Sexuell übertragbare Krankheiten

Didaktischer Kommentar STI

Relevanz und Übersicht
In der Schule über HIV und sexuell übertragbare Krankheiten (nachfolgend: STI (sexually transmitted infections)) zu sprechen, beinhaltet mehr als mit den Lernenden ein Kondom abzurollen. Ganzheitliche STI-Prävention vermittelt zum einen Informationen und Wissen und zum anderen fördert sie den Erwerb von Lebenskompetenzen. Um ihr Wissen umszusetzen, trainieren Lernende Kompetenzen wie Kommunizieren, Verhandeln und Unterstützung suchen. Sie lernen aber auch einen respektvollen Umgang mit sich, ihrem Körper und den anderen (1).

Das Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche das Wissen zu den STI in ihrem Leben, jetzt oder auch später, anwenden können. Jugendliche lernen die Safer-Sex-Regeln kennen und wissen, wie sie das Risiko einer STI sowie die damit verbundenen Gesundheitsrisiken vermindern können. Damit die STI-Prävention erfolgreich sein kann, braucht es eine lebensweltnahe Auseinandersetzung mit Situationen. Im Unterricht ist demnach der Transfer der Theorie des “Safer Sex” und das Anwenden in jugendnahen Situationsbeispielen zentral.

Die Prävention von STI ist in den Schulen seit dem Aufkommen von HIV/AIDS in den 1980er Jahren verbreitet und neben der Empfängnisverhütung fester Teil des Minimalprogramms im sexualkundlichen Unterricht bei fast allen Lehrpersonen. Während lange Zeit die Angst vor HIV die Prävention prägte, gab es in den letzten Jahren Veränderungen. HIV ist unterdessen mit Medikamenten behandelbar, die übrigen sexuell übertragbaren Krankheiten nehmen wieder zu. Früher hiess die Präventionskampagne des Bundesamtes für Gesundheit BAG “STOP AIDS” mit der Botschaft “im Minimum ein Gummi drum”, aktuell heisst sie “Lovelife”. Die aktuelle Präventionsbotschaft ist “Vaginal- und Analsex mit Kondom. Und weil’s jede(r) anders liebt: Mach jetzt deinen persönlichen Safer-Sex-Check.” So wird den vielen, ganz unterschiedlichen Risiken und den leichter übertragbaren STI wie Chlamydien, Hepatitis oder Gonorrhoe/Tripper, deren Verbreitung zunimmt, begegnet.

Achtung:
Veraltetes Wissen über HIV/Aids ist verbreitet. Im Bereich HIV/AIDS gab es in den letzten Jahren grosse medizinische Fortschritte. Prüfen Sie deshalb ihre Lehrmittel!

Hier ein kurzes Update:
Es stehen über 20 antiretrovirale Medikamente zur HIV-Therapie zur Verfügung. Die Medikamente müssen lebenslang eingenommen werden. Das HI-Virus wird also nicht aus dem Körper entfernt, jedoch wird seine Vermehrung unterbunden. Bei früh begonnener und konsequent durchgeführter Behandlung mit HIV-Medikamenten bestehen gute Chancen auf eine annähernd normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität. HIV-positive Menschen, deren Viruslast aufgrund der medikamentösen Therapie unterhalb der Nachweisbarkeit liegt, sind nicht ansteckend; auch bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr nicht.
Es gibt ebenfalls Medikamente zur Post-Exposition-Prophylaxe (PEP) und Prä-Expositions-Prophylaxe (PreP). PEP senkt als Notfallbehandlung das Risiko einer allfälligen HIV-Übertragung und sollte so rasch wie möglich, spätestens nach 48 Stunden, eingenommen werden. PreP verhindert eine Ansteckung mit HIV. Bei dieser Schutzmethode nehmen HIV-negative Menschen ein HIV-Medikament ein, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen. Die PrEP schützt so gut wie Kondome und Schutz durch Therapie vor HIV, wenn sie richtig angewendet wird.

Vorstellungen und Vorkenntnisse
Die meisten Jugendlichen haben schon von HIV/Aids gehört, kennen jedoch kaum andere sexuell übertragbare Infektionen. In Bezug auf HIV wurden über 16-jährige Personen anlässlich des Welt-Aids-Tags 2017 in Deutschland befragt. Bei vielen Erwachsenen gibt es Unsicherheiten oder Ängste (1):

  • Sicher oder vielleicht würden 71% dieselbe Toilette wie eine HIV-positive Person benutzen, 42% würden einen HIV-positiven Menschen küssen, 14% würden mit einem Menschen Sex mit Kondom haben, von dem sie wissen, dass er HIV-positiv ist.
  • Jeder Zehnte weiss, dass eine antiretrovirale Behandlung einen wirksamen Schutz vor einer HIV-Übertragung darstellt.
  • Eine grosse Mehrheit (81%) hält ein langes und beschwerdefreies Leben mit einer HIV-Infektion für möglich. Gleichzeitig herrscht ein ambivalentes Stimmungsbild hinsichtlich der Einordnung als chronische Krankheit (eher ja: 43%, eher nein: 52%).

