3.Kl.1.3: 13.11.2017

Was ist Glück?

 

Sachbezogene Positionen aufbauen und vertreten

Fallbeispiel

Zum Aufrufen des Fallbeispiels mit Clip und Attachments benötigen Sie ein Switch-Tube Login.

Kurzbeschrieb des Clips

Am Schluss der Lektion vom 06.11.19 erhielten die Lernenden den Auftrag, eine Anzahl Bohnen mitzunehmen, in die rechte Hosentasche zu stecken, bei jedem Glückerleben eine oder mehrere Bohnen in die linke Hosentasche zu wechseln und am Abend zu überlegen, was sie erlebt haben und warum sie etwas als glücklich empfunden haben. 

Vor dem Clip: Die Lehrperson nimmt den Auftrag wieder auf. Die Schüler_innen erhalten in Gruppen zu dritt ein Placemat, auf das sie je in ihrer Ecke ihre Erlebnisse zu den folgenden zwei Fragen notieren und anschliessend den Gruppenmitgliedern vorstellen. Für das Klassengespräch soll dann jede Gruppe eine Gemeinsamkeit und einen Unterschied mitbringen:

  • Warum habe ich eine Bohne von der rechten in die linke Hosentasche gesteckt?
  • Was habe überlegt, wenn ich jeweils die Bohnen am Abend zählte?

Im Klassengespräch sammeln Lehrperson und Lernende die Wahrnehmungen der Glückserlebnisse, stellen ihre Verschiedenheit und die unterschiedlichen Einschätzungen wahr. Das Gespräch geht über in einen Austausch zu diesen Unterschieden. 

Clip: Die Lehrperson fordert die Schüler_innen auf, sich vorzustellen, wie sie sich entscheiden würden, wenn sie einen Zaubertrank trinken dürften, der ihnen zwei Stunden Glück verleiht. Die meisten entscheiden sich dafür, zwei Schüler nicht. Nun geht es darum, Position zu beziehen. 

Nach dem Clip: Die Lehrperson entlässt die Klasse in die Pause.

Allgemeine Informationen zur Fallbeispielseite

Mit Ihrem Switch-Tube Login kommen Sie zu den Unterlagen des Fallbeispiels:

  • Videoclip

  • Kontextinformationen

  • Dokumente aus der Unterrichtserhebung

Der Videoclip stellt einen oder mehrere Ausschnitte aus einer Unterrichtssequenz vor. 

Die Kontextinformationen sind als Anleitung für die Arbeit mit dem Unterrichtsbeispiel gestaltet. Als Ganzes, mit dem Clip, bilden sie das Fallbeispiel. Das Fallbeispiel und seine Inhalte bestehen aus Bausteinen, die Sie in Aus- und Weiterbildung unterschiedlich einsetzen können. Bei ihrer Bearbeitung waren die theoriebezogene Herleitung und Anbindung leitend. Ob Sie nun vom Videoclip oder von einem theoretischen Konzept ausgehen: Es sollte immer darum gehen, Unterrichtsentwicklung als Dialog zwischen theoretischer Erkenntnis und Schulpraxis zu verstehen und zu bearbeiten. Mit anderen Worten: Die Analyse und Diskussion des Videoclips geht tiefer, wenn Sie seinen Kontext und die theoretische Rahmung einbeziehen.

Mit den Kontextinformationen können Sie die Bearbeitung des Fallbeispiels selber wählen und vorbereiten. Je nach Anlass im Seminar, in einer Vorlesung, im Fachteam oder in einer Weiterbildung bietet sich ein unterschiedliches Vorgehen an. Die Bausteine im Dokument sollen zudem dazu anregen, eigene Ideen aufzunehmen.

Die Kontextinformationen bestehen aus folgenden Bausteinen:

1. Fachdidaktische Unterrichtsentwicklung und Lehrberuf

  • Zur Arbeit mit videographierten Fallbeispielen in Aus- und Weiterbildung 

2. Das Fallbeispiel im Horizont beruflicher Anforderungssituationen

  • Fragestellungen
  • Theoretische Rahmung der Fragestellungen

3. Kontext und Lerngegenstand: Informationen zum Videoclip

  • Erläuterungen zur Unterrichtseinheit und zu den vier videographierten Lektionen
  • Sachkonzepte und Lerngegenstand
  • Bezug Lehrplan 21
  • Beschreibung des Clips als Teil einer Unterrichtslektion
  • Bilder und Überlegungen zum Unterricht

4. Clipanalyse

  • Impulse zum Einstieg in den Clip und die Analyse
  • Transkript des Clips

5. Literaturangaben 

Dokumente aus der Unterrichtserhebung

Bei den meisten Fallbeispielen sind weitere Materialien aus der Unterrichtserhebung abgelegt, die zur Vertiefung der Analyse oder zu einer bestimmten Fragestellung beitragen. Bei einigen Lerngegenständen finden Sie dort auch weiterführende Unterlagen zum Lerngegenstand, zusätzlich zu den Literaturangaben in Kapitel 5 der Kontextinformationen.