Die Zusammenarbeit mit Praktikantinnen und Praktikanten bedeutet für mich nicht mehr Arbeit, sondern vielmehr eine Chance, meinen Blick auf den Unterricht und das Lernen stets zu hinterfragen und zu schärfen.
Delia Gutknecht  -  Lehrerin und Praxislehrerin Sekundarstufe I
Gleichzeitig profitiere ich selbst enorm von den Studierenden: Sie bringen frische Perspektiven, innovative Ideen und neue Technologien mit.
Delia Gutknecht  -  Lehrerin und Praxislehrerin Sekundarstufe I
Grafomotorische Schwierigkeiten früh zu erkennen ist zentral – sie beeinflussen schulische Leistungen, Motivation und Selbstvertrauen nachhaltig.
Dr. Judith Sägesser  -  Forscherin und Dozentin

Um was geht es bei der Förderplanung?

Es geht darum, die Ist-Situation zu analysieren, Förderziele zu formulieren und den Prozess der Förderung zu dokumentieren und zu überprüfen. Pro Schüler_in wird in der Regel eine individuelle Förderplanung erstellt. Die Förderung kann ebenso für eine kleine Gruppe geplant werden. In diesem Fall werden alle Lernenden in der Förderplanung erfasst, entweder in einem je eigenen oder gemeinsamen Formular. 

Wann wird eine Förderplanung gemacht?

Nicht alle Kinder mit besonderen Bedürfnissen brauchen einen individuellen Förderplan. Grundlage für jede Förderung ist zunächst ein individualisierter Unterricht, von dem alle Kinder nachweislich profitieren. Wenn Kinder allerdings trotz angepasstem, optimalem Unterricht nicht erwartungsgemäss Lernen und Fortschritte ausbleiben, ist eine intensivere evidenzbasierte Förderung in Kleingruppen oder eine individuelle Förderung angezeigt. Weitere Informationen dazu hier

Unterrichtplanung und individuelle Förderplanung müssen weiterhin aufeinander abgestimmt werden. Das 4-Stufenmodell der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) zeigt auf, wie sich Förderung innerhalb verschiedener Interventions-Stufen gestalten kann. Die Förderplanung ist der Förderstufe 3 zuzuordnen.