Fachwortschatz anwenden

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Farbauftrag und Bildrezeption
6. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie kann Fachwortschatz erarbeitet werden?
Die Lehrperson wiederholt, was unter verschiedenen Farbaufträgen zu verstehen ist und welche verschiedenen Arten bereits thematisiert wurden. Neu erklärt sie den schichtenden Farbauftrag. Zur Visualisierung trägt ein Schüler auf einem vorbereiteten Bild eine zweite Schicht mit Gouache auf. Währenddessen fragt die Lehrperson die Schüler*innen, wie er dabei vorgeht. Danach betrachten sie gemeinsam ein Bild aus der Kunst und analysieren es in Bezug auf den neu gelernten Fachwortschatz (Farben, Farbmischungen, Malgründe und Malwerkzeuge). In Gruppen gehen die Schüler*innen im Raum umher und beschreiben selbst Bilder mit dem Fachwortschatz.

Auftrag: Welche Fachwörter werden eingeführt und/oder wiederholt und wie werden diese gruppiert? Wie lenkt die Lehrperson das Unterrichtsgespräch, welche Fragen stellt sie? Wie reagieren die Schüler*innen? Wird auf das Vorwissen der Schüler*innen eingegangen? Welche Möglichkeiten kennen Sie, um systematisch Fachwortschatz einzuführen und zu festigen?

Was werden Sie davon entsprechend in Ihre nächste Unterrichtsplanung integrieren? Weshalb ist das systematische Erarbeiten von Fachwortschatz Teil des aktuellen Fachverständnisses?

Zusatzmaterial: Glossar FachwortschatzFoto WandtafelFoto MalereiTranskript

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Bildträger, Malwerkzeuge und Bildwirkung
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie können Farben mit unterschiedlichen Werkzeugspuren auf verschiedene Bildträger aufgetragen werden? Welche Bildwirkungen werden erzeugt?
Die Lehrperson moderiert ein fragendes Gespräch mit der ganzen Klasse. Anhand eines projizierten Fotos des Reporterteams und anhand einer Schülerarbeit wird die bildnerische Übung der vorhergehenden BG-Lektionen rekonstruiert. 

Auftrag: Welche Fachwörter wenden die Schüler*innen in ihren Antworten an? Welche Unterstützung bieten in diesem Lehr- und Lerngespräch das Foto des Reporterteams und die von der Lehrperson vorgezeigte Schülerarbeit?

Welche methodischen Einsatzmöglichkeiten sehen Sie in einem zukünftigen Praktikum mit einem Reporterteam, d.h. mit einer pro Stunde ausgewählten Schülerin und einem Schüler, welche*r mit einem fotografischen Blick auf Unterricht am Ende der Lektion einen Fotobogen zusammenstellen?   

Zusatzmaterial: Transkript

Lernhilfen nutzen

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Peerfeedback
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie hilfreich ist das Feedback der Mitschülerin?
Die Lehrperson instruiert den Partnerauftrag des Peerfeedbacks zu Komposition, Farbe, Licht und Schatten. (Ab 05:13) Im Fokus stehen anschliessend eine Schülerin und ein Schüler, welche sich unter Einbezug einer Seh- und Feedbackhilfe  gegenseitig Feedback zu ihren im Entstehen begriffenen Arbeiten geben. 

Auftrag: Welche Tipps gibt die Schülerin? Wie reagiert der Schüler darauf? Wie nutzen die Schülerin und den Schüler die Seh- und Feedbackhilfe? Welche Fachwörter wenden die beiden an? Wie verbinden sich im Dialogischen die Blicke auf die eigenen Bilder und auf die Bilder des andern, wo erkennen Sie ein voneinander Lernen?

Wie würden Sie in einer zukünftigen BG Klasse die Bedeutung und Funktion von Peerfeedback einführen?

Zusatzmaterial: Handyfoto der SchülerinSeh- und FeedbackhilfeTranskript

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Eigene Handyfoto als Malvorlage
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie lässt sich eine Handyfoto in eine Malerei umsetzen?
Die Schüler*innen wählen nach Kriterien ein Foto aus einer Serie. Ausgehend von ihrer Fotovorlage auf dem Handy entwickeln sie ihre Malerei ins Spurenheft. Die Lehrperson unterstützt die Schüler*innen individuell.

Auftrag: Welche Möglichkeiten bietet das Handy als Lernhilfe?
a) in der im Fallbeispiel vorliegenden Sequenz
b) grundsätzlich im BG Unterricht? Skizzieren Sie eine Einsatzmöglichkeit des Handys in einer BG Praktikumssequenz.

Zusatzmaterial: Handyfoto der Schülerin, Transkript

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Peerfeedback – Zwischenstand Malerei
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Welche Qualitäten zeigt der aktuelle Stand der Malerei "Um mich herum"?
Während des malerischen Prozesses gibt die Schülerin ihrem Mitschüler ein Peerfeedback.

