Inklusive Begegnungsangebote

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make together

make together ist ein kreatives Angebot, welches sowohl im schulischen als auch im ausserschulischen Bereich positive Begegnungen zwischen Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigungen ermöglicht und auch ihr Umfeld sensibilisiert. Dadurch sollen auf individueller, als auch auf struktureller Ebene inklusive Prozesse angeregt und gefördert werden.

Im Rahmen einer temporären Werkstatt erhalten Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigungen Gelegenheit, sich zu begegnen und gemeinsam nachhaltige Projekte aus der Maker-Community zu realisieren. «Maker» sind Tüftler*innen, die die analoge mit der digitalen Welt verbinden. In der make together-Werkstatt widmen sich die Jugendlichen gemeinsamen Aktivitäten, bei denen Selbermachen und Ausprobieren im Mittelpunkt stehen.

Die Aktivitäten der make together Werkstatt greifen ökologische Aspekte auf und thematisieren einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt. So können die Teilnehmer*innen zum Beispiel ein Solarlicht herstellen oder Kleidungsstücke upcyclen. Der kooperative Aspekt bietet die Chance, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in welcher sich die Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigungen austauschen und voneinander lernen können.

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Atelier ROHLING

ROHLING ist ein Künstlerkollektiv von behinderten und nichtbehinderte Kunstschaffenden das die Grenzen zwischen Outsider- und Mainstream-Kunst hinterfragt.

An vier Halbtagen pro Monat kann im Kunstatelier ROHLING im Kulturzentrum PROGR in Bern frei oder angeleitet gestaltet werden. Das offene Atelier fördert den sozialen Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung und zwischen den Generationen, indem miteinander kreativ gearbeitet wird. Die Atelierleitung zeigt den Zugang zu kreativen Prozessen auf und bietet Möglichkeiten, mit verschiedenen künstlerischen Instrumenten zu experimentieren.

Das Angebot steht auch Schulklassen offen. Die Kosten für den Besuch des offenen Ateliers belaufen sich auf CHF 25.- pro Schüler*in (inkl. Material).

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Theater HORA

Die Schauspielausbildung des Theater HORA nimmt künstlerisches Potential von Menschen mit Beeinträchtigungen ernst und unterstützt sie in der Weiterentwicklung ihres Berufswunsches "Schauspieler*in". Sie richtet sich insbesondere an darstellerisch und/oder musikalisch begabte, ausdrucksstarke Menschen mit dem Drang zur Bühne.

Der zweijährige professionelle Ausbildungslehrgang für Schauspieler*innen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, den HORA seit 2009 im Casino-Saal Aussersihl anbietet ist einzigartig. Nirgendwo sonst im deutschsprachigen Raum gibt es ein vergleichbares Angebot. Nebst der Arbeit an den Grundthemen ‚Aufmerksamkeit’, ‚Formbewusstsein’ und ‚Improvisation’, organisiert die Ausbildung als weiteren wesentlichen Ausbildungsinhalt Begegnungsplattformen für die Öffentlichkeit, vornehmlich Aufführungen und Workshops.

Insbesondere die Workshops bieten die Möglichkeit, in der direkten Begegnung mit den jungen Spieler*innen deren Expressivität, Emotionalität, Direktheit aber auch Verrücktheit zu erleben und über das gemeinsame Spiel eigene Grenzen auszuloten und Ungewöhnliches zu entdecken. Wer sich auf das Spiel einlässt hat die Chance zu erkennen, dass „normal auch anders sein kann“. Das Angebot richtet sich unter anderem an Schulklassen der Mittel- und Oberstufe.

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Sportin

Kinder mit und ohne Behinderung erleben gemeinsam einen Sporttag. Lehrpersonen aus der Regelschule und der Sonderschule begegnen sich und lernen andere Schulkulturen kennen. Integration durch Sport wird gestaltet, Inklusion im Sport gelebt.

Sportin bringt die Materialen zur Durchführung des Sporttages (sofern nicht bereits in den Sportanlagen vorhanden) und stellt die Modul- und wo nötig die Disziplinenverantwortlichen. Das gemeinsame Aufwärmen, der Ablauf und die Auswertung der Disziplinen sowie der Abschluss des Sporttages werdem von Sportin organisiert. Auf die Bedürfnisse der Partnerschulen abgestimmt stellt Sportin ein Rahmenprogramm zusammen, innerhalb dessen Sportarten aus dem Behindertensport oder spezielle Sportgeräte ausprobiert werden können. Alle Beteiligten des Sportin-Tages erhalten einen Sportpass und entsprechend der Disziplinenwahl eine Auszeichnung.

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Tanzen ohne Grenzen

Grenzen zwischen Normalität und Anderssein erfahren und überwinden: behinderte und nicht behinderte Lernende treffen sich um sich gemeinsamen zu bewegen, zu experimentieren, zu tanzen. Mit spielerischen Warm-ups, Improvisationen und dem Erarbeiten von Bewegungsabläufen wird die Lust an der Bewegung geweckt. Themen wie "Behinderung" und "Integration" werden vertieft und vor allem erlebt: Mut zu eigenen Kreativität und die Begegnung mit anderen Kindern/Jugendlichen stehen im Zentrum. Geleitet wird "Tanzen ohne Grenzen" vom erfahrenen BewegGrund-Team mit Tänzerinnen und Tänzern mit und ohne Behinderungen.

Es können sich Regel- und Sonderschulklassen anmelden. BewegGrund bringt dann passende Klassen aus beiden Bereichen zusammen. Je nach Stufe werden andere Schwerpunkte gesetzt.

Für Schulklassen im Kanton Bern wird der Workshop im Rahmen des Programms Bildung und Kultur angeboten und mit Kulturgutscheinen unterstützt.