Nach obengenannten Ergebnissen erstaunt es nicht, dass HIV-positive Menschen immer noch viel Ausgrenzung erfahren. Die Angst vor Ausgrenzung gilt als grösstes Hindernis, einen HIV-Test zu machen. Einerseits verhindert dies Zugang zu Therapie für Betroffene und andererseits erhöht es die Ansteckungen bei Sexualpartner*innen.

Bei Jugendlichen bestehen noch grössere Unsicherheiten bezüglich der Übertragungswege, des Schutzes und möglicher Therapien. Es ist wichtig, den Jugendlichen eindeutige, verständliche Botschaften zu STI und HIV zu vermitteln, um sie im sicheren Umgang und der Verantwortungsübernahme mit ihrer eigenen Sexualität zu unterstützen.

Da erst wenige Jugendliche sexuelle Erfahrungen haben, ist für sie das Sprechen über Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und die Einschätzung von Risiken ziemlich fern. Hier helfen konkrete Situationen und Rollenspiele, um die Theorie ins Leben zu übertragen und sich in der Kommunikation und im Verhandeln zu üben.

Für den bestmöglichen Schutz mit dem Kondom ist die richtige Kondomgrösse zentral. Laut einer Online-Umfrage der Hochschule Luzern im Jahr 2020, weiss ein Drittel der Befragten nicht, dass sie durch das Messen ihres Penisumfangs, die für sie passende Kondomgrösse herausfinden können. Über 60% gaben zudem an, dies noch nie getan zu haben. Um diese Lücke zu schliessen sind in den Powerpoint-Folien auch Informationen zur passenden Kondomgrösse zu finden.

Lerngegenstand und thematischer Schwerpunkt
Der Schwerpunkt «sexuell übertragbare Krankheiten» ist in drei Unterthemen unterteilt:

Grundlagen STI                                      Die Lernenden lernen Symptome, Erreger, Übertragungswege und Behandlung der unterschiedlichen STI kennen. Ein spezifisches Wissen zu den einzelnen Krankheiten ist nicht das Ziel. Es geht vielmehr darum, den Jugendlichen einen Überblick zu verschaffen: Wie kann ich eine STI erkennen? Was kann ich tun, wenn ich Symptome habe? Wie werden STI übertagen? Es gibt jedoch auch Material, um diese Inhalte zu vertiefen.
Fokus HIV und Immunsystem Hier erfahren die Lernenden wie es ist, mit HIV zu leben und welchen Fragen und möglichen Diskriminierungen Menschen mit HIV begegnen. Diskriminierungen von Betroffenen wird so entgegengewirkt. Das Wissen über HIV wird konkret mit Lebenssituationen verknüpft und vertieft. Am Beispiel HIV wird hier auch erklärt, wie das menschliche Immunsystem funktioniert.
Schutz vor STI Die Lernenden lernen die neuen Safer-Sex-Regeln des BAG kennen. Diese wurden aufgrund medizinischer Entwicklungen und der zunehmenden Verbreitung von Chlamydien und anderen STI in den letzten Jahren angepasst und mit “mach den Safer-Sex-Check" individualisiert. Die Lernenden testen das Instrument des online “Safer-Sex-Check”. Die Kondomanwendung wird geübt und das gesamte Wissen zu sexuell übertragbaren Krankheiten und Schutz wird auf Beispiele und eine eigene Werbung für Safer Sex übertragen.

Im Unterthema «Schutz» finden die Synthese der Inhalte und der Transfer mittels jugendnaher Situationen statt. Es ergibt demnach Sinn, erst Grundlagen zu STI zu legen und dann den Schutz zu konkretisieren. Der «Fokus HIV und Immunsystem» ist eine mögliche Vertiefung zum Leben mit HIV, wie auch zum Immunsystem. Die Unterhemen werden für die Übersichtlichkeit in eigenen Verläufen aufgeführt, obwohl sie natürlich, wie soeben beschrieben, kombinierbar sind.

Beurteilung
Es kann eine formative Beurteilung von Produkten wie ein Steckbrief einer STI oder eine Safer-Sex-Werbung für Jugendliche (evtl. auch fächerübergreifend mit den Fächern Bildnerisches Gestalten oder Medien und Informatik) gemacht werden.
Zu den Grundlagen der STI wie Symptome, Übertragungswege oder Schutzmöglichkeiten ist eine summative Beurteilung in Form einer Lernstandserhebung denkbar.

Quellen
(1) Allianz für Sexualaufklärung (2019): Factsheet Sexualaufklärung No.2/5: Sexualaufklärung & Prävention von HIV, anderen STI sowie RTI. (Zugriff 05.10.2020)

(2) von Rüden, U. & Kostrzewski, D. (2017): Repräsentative Bevölkerungsbefragung anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2017. BZgA-Forschungsbericht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (Zugriff 24.11.2020)

Verlauf "Grundlagen STI" und Lehrplanbezug

Lerninhalte

  • Die Lernenden lernen Symptome, Erreger, Übertragungswege und Behandlung der unterschiedlichen STI kennen.
  • Die Lernenden lernen das unterschiedliche Ansteckungsrisiko von HIV und Chlamydien/Tripper einschätzen.

