Medienmitteilungen 2023

515 neue Abschlüsse an der PHBern (28. November 2023)

Ob Bachelor- oder Masterdiplom, ob CAS, DAS oder MAS – die Möglichkeiten, an der PHBern einen Abschluss zu erwerben, sind vielfältig. Die PHBern durfte diesen Herbst 515 Diplome für die Grundausbildungen wie auch für Weiterbildungslehrgänge überreichen.

Institut Primarstufe

Am 10. November 2023 wurden am Institut Primarstufe 125 Lehrdiplome für die Primarstufe (Kindergarten und 1.bis 6. Klasse) verliehen, wobei 13 Studierende den Studienbegleitenden Berufseinstieg (SBBE) absolviert haben. Zudem erhielten fünf Diplomandinnen und Diplomanden ein Erweiterungsdiplom.

Nach der Vergabe der Diplome wurden die beiden prämierten Bachelorarbeiten von Nabila Hammad "Betreuungsarbeit im Spannungsfeld zwischen Sozialem, Bildung und Ganztagesschule" und Ann Valérie Meyer "Die Nutzung von Videospielen zur Ethikbildung von Kindern und Jugendlichen" vorgestellt.

Institut Sekundarstufe I

Am 16. November 2023 wurden am Institut Sekundarstufe I 85 Bachelordiplome überreicht. Am Tag darauf erhielten 83 Absolvierende ihre Masterdiplome und damit die reguläre Unterrichtsbefähigung für die Sekundarstufe I (7. bis 9. Klasse). Davon wurden elf Personen das Masterdiplom mit einem heilpädagogischen Schwerpunkt (Master S1+) verliehen. Sechs Studierende absolvierten den konsekutiven Master, eine Person schloss mit einem Master Stufenerweiterung ab und zwölf Personen spezialisierten sich mit einem Fachdiplom.

Zudem hat die Masterarbeitskommission folgende Masterarbeit mit einer Prämierung ausgezeichnet: Abisheka Puvanenthiran-Vinayagam, Géraldine Riedo und Jessica Schaffer

"Schüler:innen sensibilisieren. Unterrichtseinheit zur Sensibilisierung der Schüler:innen der Sekundarstufe I gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung/Lernschwierigkeiten"

Institut Sekundarstufe II

Am 24. November 2023 hat das Institut Sekundarstufe II 109 Lehrdiplome für die Sekundarstufe II (Maturitätsschulen) verliehen, wobei 72 Diplomandinnen und Diplomanden zusätzlich auch das Zertifikat Berufspädagogik in Empfang nehmen durften.

Institut für Heilpädagogik

Das Institut für Heilpädagogik hat am 2. November 2023 45 Masterdiplome verliehen. Die Prämierungen finden jeweils im Frühling statt.

Fachdidaktikmaster TTG-D

Am 9. November 2023 erhielten zwei Diplomandinnen des Studiengangs «Master Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten – Design» ihre Diplome.

Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen

Am 14. November 2023 hat das Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen 66 Diplome und Zertifikate für Weiterbildungslehrgänge verliehen:

  • DAS Schulen leiten (11)
  • CAS Berufspraxis kompetent begleiten (20)
  • CAS Musikalische Grundschule (12)
  • CAS ICT in der Schule (10)
  • CAS Altersdurchmischt unterrichten im Zyklus 1 (9)
  • CAS Schulen leiten (3)
  • CAS Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen (1)

Die nächsten Diplomierungen finden im Frühjahr 2024 statt.

Notiz für Medienschaffende

In den News auf der Website der PHBern finden Sie die Namen der Diplomierten. Sie können die Liste auch als Word-Datei b ei uns anfordern, ebenso weitere Bilder von den Diplomfeiern. Möchten Sie ein Porträt einer frisch diplomierten Lehrerin oder eines frisch diplomierten Heilpädagogen verfassen? Wir vermitteln Ihnen gerne eine passende Person.                                                                                                

Image
Diplomierung Symbolbild

Anmeldezahlen an der PHBern auf Rekordniveau, 1'500 Studierende unterrichten an Schulen (8. September 2023)

Das Interesse an der PHBern ist sehr hoch: Im Herbstsemester 2023 beginnen 825 Personen ihr Studium an der PHBern. Die Anmeldezahlen für die Grundausbildungen bewegen sich damit auf dem Niveau des Corona-Rekordjahres 2021. 27 Personen werden im neuen Studiengang Primarstufe ohne EDK-Anerkennung starten. Rund 1'500 Studierende der PHBern unterrichten an einer Schule.

Die PHBern nutzte ihre Medienkonferenz zu Beginn des neuen Studienjahres, um über Anmeldezahlen auf Rekordniveau, neue Studiengänge, gut besuchte Kurse für Unterrichtende ohne adäquate pädagogische Ausbildung und über den Werdegang von Studierenden, die bereits eine Anstellung an einer Schule haben, zu berichten. Für die PHBern ist die Stärkung des berufsbegleitenden Studierens ein zentrales Anliegen.