Auftrag: Was können Sie in der Malerei bzgl. Licht und Schatten, hell und dunkel, Farbe (Farbcode, Duktus), Komposition (Vorder-, Mittel- und Hintergrund) erkennen? Wie nutzen die Schülerin und der Schüler die Feedbackhilfe? Wie zeigt sich dialogisches Lernen – wie gehen die Schüler*innen aufeinander ein und wie gehen sie mit der eigenen und fremden Malerei um? Beschreiben Sie, ob und wie die Schülerin und der Schüler die Seh- und Feedbackhilfe nutzen.

Wählen Sie einen Auftrag zu einem fiktiven oder zu einem Praktikumsthema und erstellen Sie dazu eine mögliche Feedbackhilfe z.H. der Schüler*innen.

Zusatzmaterial: Seh- und Feedbackhilfe, Transkript

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Peerberatung zur Entwicklung einer Bildidee
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie kann die Entwicklung einer Bildidee unterstützt werden?
Der Schüler blättert durch sein Spurenbuch und die Schülerin gibt ihm dabei Tipps für die Entwicklung seiner Bildidee. 

Auftrag: Welcher Stellenwert hat Peeraustausch als Lernhilfe in bildnerischen Prozessen?

Skizzieren Sie methodische Möglichkeiten, wie Sie als Lehrperson Peeraustausch zu initiieren können.

Zusatzmaterial: Text Begleiten – formativ beurteilen, Transkript

Lernzuwachs erkennen

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Einführung Spurenheft
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie wird das Spurenheft verwendet und welche Inhalte sollen im Spurenheft festgehalten werden?
Entlang eines fragenden Lehr- und Lerngespräch wird die Funktion und Handhabung des Spurenhefts mit der Klasse erarbeitet. Die Lehrperson definiert die Inhalte des ersten Spurenhefteintrags (Datum, Fachwortschatz, Fotos, Gedanken zum Mischen und zur Wahl des Pinsels).

Auftrag: Beschreiben Sie die Spurenheft-Einführung der Lehrperson und die Reaktionen der Schüler*innen darauf. Wie beurteilen Sie die Beteiligung der Schüler*innen am Unterrichtsgeschehen?

Welche Aspekte würden Sie in Ihrer künftigen BG Praxis bei der Einführung eines Portfolios thematisieren? Wie würden Sie Aufträge fürs/im Portfolio mündlich und schriftlich formulieren (vgl. Fotos Wandtafel und Foto Spurenheft)?

Zusatzmaterial: Fotos FarbmischungenFotos Spurenheft, Fotos Wandtafel, Transkript

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Repetition Einsatz Spurenheft
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Welche Inhalte sollen/ dürfen im Spurenheft verwendet werden?
Die Lehrperson erteilt den Schüler*innen den Auftrag, in Vierergruppen ein Placemat zur Frage «Was soll, was muss, was kann ins Spurenheft?» im Spurenheft zu erstellen. Alle Schüler*innen schreiben die eigenen Gedanken jeweils in einer Ecke auf und die wichtigsten Erkenntnisse sammeln sie dann in der Mitte. Bevor die Schüler*innen starten erwähnt die Lehrperson, wozu ein Spurenheft dient.

Auftrag: Vergleichen Sie die beiden Einführungen zum Spurenheft («Einführung Spurenheft» und «Repetition Einsatz Spurenheft»). Wie könnte die didaktische Methodenwahl die zusammengetragenen Informationen beeinflussen? 

Wo sehen Sie Vor- respektive Nachteile der Methodenwahl im Bildnerischen Gestalten? Entwickeln Sie eine alternative Unterrichtssequenz zur Repetition des Spurenhefts.

Zusatzmaterial: Fotos Placemats, Text Methodisches Handeln im Bildnerischen GestaltenTranskript

kfu_bge_dl8_s03_01_02_v02_181210_neu1_4.jpg Teil I kfu_bge_dl8_s03_01_02_v02_181210_neu2_3.jpg Teil II kfu_bge_dl8_s03_01_02_v02_181210_neu3_3.jpg Teil III

Das sprechende Spurenheft – Anleitung zur Selbstbeurteilung
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Was sagt mir mein Spurenheft?
Die Lehrperson stellt das sprechende Spurenheft vor, welches Fragen stellt und Tipps gibt. Die Schüler*innen sollen sich vorstellen, ihr Spurenheft könnte sprechen. Was würde es zur einzelnen Schülerin, zum Schüler sagen? Was gefällt ihm von dem, was heute gemacht wurde und warum? Wie würde es die Schülerin, den Schüler für die Weiterarbeit ermuntern? Was bleibt noch zu tun? Die Lehrperson fordert die Schüler*innen auf, diesen imaginierten Dialog im Spurenheft aufzuschreiben. Wie wird das sprechende Spurenheft eingesetzt? Was könnte das Spurenheft zu den Zeichnungen sagen? Die Schüler*innen formulieren Vorschläge.

Auftrag: Welche Fragen und Tipps werden von den Schüler*innen zu den Zeichnungen eingebracht? Verorten Sie die Beiträge bezüglich Fachinhalten und Fachwortschatz. Beschreiben Sie, auf welchen Ebenen das sprechende Spurenheft die Schüler*innen unterstützen könnte und benennen Sie Qualitäten des Spurenhefts.