Ein spezifisches Wissen zu den einzelnen Krankheiten ist nicht das Ziel, dient aber exemplarisch dem Verständnis. Es geht darum, den Jugendlichen einen Überblick zu verschaffen: Wie kann ich eine STI erkennen? Was kann ich tun, wenn ich Symptome habe? Wie werden STI übertagen? Eine Vertiefung des Schutzes vor STI folgt dann im Unterthema «Schutz».

Zeit

1 - 4 Lektionen

Verlauf

Didaktische Phase * Aufgaben
Explorieren 1

Plakate der STOP-Aids – Lovelife Kampagnen

Murmelgruppen: Wem ist schon eines dieser Bilder begegnet? Wo? Worum geht es? Kennen die Lernenden weitere ähnliche Plakate? Weitere Fragen siehe Präsentation «STI»

Plenum: Gemeinsames Zusammentragen der Antworten und des aktuellen Wissensstands. Offene Fragen werden aufgelistet.

Material: Präsentation «STI», Folie 2

Zeit: 20 Min.

Explorieren 2

Spiel: Wahrheit oder Mythos

Begriffe zu sexuell übertragbaren Krankheiten (STI) klären.

Die Lehrperson tritt mit Behauptungen gegen die Klasse an. Die Klasse einigt sich gemeinsam, ob dies Wahrheit oder Mythos ist. Liegt die Klasse richtig, erhält sie einen Punkt, wenn nicht, die Lehrperson.

Je nach bisherigem sexualkundlichen Unterricht können die Behauptungen auch zum Thema Sexualität ausgewählt werden. Dies gibt einen Einstieg ins Thema.

Material: Präsentation «STI», Folien 3-4; Spiel «Wahrheit oder Mythos» von Liebesleben

Zeit: 20 Min.

Erarbeiten 1

Symptome STI

Präkonzepte erheben und Vorwissen aktivieren: Welche sexuell übertragbaren Krankheiten kennen die Lernenden? Welche Symptome können Hinweise auf eine STI sein?

Überblick zu möglichen Symptomen und Anzeichen von STI und Hinweise, was tun bei Anzeichen

Material: Präsentation «STI», Folien 5-8; Film «Basiswissen sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS» 

Zeit: 25 Min.

Grundlagen zu den STI erarbeiten

Alleine oder in kleinen Gruppen recherchieren die Lernenden mithilfe des Online-Films und Informationen von lovelife.ch oder feel-ok.ch zu einer STI. Die Lehrperson teilt den Lernenden verschiedenen STI zu. Die erarbeiteten Grundlagen halten die Lernenden im Arbeitsblatt «Steckbrief sexuell übertragbare Krankheiten» fest. Der Steckbrief enthält folgende Punkte: Symptome, Erreger, Übertragungswege, Behandlung, Schutz, offene Fragen.

Die Personen mit derselben STI vergleichen ihre Antworten, bei Unklarheiten recherchieren sie nochmals.

Material: Präsentation «STI», Folien 7-8; Film «Basiswissen Geschlechtskrankheiten» der Deutschen Aidshilfe, Arbeitsblatt «Steckbrief sexuell übertragbare Krankheiten»

Zeit: 30 Min.

Üben und Vertiefen 1

Positionierung

Jede Person schreibt gross den Namen der recherchierten STI auf ein Papier. Die Lehrperson stellt Fragen zu verschiedenen Krankheiten. Sie gibt verschiedene Antwortmöglichkeiten vor und weist diesen einen Ort im Raum zu. Die Lernenden positionieren sich nach der richtigen Antwort von «ihrer» STI. So können Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen STI sichtbar gemacht und besprochen werden. Zum Schluss kommen drei Fragen, unabhängig der bearbeiten STI.

Material: Präsentation «STI», Folien 10-20

Zeit: 15 Min.

Erarbeiten 2

Vertiefende Erarbeitung einzelner STI mit der gesamten Klasse nach Bedarf

Material: Film «Basiswissen Hepatitis» der Deutschen Aidshilfe; Filme und Arbeitsblätter der DVD «Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS»

Zeit: nach Bedarf

Üben und Vertiefen 2

Übertragungsrisiken in verschiedenen Situationen

Die Lernenden ordnen in der Klasse oder in der Gruppe verschiedene Situationen der «STI-Nasenbärchen» nach Übertragungsrisiko: Kein Risiko (grün), kleines Risiko (orange), grosses Risiko (rot), strittig (Blitz). Dies geschieht mithilfe der vorher erstellten Steckbriefe.

Option in der ganzen Klasse:
Die Lehrperson verteilt die unterschiedlichen Situationen an die Lernenden und ordnet gemeinsam mit der Klasse zu. Z.B. zuerst in Bezug auf HIV und danach in Bezug auf Chlamydien/Tripper.

Option STI in 2er- oder 4er-Gruppen:
Die Gruppe ordnet das Übertragungsrisiko bezüglich Chlamydien/Tripper oder HIV. Im Anschluss schaut die Gruppe das Resultat der andern Gruppen an und vergleicht die unterschiedlichen Übertragungsrisiken.