Zwei Studierende zeigten exemplarisch die grosse Vielfalt unter den Studierenden 

Mit Jane Achtman und Vincent Hegnauer gaben zwei Studierende Auskunft, die an einer Schule unterrichten. Beide kamen als Quereinsteigende an die PHBern. Die 49-jährige Jane Achtman hatte in Deutschland und in Basel Musik studiert. Vor drei Jahren übernahm sie ohne pädagogische Vorkenntnisse fünf Lektionen pro Woche an einer Berner Primarschule. "Ich merkte rasch, dass ich eine fundierte Ausbildung brauche, sonst werde ich den Ansprüchen der Kinder und auch meinen eigenen nicht gerecht", sagte die angehende Lehrerin an der Medienkonferenz. Jane Achtman wurden für ihre Ausbildungen und ihre Berufserfahrung 85 ECTS-Punkte angerechnet. Das ganze Studium am Institut Primarstufe der PHBern umfasst mindestens 180 Credits. "So sollte es mir möglich sein, das Studium in zwei Jahren abzuschliessen", sagte Achtman, die ihre drei schulpflichtigen Kinder an drei Tagen pro Woche betreut. Sie schätzt es, dass Quereinsteigende und Studierende, die direkt ab Gymnasium oder mit einer Fachmaturität Pädagogik an die PHBern kommen, zusammen studieren. "Die Vielfalt entspricht jener in der Schule und erweitert die Perspektiven", sagte sie. 

Vincent Hegnauer ist 24 Jahre alt. Im Anschluss an seine Lehre als Konstrukteur erwarb er in einem Jahr die Berufsmaturität. Nach der Rekrutenschule leistete er an einer Schule Zivildienst und entschied sich, Lehrer zu werden. "Der Beruf als Lehrer erfüllt mich mehr, als acht Stunden pro Tag Pläne zu zeichnen", sagte Hegnauer an der Medienkonferenz. Zur Vorbereitung auf die Ergänzungsprüfung besuchte Vincent Hegnauer während zwei Semestern an der PHBern den Vorbereitungskurs und arbeitete dazu 50 Prozent als Konstrukteur. Sein Studium am Institut Sekundarstufe I der PHBern begann er im August 2022. Seit einem Monat hat er zudem eine Anstellung von 11 Lektionen an der Oberstufenschule Rapperswil im Berner Seeland. Im Verlaufe des Studiums möchte der 24-jährige Student sein Pensum nach und nach erhöhen. 

"Jane Achtman und Vincent Hegnauer repräsentieren die an der PHBern bestehende Vielfalt", sagte PHBern-Rektor Martin Schäfer, "jede Person, die bei uns studiert, wählt ihren eigenen, für sie passenden Weg."

Neue Angebote für noch bessere Vereinbarkeit von Studium und Unterricht 

Aufs neue Studienjahr hat das Institut Primarstufe den Studienplan für den Bachelorstudiengang weiterentwickelt. Studierende können neu noch flexibler und individueller studieren. Die Institute Sekundarstufe I und Sekundarstufe II hatten bereits vor einem Jahr auf neue Studienpläne umgestellt. Die PHBern unterstützt bewusst das Teilzeitstudium, den studienbegleitenden Berufseinstieg sowie berufsbegleitende Praktika. Eine Umfrage der PHBern hat ergeben, dass rund 1'500 Studierende an einer Volksschule unterrichten. Damit ist die PHBern eine der Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz mit dem höchsten Anteil an Studierenden, die während des Studiums bereits eine Anstellung an einer Schule haben. "Studierende, die zusätzlich an einer Schule unterrichten, erhalten so noch mehr Einblicke in die Praxis. Dies ist willkommen und führt zu angeregten Diskussionen in den Veranstaltungen an der PHBern", sagte Rektor Martin Schäfer. 

27 Personen starten im neuen Studiengang Primarstufe ohne EDK-Anerkennung

Die PHBern startet im Herbstsemester 2023 mit dem Studiengang Primarstufe ohne EDK-Anerkennung. Dieser wurde spezifisch für Personen geschaffen, die eine Berufsmaturität vorweisen können, nicht aber die Ergänzungsprüfung absolviert haben. Der Studiengang war im März 2022 vom Grossen Rat als Massnahme gegen den Lehrpersonenmangel beschlossen worden. Er führt nach einem dreijährigen Studium zu einem Lehrdiplom für die Primarstufe, das ausschliesslich im Kanton Bern gültig sein wird. Aufgenommen wurden 18 Frauen und 9 Männer. Die jüngste Person ist 20 Jahre alt, die älteste 53. Die Hälfte der Teilnehmenden ist unter 24 Jahre alt. 