Suchen Sie im Lehrplan 21 Kompetenzen, die mit dem Führen eines Spurenheftes entwickelt werden. Entwickeln Sie ein Konzept, wie Sie in  Ihrem zukünftigen BG Unterricht das Dokumentieren und Präsentieren von Lernprozessen initiieren und umsetzen wollen. 

Zusatzmaterial: Zeichnung Schülerin A, Zeichnung Schüler B, Zeichnung Schüler C, Transkript (Teil I), Transkript (Teil II), Transkript (Teil III)

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Was sagt dir dein Spurenheft?
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Was sagt dir dein Spurenheft?
Die Lehrperson fordert einen Schüler auf, sich die Äusserungen des Spurenhefts zu seinem Bild vorzustellen. Zur weiteren Besprechung befestigt die Lehrperson das Bild an der Wandtafel. Der Schüler erzählt, was er gemalt hat, die Lehrperson stellt dazu Rückfragen.

Auftrag: Fokus Rückmeldung: Welches ästhetische Urteil in Form einer förderorientierten Rückmeldung würden Sie zum Bild des Schülers geben?

Welche Alternativen schlagen Sie vor, damit alle Schüler*innen bewusst die Kompetenz "Schülerinnen und Schüler können ästhetische Urteile bilden und begründen" weiterentwickeln können?

Fokus Unterrichtsplanung: In welcher Phase (vgl. Phasenmodell BG) Ihrer Unterrichtsplanung würden Sie eine Lerngelegenheit einbauen, die den Schüler*innen ermöglicht die Kompetenz "Schülerinnen und Schüler können ästhetische Urteile bilden und begründen" weiterzuentwickeln? Begründen Sie Ihren Entscheid und formulieren Sie möglichst konkret eine entsprechende Lerngelegenheit.

Zusatzmaterial: Phasenmodell Bildnerisches GestaltenSpurenheft, Transkript

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Rückblick und Lektionsabschluss im Kreis
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Was hast Du heute gelernt?
Die Schüler*innen sprechen am Ende der Doppellektion darüber, was sie gelernt haben. Die Lehrperson nimmt die Antworten auf, denkt sie weiter und stellt Rückfragen

Auftrag: Fokus Schüler*innen: Auf welche Punkte gehen die Schüler*innen bei ihren Antworten ein? Können die Schüler*innen (kritisch) reflektieren, was sie heute gelernt haben? Erkennen Sie einen Kompetenzzuwachs?

Fokus Lehrperson: Wie gestaltet die Lehrperson den Dialog? Beschreiben Sie die verbalen Reaktionen der Lehrperson auf die Antworten der Schüler*innen. 

Warum erscheint das Sprechen über Inhalte, bildnerische Prozesse und Produkte wichtig für das fachspezifische Lernen? Wie würden Sie in Ihrer künftigen BG Praxis eine Reflexionsrunde planen und durchführen? Welche Rolle spielt dabei Ihr Zeitmanagement?

Zusatzmaterial: Text Über Prozesse und Produkte sprechenTranskript

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Abschluss mit Tischgalerie
6. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie kann eine Tischgalerie durchgeführt werden?
Zum Abschluss der Doppellektion fordert die Lehrperson die Schüler*innen auf, ihre Materialien zu versorgen und die gemalten Bilder für eine Tischgalerie auf den Pulten aufzulegen.

Auftrag: Wie organisiert die Lehrperson den Abschluss des Unterrichts? Wie erleben Sie die Schüler*innen während der Tischgalerie?

Worauf würden Sie in Ihrer künftigen BG Praxis in einer abschliessenden Sequenz achten? Was erscheint Ihnen für den Lernzuwachs der Schüler*innen in der Durchführung einer Tischgalerie wichtig? Welche Aspekte der strukturierten Klassenführung müssen Sie dabei beachten und warum (vgl. Beobachtungsmanual Tiefenstrukturen)?

Zusatzmaterial:  Beobachtungsmanual Tiefenstrukturen (Fauth, Herbein & Maier 2021), Fotos Endbilder Schüler*innenText Förderorientierte RückmeldungenTranskript

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Ein Spurenheft führen
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Was wurde gelernt?
(00:00-01:30) 2. Doppellektion: Die Lehrperson führt den Auftrag zur Reflexion im Spurenheft ein. Die Schüler*innen kleben die Reporterfotos der 1. Doppellektion ein und notieren sich ihre Gedanken zu den Reflexionsimpulsen. 
(01:31-02:56) 3. Doppellektion: Die Lehrperson fordert die Schüler*innen entlang von Reflexionsimpulsen zur Reflexion im Spurenheft auf. 
(02:57-02:56) 6. Doppellektion: Die Schüler*innen sichten Ihre Einträge im Spurenheft.

Auftrag: Welche Funktion hat das Spurenheft? Suchen Sie im Lehrplan 21 BG Kompetenzen, die mit dem Führen eines Spurenheftes entwickelt werden.

Entwickeln Sie ein Konzept, wie Sie in Ihrem zukünftigen BG Unterricht das Dokumentieren und Präsentieren von Lernprozessen initiieren und umsetzen wollen. 

