
Klosterruine in Rüeggisberg
ExkursionDie Klosterruine Rüeggisberg gehört zu den eindrücklichsten Zeugen der Cluniazenserarchitektur in der Schweiz. Die Kirche wurde allerdings nie fertig gebaut und von der Klosteranlage ist nur noch das Nordquerhaus vorhanden, da dieses bis 1940 als Scheune (Haberhaus) genutzt wurde. Das neu eingerichtete Museum und Informationstafeln erläutern die Geschichte und Architektur dieses herausragenden Baudenkmals.

Burgruine bei Ringgenberg
ExkursionDie Burgruine Ringgenberg thront auf einem Felssporn über dem Nordufer des Brienzersees. Die prominente Lage macht sie zu einer der eindrucksvollsten mittelalterlichen Burganlagen im Berner Oberland. Gemeinsam mit der jüngeren barocken Kirche bildet sie eine bemerkenswerte Baugruppe.
Die gut konservierte Ruine kann in einem Halbtag oder zusammen mit der Kirchenruine von Goldswil in einer tägigen Exkursion besucht werden.

Kirchruine in Goldswil
ExkursionDer romanische Glockenturm der Kirche von Goldswil prägt bis heute das Landschaftsbild oberhalb des «Bödelis» bei Interlaken.

Römerstrasse bei Arch
ExkursionDieser römische Strassenabschnitt kann in einem Schutzbau zusammen mit einem Leugensteinfragment in Arch besichtigt werden. Ein rekonstruiertes Radpaar mit Achse bietet zudem die Ursache der Fahrrinnen auf dem Strassenbelag.

Burgruine bei Melchnau
ExkursionDer Schlossberg von Melchnau erhebt sich dicht hinter der Dorfkirche. Er umfasst mit den Überresten der Burgruinen Grünenberg und Langenstein einen ausgedehnten Burgenkomplex auf engstem Raum – ein Brennpunkt des mittelalterlichen Adels im Oberaargau. Der folgende Exkursionsvorschlag konzentriert sich auf die Burgruine Grünenberg, deren Reste am besten erhalten und erschlossen sind.

Grabhügel bei Ins
ExkursionZwischen dem Grossen Moos und dem Bielersee liegt der heute bewaldete Höhenzug Schaltenrain. Auf seinem westlichen Teil nördlich von Ins und Brüttelen befindet sich eine der bedeutendsten Nekropolen aus der älteren Eisenzeit (800–450 v. Chr.): Auf einer Distanz von 2 km trifft man auf mindestens vier Fundstellen mit insgesamt gut zwanzig Grabhügeln.

Grabhügel von Langenthal
ExkursionDie Grabhügel von Unterhard bei Langenthal gehören zu den bedeutenden Bestattungsplätzen der älteren Eisenzeit im Schweizer Mittelland. Jüngere römische und frühmittelalterliche Gräber belegen, dass dieser Platz über einen Zeitraum von knapp 1500 Jahren benutzt wurde.

Römerstrasse bei Pierre Pertuis
ExkursionDer bis zu 827 m hohe Pierre-Pertuis-Pass verdankt seine Bekanntheit einem tunnelartigen, natürlichen Felsentor. Der Name leitet sich vom lateinischen petra pertusa (durchschlagener Fels) ab. Aufgrund der fehlenden Ausweichmöglichkeiten wurde dieser Durchgang von der Römerzeit bis zur Eröffnung des Autobahntunnels 1997 durchgehend benutzt. Archäologische Sondierungen des Trassees bei Tavannes datieren die Strasse in die 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.

Römerbad von Münsingen
ExkursionAn der westlichen Hangkante des Dorfkerns von Münsingen, im Bereich der heutigen Kirche und der ehemaligen Tabakfabrik, befand sich ab Ende des 1. Jahrhundert n. Chr. ein herrschaftlicher und grossflächiger Gutshof, eine sogenannte villa rustica. Die genaue Ausdehnung und Struktur konnte bis heute noch nicht vollständig erfasst werden. Der Gutshof gehörte zu einer Reihe von ähnlichen römischen Landwirtschaftsbetrieben, die sich an der Strassenverbindung von der gallorömischen Siedlung Brenodurum auf der Berner Engehalbinsel nach Thun aneinanderreihten.

Theater auf der Engehalbinsel
ExkursionDas gallo-römische Theater auf der Engehalbinsel wurde 1956 beim Bau der Matthäuskirche gefunden. Dieses Theater hat eine Form, wie man sie sonst vor allem bei römischen Amphitheatern antrifft: Die Arena, der ebene Platz, ist fast oval. Auf der heutigen Böschung befand sich wahrscheinlich eine Holzkonstruktion mit acht Sitzreihen, die ungefähr 1500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bot. Im Theater wurden lustige wie auch traurige Theaterstücke aufgeführt. Sehr gut möglich ist aber auch, dass Gladiatoren gegen gefangene Wildtiere der Gegend kämpften oder dass man Hähne aufeinander loshetzte.

Tempelbezirk in Studen-Petinesca
ExkursionAuf dem Südostausläufer des Jäïssbergs bei Studen lag in der Römerzeit die Kleinstadt Petinesca. Darüber, von weither sichtbar und gleichzeitig mit weitem Ausblick, lag ein regional bedeutsamer Tempelbezirk. Wohl anstelle eines keltischen Heiligtums entstand im 1. Jahrhundert nach Christus die gallo-römische Tempelanlage mit Umgangstempeln, Kapellen und weiteren zugehörigen Bauten. Sie wurde von einer Umfassungsmauer begrenzt. Dieses religiöse Zentrum wurde bis ins späte 3. Jahrhundert von den Bewohnerinnen und Bewohnern aus der Kleinstadt Petinesca und ihrer Umgebung benutzt. Noch im 4. Jahrhundert sind Nutzungen nachgewiesen worden.

Burgruine Grasburg bei Schwarzenburg
ExkursionDie Ruine der Grasburg gehört zu den eindrücklichsten und grössten Burganlagen des Kantons Bern. Sie liegt durch eine Flussschleife der Sense gut geschützt auf einem rund 60 m hohen Felssporn.

Burgruine Resti bei Meiringen
ExkursionDie Ruine Resti ist die dominierende Burganlage im Haslital. Ihr ursprünglicher Wohnturm steht weithin sichtbar über dem Dorf Meiringen auf einem mächtigen Felssturzbrocken.

Burgruine Tellenburg bei Frutigen
ExkursionDie Ruine der Tellenburg bei Frutigen gehört zu den eindrücklichsten Burganlagen des Berner Oberlandes. Sie liegt dominant auf einem steilen Hügel nördlich des Eingangs zum Kandertal.

Burgruine Alt Signau
ExkursionDie Ruine der Burg Alt Signau liegt an eindrücklicher Lage auf einem steilen, bewaldeten Hügel oberhalb des Weilers Steinen am Eingang zum Oberen Emmental. Ihre Reste zeigen wirkungsvoll auf, wie wehrhaft und imposant dieser Bau ursprünglich gewesen sein muss.

Römerbad auf der Engehalbinsel
ExkursionDie Ruine des gallorömischen Bades befindet sich auf der Engehalbinsel bei Bern. Sie zeigt anschaulich auf, welche öffentlichen Badeeinrichtungen und Verweilmöglichkeiten einer kleinstädtischen Bevölkerung vor rund 2000 Jahren zur Verfügung standen.