"Lehrpersonenbildung zwischen Krisenbewältigung und künftigen Anforderungen" war das Thema der PHBern Perspektiven 2023. Der Jahresanlass der Pädagogischen Hochschule Bern vom 15. Februar 2023 mit Gästen aus dem Schulfeld, der Politik und Verwaltung sowie Forschung fand erstmals seit drei Jahren wieder vor Ort statt.
Pandemie, Ukrainekrieg, Lehrpersonenmangel – an Krisen mangelte es in den vergangenen Jahren nicht. Christine Häsler, Regierungspräsidentin des Kantons Bern, Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern und Rektor Martin Schäfer sprachen über ihre Zusammenarbeit und über Herausforderungen, denen sich die Beteiligten in Zukunft stellen müssen. Gleichzeitig betonten sie, dass eine lösungsorientierte Haltung, Offenheit für Neues und Eigenverantwortung beim Bewältigen von Krisen unabdingbar sind.
Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen, zeigte an Beispielen aus seinem Institut auf, wie während der Coronakrise viele neue Wege beschritten wurden. Andrea Schweizer, Leiterin des Instituts Sekundarstufe I und Vizerektorin der PHBern, betonte in ihrem Referat, wie wichtig Synergien und Eigenverantwortung für die Zukunft sind.
Rektor Martin Schäfer hielt abschliessend fest, dass die Schulen Rahmenbedingungen brauchen, die möglichst grosse Freiräume schaffen. Nur so könnten sie eigene, passende Lösungen auf dem Weg zur Schule der Zukunft entwerfen. Es habe sich gezeigt, dass Schulen, die sich laufend mit Schulentwicklungsfragen auseinandersetzen, besser auf neue Situationen reagieren könnten.
Der Anlass wurde musikalisch durch eine Studierendenband unter Leitung von Pascal Käser begleitet und mit einem "Apéro riche" abgerundet.
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