Kurse für Unterrichtende ohne adäquate pädagogische Ausbildungen werden weitergeführt

Seit einem Jahr führt die PHBern im Auftrag der Bildungs- und Kulturdirektion Kurse für Unterrichtende ohne adäquate pädagogische Ausbildung durch. Dies als weitere Massnahme gegen den Lehrpersonenmangel. Diese Personen übernehmen an vielen Schulen Unterrichtsaufgaben, zum Teil sogar in der Funktion als Klassenlehrpersonen. Um ihnen den Start zu erleichtern und die Schulen zu entlasten, bot die PHBern im Studienjahr 2022/2023 diverse Kurse an, die von über 600 Teilnehmenden besucht wurden. Dazu gehörte auch ein zweiwöchiges Sommer Camp, das mit rund 130 Personen ausgebucht war. Diese Angebote werden im neuen Schuljahr weitergeführt. Sie können ein Studium jedoch nicht ersetzen. "Um den hohen Anforderungen des Lehrberufs gerecht zu werden, braucht es eine fundierte Ausbildung", betonte Rektor Martin Schäfer. 

Bemerkung zu den Anmeldezahlen

Die an der Medienkonferenz kommunizierten provisorischen Anmeldezahlen beziehen sich auf den 3. September. Die definitiven Zahlen werden jeweils auf den 15. Oktober erhoben. Mehr dazu auf www.phbern.ch/statistiken

Image
Medienkonferenz PHBern 2023 mit Martin Schäfer

Erstes Sommer Camp für Unterrichtende ohne Lehrdiplom ausgebucht (21. Juli 2023)

Die Nachfrage für das Sommer Camp für Unterrichtende ohne Lehrdiplom der Pädagogischen Hochschule PHBern war sehr gross: Am zweiwöchigen Angebot der PHBern nahmen 130 Personen teil. Dabei erhielten sie einen ersten Einblick in die Grundlagen des Lehrberufs. Die PHBern entlastet mit diesem neuen Angebot die Berner Schulen.

Welches ist der aktuell gültige Lehrplan? Welche Lehrmittel muss ich verwenden? Was sind Pflichtelemente in der Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten? Erste Antworten auf diese Fragen erhielten die Teilnehmenden während der beiden Wochen. Mit dem Sommer Camp ermöglicht die PHBern den Teilnehmenden einerseits, sich auf einen Teil der grossen Anforderungen der ersten Schulwochen vorzubereiten. Andererseits entlastet sie dadurch Schulleitende und Lehrpersonen vor Ort, weil diese sonst ebendiese Fragen individuell in jeder Schule beantworten müssten. Mit dem Sommer Camp für Unterrichtende ohne Lehrdiplom leistet die PHBern in dieser herausfordernden Zeit zudem einen wichtigen Beitrag, damit Schülerinnen und Schüler im Kanton Bern eine Person zur Verfügung haben, welche erste Grundlagen kennt.

Hohe Komplexität, viele Themen und wenig Zeit

Das Sommer Camp fand vom 10. bis 21. Juli 2023 an der PHBern statt. Es richtete sich an Unterrichtende ohne Lehrdiplom, welche ihre Arbeit im Sommer 2023 aufnehmen oder im letzten Schuljahr aufgenommen haben. Das Angebot stiess auf sehr grosses Interesse: An den zwei aufeinander aufbauenden Modulen nahmen insgesamt 130 Personen teil. Die meisten werden im neuen Schuljahr zum ersten Mal vor einer Klasse stehen. Die Teilnehmenden unterschieden sich stark in Bezug auf Alter, Berufserfahrung und Ausbildung: Personen direkt von der Berufslehre gehörten ebenso dazu wie solche mit einem abgeschlossenen Studium an einer Hochschule. Sie werden in verschiedenen Rollen, Beschäftigungsgraden und auf unterschiedlichen Stufen tätig sein. Die Mehrheit von ihnen wird in einem Pensum von 50 % oder mehr in den Schulen arbeiten. Rund die Hälfte der Teilnehmenden hat eine Anstellung als Klassenlehrperson.

Das Ziel des Sommer Camps war, Personen, die ohne Lehrdiplom an einer Schule unterrichten, mit den wesentlichsten Grundkenntnissen des Lehrberufs vertraut zu machen und ihnen den anspruchsvollen Einstieg ins Schuljahr zu erleichtern. Im Modul 1 erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in das bernische Schulsystem und den Lehrplan 21, in die Unterrichtsplanung oder in die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten. Im Modul 2 setzten sich die Teilnehmenden u. a. damit auseinander, wie Kinder lernen oder wie Lehrpersonen eine Klasse führen können. Während am Vormittag jeweils fixe inhaltliche Grundlagen für alle vermittelt wurden, fand am Nachmittag ein Wahlprogramm statt. In diesem gingen die Dozierenden auf einzelne Fächer ein, gaben Einblick in Lehrmittel und beantworteten individuelle Fragen der Teilnehmenden rund um die Vorbereitung und Gestaltung des Unterrichts.

