​Sich als Lehrperson weiterbilden ist in

109 Lehrpersonen und Schulleitende haben im Frühjahr erfolgreich einen Lehrgang an der PHBern abgeschlossen. Diese Zahl ist erfreulich und wichtig, weil Weiterbildungen auch dem Lehrpersonenmangel entgegenwirken.
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Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen (IWD), freut sich an der Diplomfeier mit den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen.

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Weiterbildungen sind fester Bestandteil des Berufsauftrags von Lehrpersonen. Sie umfassen drei Prozent ihrer Jahresarbeitszeit und können durch Anrechnungen von Gehaltsstufen berücksichtigt werden. Zu den weiteren positiven Effekten zählen die längere Verweildauer im Beruf sowie die Stärkung der Schulen durch die weitergebildeten Lehrpersonen (Qualität des Unterrichts).  

Zudem schaffen Weiterbildungen die Voraussetzung, um den Unterricht und die Schulen auf aktuelle und künftige Herausforderungen auszurichten. Sie kommen damit auch auf diese Weise den Schülerinnen und Schülern zugute. Stichworte dazu sind namentlich Nachhaltigkeit, Digitalität und Diversität. 

Schulen leiten, Sprachen fördern

An der jüngsten Diplomfeier des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen (IWD) der PHBern konnten 109 Frauen und Männer Gratulationen zu erfolgreichen Abschlüssen entgegennehmen. Besonders gefragt waren die Themen Schulen leiten, Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen und das Weiterbildungsangebot für Mitarbeitende in öffentlichen Bibliotheken. 

Die Lehrgänge im Überblick:

Master of Advanced Studies: 

  • MAS Bildungsmanagement 
     

Diploma of Advanced Studies: 

  • DAS Schulen leiten 

  • DAS Weiterbilden an Pädagogischen Hochschulen 
     

Certificate of Advanced Studies: 

  • CAS Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen  

  • CAS Altersdurchmischt unterrichten im Zyklus 1

  • CAS Berufspraxis kompetent begleiten 

  • CAS Heterogenität als Chance nutzen 

     

Zertifikatskurs: 

  • Bibliosuisse

Neuer Fokus psychische Gesundheit

Die PHBern setzt bei den Weiterbildungen nicht nur auf bewährte Angebote, sondern erweitert die Palette laufend. Ein Beispiel ist der CAS Psychische Gesundheit in der Schule fördern. "Ausgangspunkt ist die Gestaltung des Unterrichts und der Klassenführung. Dabei werden unter anderem die Bedeutung der Klassendynamik, die Beziehungsgestaltung, die Stärkung von Ressourcen oder auch der Umgang mit Konflikten im Kontext der psychischen Gesundheit thematisiert”, erklärt IWD-Leiter Jürg Arpagaus.   

Ebenfalls neu ist der Lehrgang CAS Autismus im Schulalltag. Er bietet pädagogischen Fachpersonen ein tiefgehendes Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen im Autismus-Spektrum an. Die Teilnehmenden eignen sich so das Rüstzeug für eine erfolgreiche Integration an. 

* Das ECTS ist ein europaweit harmonisiertes System von Kreditpunkten, das auch in der Schweizer Hochschulweiterbildung Anwendung findet.   

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