Abschlussdiskussion/-reflexion über Fragen, Unterschiede und Risiken im Plenum. Fazit vgl. Folie 27, evtl. hier schon Folie 28: Wer sich bestmöglich schützen will, verwendet auch bei Oralsex Kondome oder Leckfolien.

Mögliches Festhalten in Einzelarbeit mit dem Arbeitsblatt «Übertragungswege STI»

Material: Lösungen für die Lehrperson in Präsentation «STI», Folien 23-26; STI-Nasenbärchen (pro Gruppe ein Satz ausgedruckte Piktogramm-Karten (wählen sie die passenden Karten vor dem Ausdrucken aus und drucken sie nur diese!); Ampelkarten (grün, orange, rot, Blitz); bereits erstellte Steckbriefe; Arbeitsblatt «Übertragungswege STI»

Zeit: 30 Min., mit Arbeitsblatt 45 Min.

Üben und Vertiefen 3

Die Lernenden überprüfen und wiederholen das Gelernte in Gruppen mit einem Quiz. Die Themen sind farblich gegliedert und können ausgewählt werdenL: Grundlagen STI, Übertragungswege, Schutz HIV/Aids, HIV-Test, Haltungsfragen

Material: Quiz «Teste Dein Wissen!» der AIDS HILFE BERN

Zeit: 20 Min.

Üben und Vertiefen 4

Das Arbeitsblatt «Grundwissen sexuell übertragbare Krankheiten» kann als SOL, Vertiefung oder als Lernsicherung gebraucht werden.

Material: Arbeitsblatt «Grundwissen sexuell übertragbare Krankheiten» inkl. Lösungen

Zeit: 30 Min.

Anwenden Anwendungsaufgaben siehe im Unterthema Schutz
Übertragen Übertragungsaufgaben siehe im Unterthema Schutz

* Die didaktischen Phasen basieren auf dem Modell kompetenzfördernder Aufgabensets nach Kalcsics & Wilhelm, 2017.

Beurteilung

Siehe Unterthema "Schutz vor STI"

Lehrplanbezug

Kompetenzen: NT.7.3 NT.7.4

Unterrichtsmaterial "Grundlagen STI"

Präsentation STI

Präsentation Sexuell übertragbare Krankheiten (STI)

Powerpoint-Präsentation
LiebesLeben

Liebesleben

Website

Liebesleben ist die Dachmarke zur ganzheitlichen Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Auf der Website gibt es eine Vielzahl von Broschüren, Plakaten und anderen Infomaterialien rund um die Themen Liebe, Sex und Schutz.
Zudem ist hier der Aussagenpool des Spiels "Wahrheit oder Mythos" zu finden.

Sexuell übertragbare Krankheiten

Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/Aids

Film

Die Animationsfilme eignen sich zur Erarbeitung der Grundlagen. Die Spielfilme sind inhaltlich überholt. Das Begleitmaterial steht als Download zur Verfügung.

Deutsche Aidshilfe

Deutsche Aidshilfe. HIV/AIDS Basisiwissen

Videos

Die Videos "HIV/Aids Basiswissen" der Deutschen Aidshilfe beinhalten verschiedene kurze Onlinefilme, auch zu Hepatitis.

Sexualerziehung mit Generation Z

Sexualerziehung mit Generation Z

Zeitgemässer Biologieunterricht nach den aktuellen Richtlinien in den Klassen 5-10

Der Band bietet umfassende Materialien für den sexualkundlichen Unterricht und schliesst auch sexuelle wie geschlechtliche Vielfalt ein.

puls

Safer Sex im Zeitalter von Tinder, Grindr & Co.

SRF Puls

Chlamydien, Tripper, Syphilis und Co. sind auf dem Vormarsch. Kaum jemand möchte sich damit befassen oder darüber reden. Dabei können sexuell übertragbare Infektionen böse Folgen haben. «Puls» zeigt, wie man sich selbst am besten schützt.

Verlauf "Fokus HIV und Immunsystem" und Lehrplanbezug

Lerninhalte

  • Die Lernenden verfügen über ein Grundwissen bezüglich HIV: Übertragungswege, Schutz, Behandlung, Tests und Teststellen.
  • Die Lernenden erfahren, wie es ist, mit HIV zu leben und welchen Fragen und möglichen Diskriminierungen Menschen mit HIV begegnen.
  • Am Beispiel HIV kann erklärt werden, wie das menschliche Immunsystem funktioniert.

Zeit

1 - 5 Lektionen

Verlauf

Didaktische Phase * Aufgaben
Explorieren 1

Option: Falls der Einstieg ins Thema STI über den HIV erfolgt:

Plakate der STOP-Aids – Lovelife Kampagnen Murmelgruppen:

Zu den Exporationsfragen gemäss Notizen in der Präsentation «Fokus HIV».

Plenum: Gemeinsames Zusammentragen der Antworten und des aktuellen Wissensstands. Offene Fragen werden aufgelistet.

Material: Präsentation «Fokus HIV», Folie 2

Zeit: 20 Min.

