CAS Inklusive Bildung gestalten

Lernen und Lehren inklusiv gestalten: Der neue CAS-Lehrgang Inklusive Bildung gestalten unterstützt Fachpersonen aus Schulen, Hochschulen und weiteren Institutionen dabei, inklusive Kulturen, Strukturen und Praktiken zu gestalten. 

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Dieser CAS-Lehrgang richtet sich an Fachpersonen aus Unterricht und Bildung. Die Teilnehmenden lernen, wie sich Lern- und Lehrprozesse inklusiv und wirksam gestalten lassen. Sie befassen sich mit kooperativen Arbeitsformen, dem Universal Design for Learning, digitaler Barrierefreiheit sowie inklusiver mündlicher und schriftlicher Kommunikation. Gemeinsam mit erfahrenen Expert*innen entwickeln sie Strategien, die den Transfer in die eigene Praxis sichern und nachhaltig Wirkung entfalten.

Aufbau

Der CAS-Lehrgang umfasst 3 Module. Die Präsenzveranstaltungen finden jeweils mittwochs statt; genaue Daten und Unterrichtszeiten folgen.
Die Module dieses Lehrgangs können auch einzeln absolviert werden. Übersteigt die Anzahl Anmeldungen die Platzzahl, haben jene Teilnehmenden Vorrang, die den ganzen Lehrgang besuchen. Details sind dem Lehrgangsprogramm zu entnehmen. 

Unterrichtssprache ist Deutsch. Für die Teilnahme wird ein Sprachniveau Deutsch C1 gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) vorausgesetzt.  

Modul 1

Die Teilnehmenden kennen:

  • aktuelle theoretische Konzepte und Modelle zu Inklusion und Integration
  • Behinderungsbegriff und verschiedene Dimensionen von Behinderung
  • Index für Inklusion: Inklusive Kulturen, Strukturen und Praktiken
  • Gesetzgebungen für Menschen mit Behinderung auf nationaler und internationaler Ebene
  • Entstehung von Vorurteilen und Stereotypen und Möglichkeiten zu deren Abbau
  • kooperative Lern- und Arbeitsformen für heterogene Gruppen
  • Universal Design for Learning
  • Good-Practice Beispiele bezüglich Struktur und Organisation von inklusiven Ausbildungen. 

Modul 2

Die Teilnehmenden kennen:

  • Zielgruppen mit verschiedenen Behinderungen und deren spezifische Bedürfnisse für digitale Zugänglichkeit
  • Definition, Merkmale und internationale Richtlinien zur digitalen Zugänglichkeit
  • Zugänglichkeitsprüfungen digitaler Kommunikations- und Informationskanäle
  • Tricks und Instrumente zur Gestaltung zugänglicher digitaler Lehr- und Lernangebote
  • Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für barrierearme digitale Inhalte
  • assistive Technologien.

Modul 3

Die Teilnehmenden kennen:

  • Leicht verständliche Kommunikationsformen und ihre heterogene Zielgruppe
  • Lesekompetenzen in der Bevölkerung
  • Barrieren im Verstehen und Verständigen von Menschen mit Kommunikationsbehinderungen
  • Kommunikationsformen für eine verständlichere Kommunikation: Leichte Sprache, Einfache Sprache, Unterstützte Kommunikation, Visualisierung
  • Prinzipien und Regeln von Einfacher und Leichter Sprache.

Abschlussmodul

Die Teilnehmenden können: 

  • eine für ihre berufliche Tätigkeit relevante und in die Thematik des CAS-Lehrgangs eingebettete Fragestellung identifizieren, 
  • die Fragestellung datengestützt, korrekt und nachvollziehbar bearbeiten, die Bearbeitung der Fragestellung reflektieren sowie diskutieren, 
  • ihre Abschlussarbeit einem Publikum präsentieren und in der anschliessenden Diskussion Stellung zu wissenschaftlichen und praxisrelevanten Fragen nehmen. 

Die Abgabe der Abschlussarbeit erfolgt auf Ende August.