Zusatzmaterial: Reflexionsimpulse Doppellektion 2, Reflexionsimpulse Doppellektion 3, Reporterfotos, Transkript

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Reporterteam
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie können Lernprozesse dokumentiert werden?
Die Lehrperson gibt einen Überblick über die Inhalte der Doppellektion: Für die erste Lektion blickt sie auf den bisherigen Malprozess zurück und erklärt das weitere Vorgehen mit der erstellten Bilderserie. Für die zweite Lektion instruiert die Lehrperson das Stationenlernen zum Experimentieren mit Farbauftrag, Malwerkzeugen und Bildträgern. Der zugehörige Fachwortschatz und Reflexionsimpulse werden vorgestellt.

Auftrag: Während je einer Doppellektion sind ausgewählte Schüler*innen als Fotoreporter*innen unterwegs. Eine Auswahl an Fotos werden vom Reporterteam zu einem  Bilderbogen zusammengestellt, kopiert und anschliessend von allen Schüler*innen in die Spurenhefte geklebt. Wie kann die Arbeit des Reporterteams das Erkennen von Lernzuwachs bei den einzelnen Schüler*innen unterstützen?

Skizzieren Sie für Ihren zukünftigen BG Unterricht alternative Ideen, um Lernzuwachs erkennbar zu machen. 

Zusatzmaterial: Reporterfotos, Transkript

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Bildträger und Malwerkzeuge II
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Welche Wirkung erzeugen unterschiedliche Malwerkzeuge auf verschiedenen Bildträgern?
Stationenlernen: Die Schüler*innen experimentieren mit verschiedenen Malwerkzeugen und Bildträgern. Die Lehrperson begleitet individuell.

Auftrag: Schauen Sie sich auch die Sequenz unter Lerngegenstand – Wissen aktivieren: Bildträger und Malwerkzeuge an. Wie setzen die Schüler*innen den Auftrag um? Welches Können bauen sie auf? Welches Wissen und Können zeigt sich?

Skizzieren Sie eine eigene Aufgabenstellung (für ein mögliches Erproben in einem Praktikum), wie Schüler*innen ihr Wissen und Können im Umgang und im Einsatz von Malwerkzeugen und Bildträgern zeigen können. 

Zusatzmaterial: Spurenheft Schüler A, Spurenheft Schülerin B, Spurenheft Schüler C, Spurenheft Schüler D, Spurenheft Schülerin E, Spurenheft Schülerin F  

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Dokumentation Lernprozess
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie lassen sich Lernprozesse dokumentieren?
Die Lehrperson instruiert den Eintrag ins Spurenheft zu den erstellten "Musterbildern". Dabei zeigt die Lehrperson vor, wie die Schüler*innen ihre Bilder sorgfältig von der Unterlage lösen und gibt Tipps, wie sie diese ins Spurenheft kleben und beschriften können. Anschliessend lösen die Schüler*innen ihre Bilder und kleben diese mit Leim in ihren Spurenheften ein.

Auftrag: Welche Arten und Formen von Spuren können in einem Spurenheft gesammelt werden? Wie kann das Spurenheft dazu beitragen, Lernen sichtbar zu machen?

Zusatzmaterial: Spurenheft Schüler A, Spurenheft Schülerin B, Spurenheft Schüler C, Spurenheft Schüler D, Spurenheft Schülerin E, Spurenheft Schülerin F, Transkript

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Fazit und Ausblick
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie lassen sich Farben aufhellen, abdunkeln und trüben?
In einer Schlussrunde trägt die Lehrperson mit der ganzen Klasse zusammen, was sie in den Übungen zum Aufhellen, Abdunkeln und Trüben von Farben gelernt haben. Weiter reflektieren die Schüler*innen, was ihnen beim Farben mischen gelungen ist und wo Schwierigkeiten aufgetreten sind. Als Ausblick auf die nächste Doppellektion bespricht die Lehrperson mit den Schüler*innen, wozu gemischte Farben und die dazugehörigen Lernhilfen nützlich sein könnten (z.B. für Raumdarstellung, Helligkeit und Dunkelheit).

Auftrag: Welchen Lernzuwachs zeigen die Schüler*innen mit einem Blick auf Herausforderungen und Schwierigkeiten? Welches Fazit zieht die Lehrperson aus diesen Antworten?

Skizzieren Sie ein (methodisches) Setting, wie Ihre Schüler*innen in einem nächsten BG Praktikum ihren Lernzuwachs erkennen können.   

Zusatzmaterial: Transkript

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Gruppenbilder malen – Malprozesse und Reflexionen
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Welche Elemente aus Gemälden inspirieren für die Komposition eines gemeinsamen Bildes?
Die Schüler*innen starten an Gruppentischen mit der Lernaufgabe "Gruppenbilder malen – mit rotierenden Kunstkarten zu Malerei". Ausgehend von Kunstkarten malen die Schüler*innen ausgewählte Elemente auf einen Bildträger. Nach sieben Minuten drehen die Schüler*innen den Bildträger um 90 Grad und geben diesen weiter. Während des Bilderwechsels weist die Lehrperson auf mögliche Herausforderungen hin und unterstützt die Schüler*innen individuell für die Weiterarbeit. Auf den fremden Bildern ergänzen die Schüler*innen durch Hinzufügen und Schichten die bestehenden Elemente. Im gemeinsamen Malen entstehen in insgesamt vier Runden verschiedene Gruppenbilder. (Ab 06:33) Nach der letzten Runde bespricht die Lehrperson mit der Klasse gelungene Aspekte und Herausforderungen des Malens in einer Gruppenarbeit. (Ab 10:13) Auf die Reflexionen der Schüler*innen reagiert die Lehrperson mit ästhetischen Urteilen. Zum Schluss notieren die Schüler*innen ihre Erkenntnisse zur Gruppenarbeit entlang von Reflexionsfragen in ihrem Spurenheft.