Exlporieren 2

Einstieg ins Thema HIV mit SRF Truetalk

Murmelgruppen:

  • An welche Aussagen magst du dich erinnern?
  • Was hat dich überrascht?
  • Worüber möchtest du noch mehr erfahren? (notieren)

Plenum: Austauschen und Fragen zusammentragen

Variante als SOL: Arbeitsblatt: «HIV – Was interessiert dich?»

Material: Präsentation «Fokus HIV», Folie 4; Film «SRF True Talk. HIV-Positive»; Arbeitsblatt: «HIV – Was interessiert dich?»

Zeit: 20 Min.

Erarbeiten 1

Option 1: Online-Filme und Präsentation

Gemeinsames Erarbeiten der Fragen und des Themas mit der Präsentation «Fokus HIV».

Material: Präsentation «Fokus HIV», Folien 6-25

Zeit: 1-2 Lektionen

Option 2: Die Lernenden schauen den Film «HIV und Aids – Ansteckung, Verlauf, Therapie» bzw. Sequenzen daraus und lösen die dazugehörenden Arbeitsblätter.

Material: Film «HIV und Aids – Ansteckung, Verlauf, Therapie» inkl. Arbeitsblättern auf der ROM-Ebene

Zeit: 1-2 Lektionen

Option 3: Selbstständiges Recherchieren der gesammelten Fragen

Die Fragen aus der Exploration werden unter den Lernenden aufgeteilt. Die Lehrperson stellt bestellte Broschüren, ausgedruckte Informationsblätter oder Links von Websites zur Recherche in kleinen Gruppen zur Verfügung (diese sind in der Präsentation auf Folie 5 verlinkt).

Im Anschluss präsentieren die Lernenden die Antworten.

Die Lehrperson ergänzt, bzw. wiederholt wichtige Infos zu HIV/Aids (Test, regionale Fachstellen, Übertragungswege, Schutz und evlt. Therapie, PEP, PreP, etc.)

Material: Präsentation «Fokus HIV»; Broschüren; Faktenblätter; Internet

Zeit: 1-2 Lektionen

Üben und Vertiefen 1

Grundwissen HIV

Die Lernenden beantworten die Fragen, recherchieren, wenn nötig und kontrollieren ihre Antworten mit dem Lösungsblatt.

Material: Arbeitsblatt «Grundwissen HIV» inkl. Lösungen

Zeit: 30 Min.

Üben und Vertiefen 2

Quiz

Die Lernenden überprüfen und wiederholen das Gelernte mit dem Quiz in Gruppen. Wählen Sie die Karten zum Thema HIV aus.

Material: 1 Quiz «Teste Dein Wissen!» der AIDS HILFE BERN pro Gruppe

Zeit: 15 Min.

Anwenden

Leben mit HIV

Die Filme mit HIV-positiven Menschen können gemeinsam oder individuell geschaut werden. Die Fragen des Arbeitsblattes können als SOL oder für eine Gruppenarbeit genutzt werden.

Material: Arbeitsblatt «Leben mit HIV»; Filme «Ich habe HIV» (mit Marcel), «SRF True Talk. HIV-Positive» (mit Jenni), evtl. «9 Fragen, die Du einem HIV-Positiven nie stellen würdest»

Zeit: 30 Min.

Erarbeiten
"Immunsystem und HIV im Körper"

Option einfach und verständlich

Erarbeiten mit den Filmen und Vertiefen mit den Begleitmaterialien auf der DVD.

Material: DVD «Immunsystem I»

Zeit: 1 Lektion

Option mittlere Anforderung

Die Animationsfilme «Immunabwehr des Menschen» und «HIV-Infektion und Aids» schauen und mit den Arbeitsblättern vertiefen.

Material: DVD «Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS» inkl. Arbeitsblättern 6-8 aus den online Begleitmaterialien

Zeit: 1 Lektion

Optionen anspruchsvoll und detailliert

Filme der DVD bzw. Online-Film schauen. Mit den Arbeitsblättern (DVD oder online siehe oben) vertiefen.

Material: Film «HIV und Aids – Ansteckung, Verlauf, Therapie», mit den Sequenzen «Vermehrung des HI-Virus», «Verlauf der HIV-Infektion» und/oder Online-Film «Wie vermehrt sich HIV im Körper» der Deutschen Aidshilfe

Zeit: 1 Lektion

Üben und Vertiefen
"Immunsystem und HIV im Körper"

Anwenden Weitere Anwendungsaufgaben siehe im Unterthema Schutz
Übertragen Übertragungsaufgaben siehe im Unterthema Schutz

* Die didaktischen Phasen basieren auf dem Modell kompetenzfördernder Aufgabensets nach Kalcsics & Wilhelm, 2017.

Beurteilung

Siehe Unterthema "Schutz vor STI"

Lehrplanbezug

Kompetenzen: NT.7.3 NT.7.4 ERG.5.5

Unterrichtsmaterial "Fokus HIV und Immunsystem"

SRF True Talk

SRF True Talk - HIV Positive

Video

Eine junge, HIV-positive Frau erzählt im kurzen, dichten Film  über ihren Alltag.

