit ist keine Übertragung des Videomaterials vom iPad/ Kamera auf einen Computer mehr nötig. Die App eignet sich hervorragend, um Legetrickfilme nach dem analogen Verfahren herzustellen.

VivaVideo ist ein kostenloser Videoeditor, mit dem eigene Videos aufgezeichnet, geschnitten und vertont werden können. Wer die Wasserzeichen nicht mag oder längere Videos drehen möchte, muss auf die Pro-Version ausweichen (ca. 3.- Fr.). VivaVideo stellt eine gute Alternative zu iMovie dar. Auch VivaVideo eignet sich sehr gut, um Legetrickfilme nach dem analogen Verfahren herzustellen.