Auftrag: Betrachten Sie auch die Videosequenz unter Lerngegenstand – Bild aufbauen: Gruppenbilder malen. Welchen Lernzuwachs beschreiben die Schüler*innen in ihren Reflexionen (Blitzlicht)? Welchen Lernzuwachs beschreibt die Lehrperson aufgrund ihrer Beobachtungen? Welchen Lernzuwachs bei den Schüler*innen erkennen Sie selbst? 

Entwickeln Sie einen Katalog möglicher Fragestellungen zur Begleitung von Malprozessen. Markieren Sie im Dokument Fragestellungen, die Sie in eine Unterrichtsplanung integrieren und in einem Praktikum erproben möchten. Orientieren Sie sich dazu an den Kompetenzbeschreibungen unter Fachliche Einbettung oder direkt im Lehrplan 21 BG.

Zusatzmaterial: Lernaufgabe Gruppenbilder malenFotos fertige Gruppenbilder A, Fotos fertige Gruppenbilder B, Fotos fertige Gruppenbilder C, Reflexion im Spurenheft, Transkript

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Schlussrunde mit Tischgalerie
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Was ist gut gelungen? Was nehmen die Schüler*innen mit?
Die Lehrperson führt die Tischgalerie zur Reflexion der eigenen Arbeit ein. Die Schüler*innen legen ihre fertigen Malereien und die Vorlagen der selbst erstellten Handyfotos auf ihr Pult und gehen im Zimmer umher. Im Plenum sammelt die Lehrperson gelungene und herausfordernde Erfahrungen zu Bildauftrag, Malgrund und Komposition. Ausgehend von der gemeinsamen Reflexion gibt die Lehrperson einen Ausblick auf die Integrationsaufgabe.

Auftrag: Welcher Lernzuwachs zeigt sich in den Antworten der Schüler*innen? Wie schätzen die Schüler*innen ihr erworbenes Können ein? Welche Qualität und welche Funktion haben aus Ihrer Sicht die Bemerkungen, Fragen und Inputs der Lehrperson?

Skizzieren Sie andere methodische Möglichkeiten von Schlussrunden am Ende einer BG Doppellektion, die Sie in einem nächsten Praktikum erproben möchten.

Zusatzmaterial: Transkript, Fachwortschatz Projekttag 2, Leitfragen Projekttag 2, Reflexionsimpulse Projekttag 2Fotos fertige Malereien Um mich herum

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Integrationsaufgabe: Mein eigenes Bild(projekt) – Schüler A
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie kann das Gelernte bei einem eigenen Malprojekt auf Leinwand angewendet werden?
Der Fokus richtet sich auf den Malprozess eines Schülers.

Auftrag: Beschreiben Sie den Malprozess des Schülers. Betrachten Sie dazu auch seine Einträge im Spurenheft und sein fertiges Leinwandbild. Welcher Lernzuwachs im Umgang mit Farbe und Malerei ist erkennbar? Wie schätzt sich der Schüler in seiner Selbstbeurteilung ein (vgl. Transkript Interview post Schüler A)? Wie schätzen Sie den Lernzuwachs des Schülers anhand der Kriterien zur Prozess- und Produktebeurteilung ein? Schauen Sie sich auch die Sequenz unter Begleiten – Lernen unterstützen: Integrationsaufgabe: Mein eigenes Bild(projekt) Schüler A an.

Stellen Sie für Ihre zukünftige Praxis im BG Unterricht eine Liste von Merkmalen zusammen, die eine gute Integrationsaufgabe ausmachen, in der die Schüler*innen zeigen können, was sie im vorangehenden, aufbauenden Unterricht gelernt haben. Studieren Sie dazu das Phasenmodell BG.  

Zusatzmaterial: Leinwandbild Schüler A, Spurenheft Schüler A, Selbst- und Fremdbeurteilung Prozess und Produkt Schüler A, Phasenmodell Bildnerisches GestaltenTranskript Interview post Schüler ATranskript

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Integrationsaufgabe: Mein eigenes Bild(projekt)  – Schülerin B
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie kann das Gelernte bei einem eigenen Malprojekt auf Leinwand angewendet werden?
Der Fokus richtet sich auf den Malprozess einer Schülerin.