HIV und Aids

HIV und Aids. Ansteckung, Verlauf, Therapie

Film

Der Film ist inhaltich aktuell, anschulich und für Lernende gut verständlich. Nebst detaillierten humanbiologische Erklärungen, gibt der Film Auskunft über Ansteckung, Test, Behandlung und Prävention und stellt in einem Porträit einen HIV-infizierten Menschen vor. Der Film ist in acht Sequenzen abspielbar und ernthält vertiefende Arbeitsblätter.

Immunsystem I

Immunsystem I

Film

Mit der DVD «Immunsystem I» kann das Grundwissen zum Immunsystem sowie die Vermehrung und die Folgen des HI-Virus im Körper veranschaulicht werden. Die Erklärungen sind sehr einfach und gut verständlich.

Sexuell übertragbare Krankheiten

Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/Aids

Film

Die Animationsfilme eignen sich zur Erarbeitung der Grundlagen. Die Spielfilme sind inhaltlich überholt. Das Begleitmaterial steht als Download zur Verfügung.

Deutsche Aidshilfe

Deutsche Aidshilfe. HIV/AIDS Basisiwissen

Videos

Die Videos "HIV/Aids Basiswissen" der Deutschen Aidshilfe beinhalten verschiedene kurze Onlinefilme, auch zu Hepatitis.

Feel ok

feel-ok

Website

feel-ok.ch bietet unter anderem kostenlose Unterlagen für den Unterricht zu zahlreichen Themen der Gesundheitsförderung und Prävention. Unter dem Thema "Sexualität & Beziehung" gibt es umfassende und jugendgerechte Informationen zu Geschlechtskrankheiten und ein entsprechendes Arbeitsblatt.

Verlauf "Schutz vor STI" und Lehrplanbezug

Lerninhalte

  • Die Lernende kennen die Grundlagen, um sich vor STI zu schützen (Safersex, Testen, Impfen).
  • Die Lernende lernen die Safer-Sex-Regeln des BAG kennen.
  • Die Lernende testen das Instrument "Safer-Sex-Check" online und trainieren anhand von Beispielen, über Safer Sex zu sprechen.
  • Die Lernende setzen sich mit Haltungen rund um Schutz vor STI auseinander.
  • Die Lernende rollen selbst ein Kondom ab.
  • Die Lernenden übertragen das gesamte Wissen zu sexuell übertragbaren Krankheiten und Schutz in eine Werbung für Safer Sex.

Zeit

2 - 7 Lektionen, je nach Wahl der Optionen

Verlauf

Didaktische Phase * Aufgaben
Explorieren

Einstieg ins Thema Schutz mit Lovelife Plakat: Fechterinnen/Eishockey: Hier schützt man sich ja auch. Wie ist Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten möglich?

Material: Präsentation «Schutz», Folien 1-3

Zeit: 5-10 Min.

Erarbeiten

Grundlagen zum Schutz mit Präsentation "Schutz" erarbeiten

Inhalte und Anregungen dazu sind in den Foliennotizen enthalten. Einige spezifische Folien zu HIV (PreP, PEP, Test) sind in der Präsentation "Fokus Immunsystem-HIV" zu finden.

Material: Präsentation «Schutz», Folien 4-16; Anschauungsmaterial: Kondom, Leckfolie/Dental Dam, Kondom für die Frau (Femidom)

Zeit: 10 Min.

Erarbeiten
"Kondom"

Film zum Kondom, seiner Geschichte, sexuell übertragbaren Krankheiten und Schutz schauen.

Material: Präsentation «Schutz», Folie 17; Film «Das Kondom» von SRF myschool

Zeit: 15 Min.

Üben und Vertiefen
"Kondom 1"

Korrekte Kondomanwendung erklären

Variante 1: Die Lehrperson erklärt (Hinweise hierzu vgl. Folien 20-23)

Material: Präsentation «Schutz», Folie 18; Anschauungsmaterial: Penismodelle aus Holz/Styropor, Kondome

Variante 2: Erklärfilme

Material: Präsentation «Schutz», Folie 19; Animationsfilm «Kondome – so geht’s» von DVD «Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS» oder «GIB GUMMI! So ziehst DU ein KONDOM über!» von Dr. Sommer TV

Unbedingt fehlende Hinweise ergänzen: Kondom festhalten beim Rausziehen. Das ist die häufigste Kondompanne. Falls Kondom falsch aufgesetzt, unbedingt ein neues nehmen. Kondomgrösse finden

Zeit: 5 Min.

Üben und Vertiefen
"Kondom 2"

Option 1: Kondomwettbewerb

Die Jugendlichen notieren in Gruppen während 3 Minuten möglichst viele relevante Punkte für den Kauf und die Anwendung eines Kondoms. Es sind 10 Punkte möglich. Pro richtige Nennung gibt es einen Punkt.

Material: Papier; Preis; Lösungen in Präsentation «Schutz», Folien 20-21

Zeit: 15 Min.

Option 2: Arbeitsblatt

Material: Arbeitsmaterial 18 (im Anhang des Begleitmaterials der DVD «Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/AIDS»)

Zeit: 10 Min.