Wie Teilnehmende berichten, liefert das Sommer Camp einen guten Einblick in den Lehrberuf und dessen Komplexität:

"Es ist eine tolle Erfahrung, man kriegt sehr viel Wissen in kurzer Zeit vermittelt, und mir wurden gewisse Zusammenhänge klarer. Die Wahlmodule der einzelnen Fächer waren sehr bereichernd."

Claudia Abbühl, Schule Hasli und Kandersteg

"Es war sehr wertvoll. Ich konnte von der Praxisnähe profitieren und von den Fachleuten viele konkrete Tipps holen. Ich finde es ausserdem sehr wohltuend, wie uns mit grosser Wertschätzung begegnet wird."

Esther Schnidrig, Schule Adelboden

Sommer Camp ist kein Ersatz fürs Studium

Der PHBern gelang es in kürzester Zeit und unter Mitwirkung von über 30 Dozierenden, ein neues Angebot – im Sinne einer Sondermassnahme – während der Schulferienzeit zu lancieren. Unterrichtende ohne Lehrdiplom können im Verlauf des Schuljahres weitere Angebote besuchen, um zusätzliche Grundlagen kennenzulernen und erste Erfahrungen unter professioneller Anleitung zu besprechen.

"Das Angebot ist vielfältig, für jedes einzelne Thema bleibt jedoch nur sehr wenig Zeit. Die Komplexität des Lehrberufs ist sehr hoch, das Sommer Camp ist kein Ersatz für eine Ausbildung. Vielmehr ist es ein Auftakt zu einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem neuen Berufsfeld und für einige auch die Brücke ins Studium zur Lehrperson", erläutert Andrea Meuli, Projektleiter des Sommer Camps.

Um den hohen Anforderungen des Lehrberufs gerecht zu werden, braucht es aus Sicht der PHBern eine fundierte Ausbildung. Die PHBern ermöglicht ihren Studierenden heute, Teilzeit zu studieren und bereits während des Studiums zu unterrichten. Aktuell haben rund 1500 Studierende, also rund die Hälfte aller Studierenden, eine Anstellung in einer Schule; viele übernehmen regelmässig Stellvertretungen. Um an der PHBern studieren zu können, braucht es nicht zwingend eine gymnasiale Matura, rund die Hälfte der Studierenden verfügte 2022 über eine andere Vorbildung.

Image
Sommer Camp an der Weltistrasse

Das Sommer Camp fand am Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen statt.

Notiz für Medienschaffende

Weitere Informationen zu Angeboten für Unterrichtende ohne Lehrdiplom: www.phbern.ch/unterrichtende-ohne-lehrdiplom

Weitere Informationen zu den Massnahmen der PHBern zur Linderung des Lehrpersonenmangels: www.phbern.ch/lehrpersonenmangel

Für weitergehende Auskünfte wenden Sie sich bitte an medien@phbern.ch.

224 Abschlüsse an der PHBern (30. Mai 2023)

Am 26. Mai 2023 durfte die PHBern 224 Diplome überreichen. Dies in insgesamt dreizehn Kategorien. 

53 Diplomandinnen und Diplomanden erhielten am 26. Mai 2023 das Bachelordiplom für die Primarstufe. Sie können damit am Kindergarten und an der 1. bis zur 6. Klasse unterrichten. Eine Person bekam die Bescheinigung «Primarstufe+». Das Plus steht für eine Spezialisierung in schulischer Heilpädagogik. Diese Lehrperson hatte sich während eines zusätzlichen Semesters mit heilpädagogischen Fragen auseinandergesetzt. Weiter wurden am Institut Primarstufe zwei Facherweiterungen verliehen.

Am Institut Sekundarstufe I wurden 50 Bachelordiplome überreicht, ein Erweiterungsdiplom und vier Fachdiplome. 34 Absolventinnen und Absolventen erhielten am Institut Sekundarstufe I ihr Masterdiplom und damit die reguläre Unterrichtsbefähigung für die Sekundarstufe I. Vier Personen wurde das Masterdiplom mit einem heilpädagogischen Schwerpunkt überreicht. Zwei frisch-gebackene Lehrpersonen schlossen den konsekutiven Masterstudiengang ab.

57 Diplome wurden vom Institut Sekundarstufe II überreicht. 38 der Absolventinnen und Absolventen haben das Lehrdiplom für Maturitätsschulen mit integrierter berufspädagogischer Qualifikation erlangt. Sie dürfen nicht nur am Gymnasium oder an einer Fachmittelschule, sondern auch an einer Berufsmaturitätsschule unterrichten.

Das Institut für Heilpädagogik der PHBern durfte 15 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen ein Masterdiplom in Sonderpädagogik, Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik, verleihen.
 
