LabNet - Anwendungsszenarien

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"Das Rad nicht neu erfinden" und "Distanzen überwinden" sind die zwei Paradigmen, die dem geplanten, offenen Laborverbund LabNet zugrunde liegen. Wie dies in Schulen aussehen kann, wird in diesem Projekt getestet.

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Grafik LabNet

Bildquelle: Robert Michler / Malvina Lubec 2022

Projekt-Beschrieb

Ausgangslage 

Lern-Labore und hier insbesondere Maker-Spaces sind Lernräume, die oftmals spezielle Hardware oder Software notwendig machen. Somit gestaltet sich der Betrieb eines Lern-Labors bzw. Maker-Spaces aufwändig. Möchte man eine gewisse Angebotsbreite anbieten, sind hohe Investitionen notwendig und es wird eine passende Infrastruktur, insbesondere hinsichtlich Räumlichkeiten, benötigt.

Ist ein Lern-Labor eingerichtet, ist der Durchsatz verhältnismässig gering, da Einweisungen stattfinden müssen oder Geräte wie z.B. 3D-Drucker relativ lang-sam arbeiten. Möchte man als Nutzerin oder Nutzer ein Lern-Labor besuchen, muss ein passendes Angebot gefunden und besucht werden. Dafür ist gerade im Schulumfeld eine aufwändige Planung notwendig und es muss viel Zeit investiert werden.

Die Problematik kann entschärft werden, wenn sich vorhandene Lern-Labore zu einem Netzwerk, einem LabNet, zusammenschliessen. "Das Rad nicht neu er-finden" und "Distanzen überwinden" sind die zwei Paradigmen, die dem geplanten, offenen Laborverbund LabNet zugrunde liegen. In einem Labor erarbeitete Materialien und Komponenten sollen auch an den anderen LabNet-Standorten verfügbar sein. Des Weiteren sollen durch ein vermehrt digitalisiertes Angebot und dessen Online-Verfügbarkeit die Präsenzzeiten reduziert werden. Dies er-höht das Angebot, das von Nutzer*innen bei zukünftig kurzen Wegen wahrgenommen werden kann.

Vorgängerprojekt LabNet
Im Vorgängerprojekt LabNet wurden ein Konzept für einen offenen Laborverbund LabNet und potenzielle Anwendungsszenarien in Hochschulen und Schulen entwickelt, siehe LabNet Ergebnis-Report.

Zielsetzung

In diesem Projekt wird ein potenzielles Anwendungsszenario in mehreren Schulen umgesetzt und evaluiert und verschiedene niederschwellige hybride Kommunikationsszenarien erstellt. Die Umsetzungen sollen heilpädagogische Ansätze berücksichtigen, so dass alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten und Voraussetzungen mitarbeiten können.

Das Projekt dient

  1. der Entwicklung und Evaluation von Projektelementen, die den Mehrwert der LabNet-Idee im Unterricht nutzbar machen.
    • Vergrösserung des Angebots an Laboraktivitäten in den Schulen
    • Förderung der Inklusion und Chancengleichheit
  2. Förderung von kreativen Anteilen in Projektaktivitäten
  3. der Optimierung des LabNet-Konzepts
  4. der Entwicklung und Evaluation erster hybrider Kommunikationssettings

Kooperationspartner

Robert Michler (BFH)

Leitung

Team

Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen
Institut für Heilpädagogik
Think Tank Medien und Informatik

Laufzeit

April 2023 – Mai 2024

Referenzen/Links