In der Virtuellen Realität kann störendes Verhalten in pädagogischen Situationen auf eine lebensnahe Weise simuliert werden. Entsprechend könnte diese digitale Technologie dazu dienen zu lernen Störungen des Unterrichts wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen.
Projekt-Beschrieb
Die Situation unterbrochen und gestört zu werden, während man etwas lehren oder erklären möchte, gehört in diversen pädagogischen Settings zum Alltag. Solche Störungen der Wissensvermittlung sind vielfältig: Kichern, Tuscheln, unerlaubtes sich Entfernen, gegenseitiges Schubsen, unangebrachtes nonverbales Verhalten oder Ähnliches. Wir entwickeln einen "Immersive Teaching Simulator", in dem angehende pädagogische Fachpersonen das Coping mit solchen Störungen in der Virtuellen Realität (VR) üben können. Mit diesem digitalen Tool werden zwei Ziele verfolgt: Erstens, angehende pädagogische Fachpersonen sollen herausfordernde Situationen mittels VR in alltagsnah simulierten pädagogischen Settings trainieren können. Das zweite Ziel ist die Untersuchung des Umgangs mit Störungen (Coping). Wie gehen Lehrpersonen mit unterschiedlichen Störungen um, und wie finden sie zu ihrer eigentlichen Aufgabe (Wissen vermitteln) nach Unterbrüchen zurück?
Leitung
Leiter Schwerpunktprogramm Bildung und digitale Technologien
Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation
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