Master of Arts PHBern in Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten – Design. Dies steht auf dem Diplom, das von einer Studentin erworben wurde, die am Fachdidaktikzentrum TTG-D studiert hatte.  

Die nächsten Diplomierungen der Grundausbildungen finden im Herbst 2023 statt.

Notiz für Medienschaffende
In der Beilage finden Sie die Namen der Diplomierten. Sie können die Liste auch als Word-Datei bei uns anfordern, ebenso weitere Bilder von den Diplomfeiern. Möchten Sie ein Porträt einer frisch diplomierten Lehrerin oder eines frisch diplomierten Heilpädagogen verfassen? Wir vermitteln Ihnen gerne eine passende Person.

Image
Diplomfeier Institut Primarschule Mai 2023

Frisch diplomierte Lehrerinnen und Lehrer der PHBern an der Diplomfeier des Instituts Primarstufe.
Bild: Adrian Moser

43 Anmeldungen zum neuen Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom (15. Mai 2023)

Im September 2023 startet am Institut Primarstufe der PHBern ein neuer Studiengang, der zu einem Lehrdiplom führt, welches nur im Kanton Bern gültig sein wird. Bis Ende April 2023 war eine Anmeldung möglich. Derzeit liegen 43 Anmeldungen für den neuen Studiengang vor.

Im März 2022 hatte der Grosse Rat der PHBern den Auftrag erteilt, als Massnahme gegen den Lehrpersonenmangel einen neuen Studiengang zu entwickeln. Mitte September 2023 werden die ersten Studierenden, die sich für den Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom entschieden haben, ihr Studium an der PHBern aufnehmen. Bis Ende April 2023 war eine Anmeldung möglich. Derzeit liegen 43 Anmeldungen für den neuen Studiengang vor. Diese Personen verfügen über eine Berufsmaturität und können ohne Ergänzungsprüfung in den Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom einsteigen. Wer Vollzeit studiert, kann nach drei Jahren das Studium abschliessen. Das Lehrdiplom befähigt zum Unterrichten vom Kindergarten bis zum sechsten Schuljahr an bernischen Schulen. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten gemäss Entscheid der Bildungs- und Kulturdirektion das gleiche Gehalt, das auch Personen zusteht, die den ebenfalls drei Jahre dauernden Bachelorstudiengang Primarstufe abgeschlossen haben.

Mindestens 10 Angemeldete möchten lieber den Bachelorstudiengang Primarstufe absolvieren
Mindestens zehn Personen, die sich für den neuen Studiengang angemeldet haben, werden in den nächsten Wochen die Ergänzungsprüfung an der PHBern oder die Passerelle-Prüfung absolvieren und beabsichtigen, im Falle des Bestehens, den Bachelorstudiengang Primarstufe zu absolvieren. Eine Auswertung der Anmeldungen zeigt zudem, dass 20 der Studierenden des neuen Studiengangs eine Berufsmaturität mit der Ausrichtung Gesundheit und Soziales vorweisen können. 17 Angemeldete verfügen über eine Berufsmaturität mit der Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen. Im Kanton Bern werden insgesamt sieben verschiedene Berufsmaturitäts-Ausrichtungen angeboten.

Von den 43 Angemeldeten haben sieben Personen ihren Wohnsitz ausserhalb des Kantons Bern. Diese Personen müssen eine Bestätigung ihres Wohnkantons zur Übernahme der Ausbildungskosten vorlegen, da sie sonst nicht an der PHBern studieren können. Die Zahl der Personen, die im Herbst 2023 tatsächlich in den Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom starten wird, dürfte sich vor diesem Hintergrund noch deutlich reduzieren.

Der Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom wurde in Anlehnung an den Bachelorstudiengang Primarstufe entwickelt. Das erste und das letzte Semester wurden neu gestaltet. Im ersten Semester eignen sich die Studierenden in fachwissenschaftlich ausgerichteten Modulen schulfachspezifisches Wissen an. Die Struktur des Aufbausemesters erlaubt eine grosse Flexibilität beim Studieren. Alle Fachbereiche, die den Schulfächern an der Primarstufe entsprechen, werden mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen. Vom zweiten bis zum fünften Semester erfolgt die Ausbildung zusammen mit den Bachelorstudierenden. Im sechsten Semester ist für die Studierenden im Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom eine reduzierte Profilphase vorgesehen, da sie insbesondere keine Bachelorarbeit schreiben. Der fehlende Bachelorabschluss hat zur Folge, dass sie nicht zu weiterführenden Studiengängen (z.B. Schulische Heilpädagogik, Stufenerweiterung Sekundarstufe I, Erziehungswissenschaften) zugelassen werden.