Anwenden
"Kondom"

Kondom am Modell anwenden

Die Jugendlichen, die wollen, können selbst mit Penismodellen ein Kondom abrollen. Achtung: Freiwilligkeit soll gegeben sein. Gruppendruck entgegenwirken. Jede Person weiss selbst, was für sie passt.

Material: Anschauungsmaterial: Penismodelle aus Holz/Styropor, Kondome

Zeit: 15 Min. inkl. Händewaschen

Üben und Vertiefen 1

Haltungen zu Schutz in der Klasse oder als SOL mit Arbeitsblatt «Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten» reflektieren.

Filmsequenz «Schutz und Verhütung» bis 4.30 mit Aussagen von Jugendlichen schauen.

Auftrag: "Achte darauf, mit welchen Aussagen du einverstanden bist und mit welchen nicht."

Reflexion und Diskussion in Murmelgruppen, abschliessend im Plenum.
Fragen dazu finden sich auf dem Arbeitsblatt «Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten».

Lösung: Bei Aufgabe 3 ist Aussage 1 falsch. Die meisten STI sind unsichtbar und man kann nur nach einem Test wissen, ob eine Person eine STI hat oder nicht.

Material: Präsentation «Schutz», Folie 24, Arbeitsblatt «Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten», Film «Erste Liebe. Themenfilm: Sexualität und Gesundheit» von SRF myschool

Zeit: 25 Min.

Üben und Vertiefen 2

Option: LOVE LIFE Manifest
Film schauen und LOVE LIFE Manifest lesen.

Die Lernenden diskutieren in drei oder sechs Gruppen. Evtl. teilt die Lehrperson vorher einen Abschnitt zu. Fragen hierzu finden sich in der Präsentation «Schutz», in den Notizen von Folie 27.

Austausch im Plenum.

Material: Präsentation «Schutz», Folien 25-27; Film von LOVE LIFE Bereue nichts: «Basil & Oliver»

Zeit: 20 Min.

Anwenden

Die Lernende entwickeln eine eigene Werbung für Safer Sex.
Arbeitsauftrag siehe Arbeitsblatt «Eure Werbung für Safer Sex»

Material: Arbeitsblatt «Eure Werbung für Safer Sex»

Beurteilung: Mögliche Kriterien siehe Arbeitsblatt

Zeit: 2 Lektionen oder mehr. Evtl. mit Gestaltungsfach kombinieren.

Übertragen

Arbeitsblatt «Safer Sex konkret» mit der Klasse oder als SOL möglich.

Aufgrund von Beispielen füllen die Lernenden den Safer Sex Check aus. In einem Rollenspiel trainieren sie, über Safer Sex zu sprechen. Die Gruppen präsentieren ihre Szenen.

Abschlussfrage: Was wäre, wenn jemand eine STI hat? (Siehe Präsentation «Schutz», Folien 30-31)

Material: Präsentation «Schutz», Folien 28-32; Arbeitsblatt «Safer Sex konkret»

Zeit: 2 Lektionen inkl. Präsentation.

* Die didaktischen Phasen basieren auf dem Modell kompetenzfördernder Aufgabensets nach Kalcsics & Wilhelm, 2017.

Beurteilung

Zur Beurteilung eignet sich die Aufgabe aus der Übertragungs-Phase. Mögliche Beurteilungs-Kriterien finden sich auf dem entsprechenden Arbeitsblatt.

Lehrplanbezug

Kompetenzen: NT.7.3

Unterrichtsmaterial "Schutz vor STI"

Medien und Materialkisten AM8042 Verhütungskoffer

Verhütungskoffer

Medien- und Materialkiste

Die Mediothek der PHBern bietet eine Medien- und Materialkiste mit didaktischem Material zum Schutz vor Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten an. Diverse Verhütungsmittel stehen als Anschauungsmaterial zur Verfügung, Infokarten geben einen Überblick zu verschiedenen Verhütungsmethoden, Arbeits- und Rechercheaufträge bieten die Möglichkeit, die Inhalte zu vertiefen.

Auch die Regionalstellen der Berner Gesundheit bieten Verhütungskoffer zur Ausleihe an.

Kondome, Femidome und Dental Dams sind ausserdem in Apotheken oder im online-Shop der Aidshilfe Schweiz erhältlich.

Das Kondom

Das Kondom

Film

Der Film von SRF myschool kann in der Erarbeitungsphase verwendet werden.

Sexuell übertragbare Krankheiten

Sexuell übertragbare Krankheiten inkl. HIV/Aids

Film

Die Animationsfilme eignen sich zur Erarbeitung der Grundlagen. Die Spielfilme sind inhaltlich überholt. Das Begleitmaterial steht als Download zur Verfügung.

Dr. Sommer TV

Dr. Sommer TV. GIB GUMMI! So ziehst DU ein KONDOM über!

Film

Der Film kann in der Übungs- und Vertiefungsphase zum Kondom verwendet werden. Im Film fehlt ein wichtiger Hinweis, der unbedingt zu ergänzen ist: Das Kondom festhalten beim Rausziehen. Das ist die häufigste Kondompanne. Falls das Kondom falsch aufgesetzt wird, unbedingt ein neues nehmen.

