Das Projekt fokussiert auf die Sichtbarmachung KI-basierter Workflows. Nach einer Durchleuchtung mit Fokus auf die ethischen Prinzipien Verantwortung und Integrität, werden Handlungsempfehlungen und Use Cases als konkreter Output für die tägliche Praxis von Lehrpersonen und einem interessierten Fachpublikum entstehen.
Projekt-Beschrieb
KI-Anwendungen sind omnipräsent und werden in Workflows (Arbeitsabläufe) in unterschiedlicher «Intensität» eingesetzt: So z.B. in hoher Intensität als Aufgabenerfüller, in mittlere Intensität als Assistenz/Fragenbeantworter/Dialogpartner oder in niedriger Intensität als Ideengeber. Die Pole der KI-Intensität (alternativer Begriff: KI-Nutzungsgrad) bilden Prozessschritte des Workflows, die einerseits gänzlich KI-frei sind oder andererseits von KI autonom ausgeführt werden. Das vorliegende Projekt wird effektive Workflows für unterschiedliche Aufgabenbereiche für Lehrpersonen zusammenstellen, testen und sichtbar machen. Wobei die Frage zu stellen ist, was Effektivität in den unterschiedlichen Kontexten bedeutet und wie sie im schulischen Kontext definiert werden kann. Vom Begriff der Effizienz wird bewusst Abstand genommen.
Zusätzlich ergeben sich aus dem Zusammenwirken von Lehrpersonen, Lernenden und den eingesetzten KI-Anwendungen neuartige Konstellationen, die auch bisher nicht bearbeitete Fragestellungen aufwerfen. So wird das vorliegende Projekt insbesondere Fragen aus dem Bereich der (persönlichen bzw. prozessualen) Integrität und der Zuordnung von Verantwortlichkeiten stellen, und diese durch einen ethischen Diskurs beantworten. Workflow-Templates, Reflexionshilfen und Use Cases inkl. Handlungsempfehlungen stehen als konkreter Output am Ende des Projektes sowohl den Lehrpersonen als auch einem interessierten Fachpublikum zur Verfügung.