Wer ins Bachelorstudium wechseln möchte, kann nach jedem Semester an der PHBern eine Ergänzungsprüfung absolvieren. Damit stellt die PHBern die volle Durchlässigkeit in den Bachelorstudiengang Primarstufe sicher. Zur Vorbereitung der Ergänzungsprüfung bietet die PHBern ein- und zweisemestrige Vorbereitungskurse an.
www.phbern.ch/BM-Studiengang

Notiz für Medienschaffende
Für weitergehende Auskünfte steht Ihnen Daniel Steiner, der Leiter des Instituts Primarstufe der PHBern, am 15. Mai 2023, ab 15.30 Uhr, zur Verfügung, daniel.steiner@phbern.ch, Tel. 031 309 23 20

Die Pädagogische Hochschule PHBern lanciert den ersten Weiterbildungsmaster für die Primarstufe (2. Mai 2023)

Die Pädagogische Hochschule PHBern bietet ab Frühling 2024 einen neuen Weiterbildungsmaster für Primarlehrpersonen an. Der MAS Primary Education ist der erste seiner Art in der Schweiz und richtet sich an Primarlehrpersonen aus der ganzen Deutschschweiz, die über ein EDK-anerkanntes Lehrdiplom verfügen.

Der MAS Primary Education ermöglicht Primarlehrpersonen mit einigen Jahren Berufserfahrung, ihre professionellen Kompetenzen zu stärken und ihr Berufsprofil zu schärfen. Sie erwerben Expertise in vielseitigen Themen, welche die Schulen heute beschäftigen.

Der Lehrberuf verändert sich – und mit ihm die Anforderungen an Lehrpersonen
Gesellschaftliche, technologische, politische und ökologische Veränderungen wirken auf Schulen ein und stellen neue Anforderungen an Lehrpersonen. Klassen werden heterogener, Unterrichtsformen und -inhalte entwickeln sich weiter, Lernumgebungen verändern sich und die multiprofessionelle Zusammenarbeit an Schulen wird immer wichtiger. Diese Entwicklungen bieten grosse Chancen für die Weiterentwicklung der Schule sowie des Lehrberufs und bedingen besondere Expertise oder eine Spezialisierung von Lehrpersonen.
Der MAS Primary Education ermöglicht es Primarlehrpersonen, sich fachlich und persönlich zu stärken, attraktive Laufbahnoptionen innerhalb ihres Berufs aufzugleisen und die neu gewonnene Expertise mit einem Masterabschluss auszuweisen. Primarlehrpersonen mit dem Abschluss MAS Primary Education können an Schulen erweiterte Verantwortungen übernehmen und die Schulleitung oder ihr Kollegium beraten und unterstützen.

Praxisbezogene, modulare und individuelle Weiterbildung
Nach dem Abschluss von zwei bis drei individuell gewählten CAS-Lehrgängen starten die Teilnehmenden mit dem Mastermodul. Kernstück des Mastermoduls ist ein Praxisprojekt, in dem sie Lösungen für aktuelle Fragen aus der eigenen Berufspraxis entwickeln und dabei von erfahrenen Coaches begleitet werden. Ergänzend dazu wählen sie aus einem breiten Themenspektrum kurze Weiterbildungen aus, die sie bei der Entwicklung ihres Praxisprojekts inhaltlich und methodisch unterstützen. In geleiteten Kolloquien teilen die Teilnehmenden ihre Erkenntnisse, diskutieren Erfahrungen, erhalten neue Impulse für die eigene Praxis und stärken ihr professionelles Netzwerk über die eigene Schule hinaus.
Der Weiterbildungsmaster startet am 23. März 2024, umfasst insgesamt 60 ECTS-Punkte und kostet ohne die CAS-Lehrgänge CHF 11’850.–. Der Unterricht findet in Blockwochen während den Frühlings- und Sommerferien sowie am Freitag und Samstag statt (synchron, asynchron, online und vor Ort). Der Lehrgang wird berufsbegleitend absolviert.

Weitere Informationen: www.phbern.ch/mas-primary-education

Auskunft erteilen:

Weitergehende Auskünfte zum neuen Studiengang erteilt Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen der PHBern, Tel. +41 31 309 27 20, juerg.arpagaus@phbern.ch

Krisen sind ausgezeichnete Lerngelegenheiten (16. Februar 2023)

Am Jahresanlass der PHBern drehte sich gestern alles um Krisen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Schulen und auch die PHBern aus Krisen lernen können.

"Krisen und Unsicherheiten sind Herausforderungen für die Gesellschaft, für die Institutionen und für jede und jeden einzelnen von uns, sie machen auch vor dem Berufsfeld Schule und der PHBern nicht Halt", sagte Elisabeth Schenk Jenzer, Präsidentin des Schulrates der PHBern bei der Begrüssung zu den PHBern Perspektiven. Die PHBern sehe sich mit dem berechtigten Anspruch der Schulen konfrontiert, sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Solche Herausforderungen seien etwa der Lehrerinnen- und Lehrermangel oder Fragen um die künstliche Intelligenz und ihren Einsatz in der Schule. "Es wird aber auch Herausforderungen geben, die wir heute überhaupt noch nicht auf dem Radar haben", sagte Schenk.

