Die PHBern hat vielfältige Angebote entwickelt, damit wieder mehr Lehrpersonen in den Schulzimmern stehen. Mit Erfolg, wie unter anderem das vor rund einem Jahr lancierte CAS (Certificate of Advanced Studies) Unterrichten mit ausländischem Lehrdiplom zeigt. Nathalie Glauser, Leiterin des Lehrgangs, sagt zu dessen Ziel: "Die von uns angesprochenen Berufsleute verfügen über wertvolles Know-how, das wir für die Gesellschaft nutzen wollen." Wer das CAS absolviere, stärke seine fachlichen und überfachlichen Kompetenzen für den Unterricht an Schweizer Volksschulen: "als 'Training into the Job'".
Von Anfragen überrollt
Bereits für die erste Durchführung ab Frühling 2024 gab es rund 200 Anfragen. Für die zweite, die seit letztem Herbst läuft, waren es dann schon gut 400. Doch damit nicht genug: "Für den dritten Durchlauf, der im kommenden November starten wird, stehen schon jetzt über 120 Namen auf der Warteliste – obschon wir das Anmeldefenster erst im Mai öffnen", erzählt Glauser. Ihre Zwischenbilanz? "Die Erfahrungen sind durchwegs gut, die Feedbacks positiv." Und Erwartungen, Engagement und Niveau seien hoch. Was aber nicht verwundere, denn bei den Teilnehmenden habe man es mit erfahrenen und motivierten Lehrpersonen zu tun.
Mehr zum CAS mit Stimmen von Teilnehmenden war am Wochenende in der Hauptausgabe der Deutschschweizer "Tagesschau" zu sehen und hören. Weitere Medienberichte dürften wohl folgen, denn das Angebot wird weiterentwickelt. Dazu gehört eine Praxisbegleitgruppe, welche die Absolventinnen und Absolventen beim Berufseinstieg begleitet und unterstützt. Und ab August 2025 soll es neu berufsbezogene Sprachkurse für Lehrpersonen mit anderen Erstsprachen als Deutsch geben.