Neuer Studienplan Sekundarstufe II

Das Studium "Lehrdiplom Sekundarstufe II" startet mit einem neuen Studienplan ins Herbstsemester 2022. Dieser ermöglicht ein individualisiertes und flexibilisiertes Studium, das den Transfer zwischen Theorie und Praxis sicherstellt und die digitale Transformation berücksichtigt.
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Studierende in einer Lounge am Lernen mit dem Laptop
NEWS —

Studierende, welche ab Herbstsemester 2022 das Lehrdiplom für die Sekundarstufe II erwerben, haben neu noch mehr Möglichkeiten, ihr Studium nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen. So können Studierende beispielsweise in einzelnen Modulen zwischen verschiedenen Durchführungen von Lerngelegenheiten wählen: Analog in Form eines Seminars, analog mit einem höheren Anteil an Selbststudium und punktueller Präsenz oder digital. Zudem wurde die generelle Präsenzpflicht abgeschafft. Neu legen die Dozierenden im Rahmen von weiteren Verbindlichkeiten fest, an welchen einzelnen Terminen eine Präsenz erforderlich ist. 

Weniger Prüfungen
Eine stärkere Individualisierung des Studiums wird geboten, indem in den Vertiefungsmodulen die Art und Weise der Leistungsnachweise gewählt werden kann. Anstelle von standardisierten Leistungskontrollen können Studierende Modularbeiten erstellen, bei welchen sie das Thema selbst wählen. Zudem kann je nach Vertiefungsmodul auch in der Forschung und Entwicklung mitgearbeitet werden, wobei das Projekt individuell ausgesucht werden kann. Dies hat zur Folge, dass die Studierenden selbst über Lernwege entscheiden – je nachdem, was am besten zu ihnen und ihrer Situation passt.

Schwerpunkt nach eigenen Wünschen
Der Bereich der individuellen Vertiefung wird vergrössert, sodass Profilierungen im Umfang von mindestens fünf ECTS-Punkten gewählt werden können. Eine Profilierung ermöglicht den Studierenden nicht nur, sich nach den eigenen Interessen zu vertiefen, sondern auch, sich auf dem Arbeitsmarkt als Spezialist*in auszuweisen. Zur Auswahl für die eigene Vertiefung stehen je nach Studienprofil die folgenden Themen: Berufspädagogik, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Interdisziplinarität, Erweiterter Berufsauftrag von Lehrpersonen, Heterogenität und Inklusion, Alternative Lehr- und Lernformen, Deutsch als Zweitsprache und Immersion. Wer sich nicht entscheiden kann, kann innerhalb der freien Vertiefung ein eigenes Programm aus allen Vertiefungen zusammenstellen und die entsprechenden Lerngelegenheiten frei wählen.
Weiterhin kann das Studium nach wie vor in zwei Semestern im Vollzeitstudium abgeschlossen und im Teilzeitstudium auf bis zu sieben Semester erweitert werden. Zusätzlich können durch die Integration der berufspädagogischen Qualifikation für das Unterrichten an Berufsmaturitätsschulen die eigenen Berufschancen noch mehr erweitert werden.

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