Auftrag: Beschreiben Sie den Malprozess der Schülerin. Betrachten Sie dazu auch ihre Einträge im Spurenheft und ihr fertiges Leinwandbild. Welcher Lernzuwachs im Umgang mit Farbe und Malerei ist erkennbar? Wie schätzt sich die Schülerin in ihrer Selbstbeurteilung ein (vgl. Transkript Interview post Schülerin B)? Wie schätzen Sie den Lernzuwachs anhand der Kriterien zur Prozess und Produktebeurteilung ein? Schauen Sie sich auch die Sequenz unter Begleiten –  Lernen unterstützen Integrationsaufgabe: Mein eigenes Bild(projekt) Schülerin B an. 

Stellen Sie für Ihre zukünftige Praxis im BG Unterricht eine Liste von Merkmalen zusammen, die eine gute Integrationsaufgabe ausmachen, in der die Schüler*innen zeigen können, was sie im vorangehenden, aufbauenden Unterricht gelernt haben. Studieren Sie dazu das Phasenmodell BG.

Zusatzmaterial: Leinwandbild Schülerin BSpurenheft Schülerin BSelbst- und Fremdbeurteilung Prozess und Produkt Schülerin BPhasenmodell Bildnerisches GestaltenTranskript Interview post Schülerin BTranskript

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Bildanalyse Malereien vorher und nachher (Dokumentenanalyse)
4., 6. und 9. Schuljahr (2. und 3. Zyklus)

Malereien prä und post, pro Schülerin und Schüler je ein Bildpaar

  • Analysieren Sie den Lernzuwachs einzelner Schüler*innen mit dem Analyseraster.
  • Wählen Sie pro Zyklus einen Schüler oder eine Schülerin (z.B. aus dem Ordner Fotos Malereien prä 9. Klasse 1_w.JPG + aus dem Ordner Fotos fertige Malerei Integrationsaufgabe 9. Klasse 1_w.JPG (w= weiblich, m= männlich, die Zahlen kennzeichnen die einzelnen Schüler*innen zwecks Zuordnung).
  • Wo erkennen Sie kumulativ Kompetenzentwicklungen entlang der unterschiedlichen Altersstufen?

Zusatzmaterial: Analyseraster, Fotos Malereien prä. 4. Klasse, Fotos fertige Malereien Integrationsaufgabe 4. Klasse, Fotos Malereien prä. 6. Klasse, Fotos fertige Malereien Integrationsaufgabe 6. Klasse, Fotos Malereien prä. 9. Klasse, Fotos fertige Malereien Integrationsaufgabe 9. Klasse

Ästhetisch urteilen

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Peerfeedback im Plenum
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie können Schüler*innen dazu angeregt werden, in einer Austauschrunde ästhetische Urteile zu fällen?
Die Schüler*innen sitzen im Kreis und haben eine Doppelseite zu den eigenen Farbordnungen geöffnet. Die Lehrperson diskutiert mit den Schüler*innen die Farbordnung eines Schülers.

Auftrag: Was fällt Ihnen an der von der Lehrperson präsentierten Ordnung auf? Was könnte sich der Schüler überlegt haben, wie ist es zu dieser Ordnung gekommen? Welche Fachwörter benutzt der Schüler bei der Präsentation seiner Ordnung? Woran erkennen Sie, ob der Schüler ein ästhetisches Urteil fällt? Suchen Sie Gründe, weshalb die Lehrperson dieses Spurenheft für die Besprechung im Kreis ausgewählt hat. Welche förderorientierten Rückmeldungen würden Sie zum gezeigten Spurenheft geben?

Skizzieren Sie Varianten, wie Schüler*innen die Kompetenz ästhetische Urteile bilden und begründen entwickeln können. In welcher Phase Ihrer Unterrichtsplanung würden Sie eine Lerngelegenheit einbauen, die den Schüler*innen das Entwickeln ästhetischer Urteile ermöglicht? Begründen Sie Ihren Entscheid und formulieren Sie eine entsprechende Lerngelegenheit. Studieren Sie dazu das Modell der Beeinflussung der ästhetischen Reaktion (vgl. Somazzi, 2015) und erklären Sie, warum es wichtig ist, dass Sie mit Ihren Schüler*innen am Aufbau einer intersubjektiven Ästhetik arbeiten.

Zusatzmaterial: Phasenmodell Bildnerisches Gestalten, Modell der ästhetischen Reaktion (Somazzi, 2015), Transkript

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Präsentieren des Zwischenstandes
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Was kann ich über den Zwischenstand meines Bildes sagen?
Eine Schülerin präsentiert den Zwischenstand ihres Bildes und erklärt, wie sie von der Skizze zur Leinwand vorgegangen ist. Die Lehrperson stellt der Schülerin offene Fragen zur Weiterarbeit.

Auftrag: Welche Aspekte nimmt die Schülerin in der Zwischenpräsentation auf? Beschreiben Sie und ordnen Sie die Äusserungen fachdidaktisch ein (z.B. Kompetenzbereiche sowie Handlungs- und Themenaspekte, Phasenmodell etc.) Analysieren Sie die Äusserungen der Lehrperson und ordnen Sie diese ebenfalls fachdidaktisch ein.

Formulieren Sie eigene Rückfragen an die Schülerin.