Lerngelegenheit
Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen, zeigte an Beispielen aus seinem Institut auf, wie während der Coronakrise viele neue Wege beschritten wurden: "Der Umgang mit Krisen bzw. die Krisenbewältigung ist heute eine wichtige Kompetenz, die wir mit jeder Krise auch weiterentwickeln müssen." Krisen – wie die Pandemien, ökonomische Krisen, ökologische Krisen, humanitäre Krisen seien mit Verlust, Leid und Schmerz verbunden, dies dürfe nicht vergessen werden. Das Fazit von Jürg Arpagaus: "So unerwünscht und tragisch Krisen sind, müssen wir Krisen auch als Lerngelegenheiten und Opportunitäten für unsere Weiterentwicklung sehen, um letztlich während, nach und vor einer Krise unsern Beitrag für eine gute Schule für alle zu leisten."

Synergien und Eigenverantwortung
Für die Zukunft lernen – unter diesem Titel stand das Referat von Andrea Schweizer. Schweizer ist Leiterin des Instituts Sekundarstufe I und Vizerektorin der PHBern. Sie zeigte auf, dass Studienpläne gemeinsam mit dem Berufsfeld Schule weiterentwickelt werden. Das Ziel sei, Lehrpersonen auszubil-den, die jene Fertigkeiten mitbringen, die sie benötigten. "Die PHBern war die erste Pädagogische Hochschule der Schweiz, welche die Synergien der Kompetenzen von Regel- und Heilpädagogik für die Ausbildung nutzte", sagte die Institutsleiterin. Dies, nachdem erkannt worden sei, dass heilpäda-gogisches Wissen in der Schule ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Sich auf die Zukunft vorzubereiten und ihr offen zu begegnen, sei wichtig.
"Wir setzen auf die Eigenverantwortung und die Selbstbestimmung der Studierenden. Sie sollen ihren Ausbildungsweg ausgehend von ihrer persönlichen Berufs- und Lebenssituation mitgestalten dürfen und damit die Verantwortung für ihr Lernen übernehmen", sagte Andrea Schweizer und meinte am Schluss ihres Referats: "Wir müssen lernen, loszulassen, um uns zu verändern, und wir müssen die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen tolerieren, um die Schule der Zukunft mitzugestalten."

Innovative Modelle
"Wie sieht die Schule der Zukunft aus?" Diese Frage stellte Rektor Martin Schäfer in den Mittelpunkt seines Referats: "Wie Sie alle vermutlich auch, habe ich eine Vorstellung davon, welche Aspekte die Weiterentwicklung von Schulen in den kommenden Jahren prägen wird: in einer Schule für alle nimmt die Bedeutung des Aufbaus von Selbstwirksamkeit zu, Öffnung der Schule bezüglich Lernorten und Einbezug von Externen, Arbeit in multiprofessionellen Teams, neue Lernformen und Lehrpersonenrollen, um nur einige Merkmale zu erwähnen."

Image
Referent Martin Schäfer, Rektor PHBern

Rektor Martin Schäfer am Jahresanlass der PHBern vom 15. Februar 2023.
Bild: Gino Knöpfel

Der Lehrpersonenmangel habe den Status der Krise längst überschritten und sei zum Dauerthema geworden, sagte Schäfer. Er löse derzeit in vielen Schulen Entwicklungen aus. Dabei sähen sich Schulen mit einer Kernfrage konfrontiert: "Wie kann Schule mit weniger ausgebildeten Lehrpersonen so gestaltet werden, dass die Lernenden durch Personen mit ausgeprägten professionellen Handlungskompetenzen begleitet werden?" Martin Schäfer zeigte am Beispiel der Schule St. Stephan auf, dass es Möglichkeiten gibt, mit innovativen Modellen, gut ausgebildeten und motivierten Lehrpersonen und dem Einsatz von Betreuungspersonen eine hohe Unterrichtsqualität zu gewährleisten. In St. Stephan im Obersimmental wird eine 4. bis 6. Klasse mit knapp 40 Schülerinnen und Schülern geführt.

Zwei Kernaussagen im Referat von Rektor Martin Schäfer:

  • Den Schulleitenden sowie dem Innovationspotenzial des Schulteams kommt eine Schlüsselrolle zu. Es zeigt sich, dass Schulen, die sich laufend mit Schulentwicklungsfragen auseinandersetzen, besser auf neue Situationen reagieren können.
  • Die Schulen brauchen Rahmenbedingungen, die möglichst grosse Freiräume schaffen, damit den Bedingungen der Einzelschule auf dem Weg hin zur eigenen Schule der Zukunft bestmöglich Rechnung getragen werden kann.

