Langfristige Auswirkungen integrativer Massnahmen auf den Berufseinstieg
Das Projekt LABIRINT II ist der vierte Teil der Längsschnittstudie BELIMA der PHBern. Im Zentrum stehen junge Erwachsene im Kanton Bern, die während der obligatorischen Schulzeit unterschiedliche integrative Massnahmen (integrative Förderung durch eine heilpädagogische Fachperson, reduzierte individuelle Lernziele oder einen Nachteilsausgleich) erhielten.
Die zentrale Fragestellung des Projekts LABIRINT II lautet: Welche langfristigen Auswirkungen haben integrative schulische Massnahmen und psychische Erkrankungen auf den Ausbildungsabschluss auf Sekundarstufe II und den Eintritt in die Erwerbstätigkeit sowie auf soziale Integrationsprozesse und das Wohlbefinden?
Im Frühjahr 2026 werden die jungen Erwachsenen unserer Stichrobe online befragt. Ein Jahr später werden mit ausgewählten Teilnehmenden zusätzlich vertiefende Interviews geführt.
Die erhobenen Daten ermöglichen einen detaillierten Einblick in die Situation von jungen Erwachsenen mit besonderem Bildungsbedarf beim Übertritt in die Erwerbstätigkeit. Im Dialog mit Fachpersonen der Berufsbildung werden praxisorientierte Unterstützungsmöglichkeiten entwickelt.