Zusatzmaterial: Beurteilungskriterien Kompetenzniveaus Bildnerisches Gestalten FächernetFotos Prozess Malerei, Text förderorientierte Rückmeldung, Auftrag förderorientierte Rückmeldung, Transkript

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Moderiertes Peerfeedback im Kreis – was gefällt mir und warum gefällt es mir?
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie sprechen die Schüler*innen über die Bilder anderer in Bezug auf die Bildkomposition?
Im Sitzkreis sind Bilder und Spurenhefte der Schüler*innen ausgelegt. Daneben liegen Kärtchen mit Fachwortschatz. Einzelne Schüler*innen erhalten das Wort und geben Peerfeedback zu einem ausgewählten Bild, dazu stellt die Lehrperson Rückfragen.

Auftrag: Wie moderiert (verbal, gestisch, rhythmisierend, ...) die Lehrperson die Feedbackrunde? Was fällt Ihnen an den Kommentaren der Schüler*innen auf? Welche Fachwörter benutzen die Schüler*innen? Bilden die sprechenden Schüler*innen ein ästhetisches Urteil? Woran erkennen Sie dies? Welche Möglichkeiten kennen Sie, damit Schüler*innen die Kompetenz "Ästhetische Urteile bilden und begründen können" (BG.1.A.3, LP21) entwickeln können?

In welcher Phase einer Unterrichtsplanung würden Sie eine Lerngelegenheit einbauen, die den Schüler*innen das Entwickeln ästhetischer Urteile ermöglicht? Begründen Sie Ihren Entscheid und formulieren Sie eine entsprechende Lerngelegenheit. Studieren Sie dazu das Modell der Beeinflussung der ästhetischen Reaktion (vgl. Somazzi, 2015) und erklären Sie, warum es wichtig ist, dass Sie mit Ihren Schüler*innen am Aufbau einer intersubjektiven Ästhetik arbeiten.

Zusatzmaterial: Fotos Bilder im KreisPhasenmodell Bildnerisches Gestalten, Modell der ästhetischen Reaktion (Somazzi, 2015), Lehrplan 21Transkript

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Was ist der Rede wert?
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie gebe ich Peerfeedback?
Die Schüler*innen versammeln sich im Sitzkreis, wo ihre Bilder auf dem Boden aufliegen. Die Lehrperson fordert die Schüler*innen auf, sich zu einem Bild zu äussern. Die Schüler*innen kommentieren die Bilder und präzisieren, was ihnen daran gefällt. Mit einer abschliessenden Frage zu einem Bild wird die Lektion beendet.

Auftrag: Wie formulieren die Schüler*innen ihre Rückmeldungen? Welche Fachwörter benutzen die Schüler*innen? Betrachten Sie die "Bilder am Boden Farbauftrag".

Wie würden Sie eine solche Austauschrunde vorbereiten? Welche weiteren Formen von Peerfeedback könnten Sie in dieser Phase der Unterrichtseinheit einsetzen?

Zusatzmaterial: Fotos Bilder am Boden Farbauftrag ITranskript

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Über Bilder sprechen
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie entwickle ich ein ästhetisches Urteil?
Die Schüler*innen markieren ein Bild, das sie kommentieren möchten mit einer kleinen Spielfigur (Was gefällt mir am gewählten Bild?). Die Schüler*innen beschreiben und argumentieren. Die Lehrperson hält die Schüler*innen dazu an, ihre Aussagen zu präzisieren. Sie sollen nicht nur erwähnen, dass ihnen ein Bild gefällt, sondern begründen, was ihnen daran gefällt. Die Schüler*innen bestimmen am Ende ihres Beitrags, wer als nächstes kommentieren darf. Die Lehrperson reagiert, verstärkt, fasst zusammen und paraphrasiert die Voten der Schüler*innen.

Auftrag: Wie leitet die Lehrperson diese rezeptive Phase im Sitzkreis? Wie äussern sich die Schüler*innen die Bilder? Entwickeln die Schüler*innen bereits ein ästhetisches Urteil? Schauen Sie sich dazu die Einführung in die Gesprächsregeln in der Videosequenz Dokumentieren/Präsentieren zwischen Imagination und Sachorientierung aus der Unterrichtseinheit Leben und Tod (vgl. E-Portal NMG ERG) an oder lesen Sie das zugehörige Transkript Leben und Tod.

Wie beurteilen Sie diese Gesprächsregeln? Worin sehen Sie das Potenzial für einen fachspezifischen und fächerübergreifenden Einsatz? Skizzieren Sie, wie diese Sequenz weiterentwickelt werden könnte.

Zusatzmaterialien: Bilder am BodenFragen BildrezeptionGesprächsregelnTranskript Über Bilder sprechenTranskript Leben und Tod (ERG)

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Malwerkzeuge und Bildrezeption
4. Schuljahr (2. Zyklus)

Wie gebe ich meinen Mitschüler*innen Feedback?
Die Lehrperson hat Bilder ausgewählt und zeigt diese den Schüler*innen. Sie hat diese Bilder gewählt, weil sie sie interessant findet und fragt das Plenum, warum das wohl so sei, was denn daran interessant ist. Am Boden liegen Begriffe (Positiv, Negativ, Linien, Flächen, Vordergrund, Mittelgrund, Hintergrund, Bewegungen, Richtungen), die Schüler*innen sollen bei der Beantwortung auf diese Begriffe achten. Die Schüler*innen werden von der Lehrperson aufgerufen und argumentieren mit den im Kreis am Boden liegenden Fachbegriffen, warum sie denken, dass die Lehrperson dieses Bild interessant findet.