Die PHBern Perspektiven 2023 zum Thema Lehrpersonenbildung zwischen Krisenbewältigung und künftigen Anforderungen wurden von der Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler mit einer Grussbotschaft abgeschlossen. Die Regierungspräsidentin dankte für die gute Zusammenarbeit mit der PHBern. "Es sind wahrlich nicht einfache Zeiten, die wir miteinander erleben+, sagte Häsler. "Covid, der Fachkräftemangel, der Krieg in der Ukraine – viel war oder ist zu bewältigen." Auch Häsler geht davon aus, dass Krisen für alle Beteiligten Möglichkeiten böten, um dazuzulernen. Sie und der Kanton Bern setzten sich dafür ein, das stark geforderte System Schule zu entlasten.

Neuer Studiengang Primarstufe für Personen mit Berufsmaturität: Anmeldung ab 1. Februar 2023 möglich (18. Januar 2023)

Im September 2023 startet ein neuer Studiengang an der PHBern. Neu können Personen mit einer Berufsmaturität ohne Ergänzungsprüfung am Institut Primarstufe der PHBern studieren. Sie erwerben ein Lehrdiplom, das nur im Kanton Bern gültig ist, schliessen aber nicht mit einem Bachelordiplom ab. Der Grosse Rat hatte sich im März 2022 mit der Änderung des PH-Gesetzes für die Einführung des neuen Studienganges ausgesprochen. Vom 1. Februar 2023 bis am 30. April 2023 ist eine Anmeldung zum neuen Studiengang möglich.

Die Zugangswege zum Studium an der PHBern sind vielfältig, was sich in der Zusammensetzung der Studierendenschaft zeigt. So verfügt mehr als die Hälfte der Studierenden am Institut Primarstufe der PHBern nicht über eine gymnasiale Maturität. Alternative Vorbildungen sind u.a. die Fachmaturität Pädagogik, eine bestandene Ergänzungsprüfung für Berufsleute mit oder ohne Berufsmaturität sowie eine Aufnahme "sur dossier" für Personen über 30 Jahren. Ab dem Herbstsemester 2023 wird am Institut Primarstufe der PHBern der neue Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom für Personen mit Berufsmaturität, die ohne Ergänzungsprüfung in drei Jahren ein Lehrdiplom für die Primarstufe erwerben wollen, angeboten. Das erlangte Lehrdiplom ist ausschliesslich im Kanton Bern gültig. Der Studiengang wird nicht mit einem Bachelordiplom abgeschlossen.
"Nach einer intensiven Entwicklungsphase haben wir einen Studiengang geschaffen, der die verschiedenen Anliegen aufnimmt und zugleich eine hohe Ausbildungsqualität sicherstellt", sagt Daniel Steiner, der Leiter des Instituts Primarstufe der PHBern. Der neue Studiengang ermögliche es – wie vom Grossen Rat als Massnahme gegen den Lehrpersonenmangel gefordert – Personen mit einer Berufsmaturität prüfungsfrei ins Studium zur Primarlehrperson einzusteigen. Da die Fächerausrichtungen der Berufsmaturität je nach Typ unterschiedlich sind, sind auch die fachlichen Voraussetzungen, die die Studierenden mitbringen, sehr individuell. Darum wurde das erste Semester als Aufbausemester konzipiert, in dem die Studierenden ihre Stärken weiterentwickeln und ihre Studienerfolgschancen mit spezifischen, fachwissenschaftlichen Angeboten maximieren. Dabei hat das selbstverantwortliche, individualisierte Lernen der Studierenden einen hohen Stellenwert. Die darauffolgenden fünf Studiensemester werden grösstenteils zusammen mit den Bachelorstudierenden absolviert. Neben vereinzelten inhaltlichen Anpassungen fällt insbesondere das Verfassen der Bachelorarbeit weg.
"Uns ist die Durchlässigkeit zwischen den Studiengängen ein grosses Anliegen. Studierende des neuen Studiengangs Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom, die in den Bachelorstudiengang Primarstufe wechseln wollen, sollen dies jederzeit tun können", sagt Daniel Steiner. Der Wechsel führt über die Ergänzungsprüfung, die neu halbjährlich angeboten wird.
Eine Anmeldung zum neuen Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom ist vom 1. Februar 2023 bis am 30. April 2023 möglich. Der Start ins Studium kann jeweils im Herbstsemester erfolgen. Weitere Informationen, ein Erklärvideo, FAQs und den Kontakt zu einer persönlichen Beratung gibt es unter: www.phbern.ch/BM-Studiengang
Personen mit einer Berufsmaturität, die sich für den Bachelorstudiengang Primarstufe interessieren, finden weiterhin entsprechende Informationen unter: www.phbern.ch/alternative_wege

Auskunft erteilen:

Weitergehende Auskünfte zum neuen Studiengang erteilt Daniel Steiner, der Leiter des Instituts Primarstufe der PHBern, Tel. +41 79 305 02 05 oder daniel.steiner@phbern.ch