Erste Liebe

Erste Liebe: Themenfilm - Sexualität und Gesundheit

Film
LOVE LIVE Bereue nichts

LOVE LIFE: Bereue nichts: Basil & Oliver

Film
Love Life

Love Life

Website

Die neue Kampagne LOVE LIFE stammt vom Bundesamt für Gesundheit, der Aids-Hilfe Schweiz und Sexuelle Gesundheit Schweiz und läuft unter dem Motto «Bereue nichts». Das Ziel der LOVE-LIFE-Kampagne ist die Information über HIV- und STI-Risiken und Schutz: Sie zeigt auf, wie eine HIV-Infektion verhindert werden kann. Und sie informiert über andere sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Faktenblätter hierzu gibt es auf der Website zuunterst bei der jeweiligen STI. Die beiden Safer-Sex-Regeln und der Safer-Sex-Check sind zentraler Bestandteil der Kampagne.

Aids Hilfe schweiz

Aids-Hilfe Schweiz

Website

Die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) ist der Dachverband von über 40, im HIV/Aids-Bereich tätigen oder engagierten Organisationen. Die Website bietet vertiefte Informationen zu HIV und zu Leben mit HIV. Im Shop sind diverse Broschüren und Faltblätter kostenlos erhältlich.

my size

mySize

Website

Die Website hilft, die passende Kondomgrösse zu finden und hält dazu eine Anleitung mit Messband bereit.

Schritte ins Leben

Schritte ins Leben

Lehrmittel

Das Lehrmittel bietet reichhaltige und aktuelle Unterrichtsmaterialien zu Beziehungen, Liebe und Sexualität.

pro familia

Verhütungsmethoden

Erklärvideos und Informationen

pro familia bietet eine Übersicht zu verschiedenen Verhütungsmethoden. In 5-6-minütigen Videos und kurzen Texten werden einzelne Verhütungsmittel erklärt, Vor- und Nachteile beleuchtet und Kosten erläutert. Ultrakurze Infobit-Clips geben kurz und knapp Auskunft über herausgegriffene Aspekte der verschiedenen Methoden.

Verhütung Erklärvideo

Verhütung

Erklärvideo

Das Video von Sexuelle Gesundheit Zentralschweiz zeigt auf, wie man sich vor einer ungewollten Schwangerschaft oder einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten schützen kann. Das Viedo sollte nur im Kontext einer Vor- und Nachbereitung eingesetzt werden.

Die Pille

Die Pille

SRF my school Video

Im SRF my school Video wird die Entwicklung und Geschichte der Pille gezeigt. Es wird erklärt, wie die Pille wirkt und welche möglichen Nebenwirkungen es gibt. Weitere hormonelle Verhütungsmittel sowie die "Pille danach" werden vorgestellt.

SRF Impact

Verhütung für den Mann

Video

SRF Impact, ein Reportageformat für junge Menschen, beleuchtet im Video Verhütungsmöglichkeiten für den Mann nebst Kondom und Vasektomie. 

Sexuelle Gesundheit Schweiz

Notfallsituationen sexueller Gesundheit

Videos

Sexuelle Gesundheit Schweiz bietet diverse Erklärvideos und Informationen zu Notfallsituationen an. Beispielsweise werden unter der Rubrik "Pille danach" kurz und kompakt Handlungsschritte für die Notfall-Verhütung aufgezeigt. Unter der Rubrik "Schwanger" gibt es Hinweise zu ungewollter Schwangerschaft und unter der Rubrik "Krankheit/Infektionen" werden Notfall-Behandlungen bei einer möglichen Ansteckung sexuell übertragbarer Krankheiten, insbesondere HIV, aufgezeigt. 

feel-ok

Verhütung

Arbeitsblatt

Das Arbeitsblatt von feel-ok hält für Lernende einige Rechercheaufträge zu Verhütung und sexuell übertragbaren Krankheiten bereit.

Geschlechtergerechter

#Geschlechtergerechter

Website und Unterrichtsmaterial

Auf der Website der Initiative #Geschlechtergerechter wird das Thema Verhütung historisch auf ansprechende Art und Weise beleuchtet.

Hintergrundinformation und Angebote

Weltaidstag

Welt-AIDS-Tag

Der Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember will Solidarität mit Menschen mit HIV und AIDS fördern und Diskriminierung entgegenwirken. Er erinnert an die Menschen, die an den Folgen der Infektion verstorben sind. Und er ruft dazu auf, weltweit Zugang für alle zu Prävention und Versorgung zu schaffen.

Aids Hilfe Bern

Aids Hilfe Bern

Die Aids Hilfe Bern hält Information, Fachberatungen und Schulungen sowie weitere Angebote bereit. Im Projekt "Positiv sprechen" werden spezifisch geschulte Menschen mit HIV an Schulen oder Ausbildungsstätten vermittelt und berichten dort von ihrem Leben mit HIV . Diverse Portraits geben Einblick in das Leben HIV-positiver Menschen.