Auftrag: Wie integriert die Lehrperson den Fachwortschatz in dieser Feedbackrunde und wie geht sie damit um? Betrachten Sie die "Bilder am Boden Farbauftrag". Was denken Sie, warum hat die Lehrperson diese Bilder für die Bildbetrachtung ausgewählt? Wie beurteilen Sie das Engagement der Schüler*innen?

Wie würden Sie diese Feedbackrunde in Ihrem nächsten Praktikum integrieren?

Zusatzmaterial: Fotos Bilder am Boden Farbauftrag ITranskript

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Farben ordnen I
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie lassen sich Farben ordnen?
Eine Gruppe aus fünf Schüler*innen ordnet Farbkarten nach eigenen Ordnungskriterien zu verschiedenen Ordnungssystemen an. Für die anschliessende Präsentation entscheiden sie sich für ein spiralförmiges Ordnungssystem (von dunkel zu hell).

Auftrag: Betrachten Sie auch die Sequenz unter Lerngegenstand- Wissen aktivieren: Farbordnungen und lesen Sie den schriftlichen Auftrag. Wie nehmen die Schüler*innen Farben wahr? Wie finden sie Ordnungskriterien und ein Ordnungssystem? Beschreiben Sie  Bewegungen, Handlungen und Dialoge. 

Entwickeln Sie einen Fragenkatalog, mit dem Sie bei Ihren zukünftigen BG Schüler*innenr eine differenzierte Wahrnehmung und Beschreibung von Farben anregen können. Beziehen Sie dazu die Kategorien Farbton, Buntheit und Helligkeit ein.

Zusatzmaterial: Einstiegsaufgabe Farbordnungen, Transkript

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Farben ordnen II
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie lassen sich Farben ordnen?
Die Lehrperson führt im Plenum in die Präsentationen der Farbordnungen ein. Eine Schülerin der ersten Gruppe präsentiert ihr Farbsystem. Die Lehrperson stellt den Gruppenmitgliedern Rückfragen zum Farbsystem und zu den gewählten Farbkriterien. Die Klasse wechselt in ein anderes Zimmer und ein Schüler der zweiten Gruppe präsentiert ihr entwickeltes Farbsystem. Die Lehrperson ergänzt mit einem Input zur Farbensonne nach Küppers.

Auftrag: Betrachten Sie auch die Sequenz unter Lerngegenstand – Wissen aktivieren: Farbordnungen und lesen Sie den schriftlichen Auftrag.
Bis 02:16: Wie beschreibt die Schülerin die Vorgehensweise ihrer Gruppe? Achten Sie auf die Wortwahl der Schülerin und ihren Gebrauch von Fachwortschatz.
Ab 02:16: Wie beschreibt der Schüler die Vorgehensweise seiner Gruppe und wie nutzt er den Fachwortschatz? Vergleichen Sie die Präsentation von Gruppe 1 und Gruppe 2. 

Erstellen Sie einen Katalog von Materialien, die in Ihrem künftigen BG Unterricht nötig sind, um Übungen resp. Aufträge zur differenzierten Wahrnehmung von Farbe initiieren zu können. 

Zusatzmaterial: Einstiegsaufgabe Farbordnungen, Transkript

 

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Mit einer Ausstellung Lernen sichtbar machen
9. Schuljahr (3. Zyklus)

Wie wirken die Leinwandbilder auf das Publikum?
Die Lehrperson kündigt die öffentliche Ausstellung mit Vernissage an und teilt mit der Klasse erste Überlegungen zu deren Ablauf.

Auftrag: Betrachten Sie auch die Fotogalerie: Lernen sichtbar machen. Wie beurteilen Sie den Stellenwert einer Ausstellung mit Vernissage für ein aussenstehendes Publikum? Welche BG-Kompetenzen nach dem Lehrplan 21 werden mit dem Ausstellen der eigenen Bilder entwickelt? 

Skizzieren Sie entlang des untenstehenden fachdidaktischen Auftrags Gedanken und Ideen zu einer Ausstellungskultur im BG für Ihre zukünftige Praxis.

Zusatzmaterial: Fotogalerie Vernissage 4. und 9. Klasse, Fachdidaktischer Auftrag Präsentieren – Ausstellen, Transkript

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Inhaltsanalyse von Interviews nach Abschluss der Unterrichtseinheit

Wie beurteilen die Schüler*innen die Qualität ihrer Arbeiten?
Interviews post der Schüler*innen mit Betrachtung der Spurenhefte und gemalten Bildern

Auftrag:

  • Ziehen Sie pro Zyklus mindestens ein Interview auf Ihre Festplatte.
  • Lesen Sie die Interviews durch und markieren Sie mit Farbe Aussagen und Sequenzen, die aufzeigen, wie die Schülerin respektive der Schüler die Qualität der gemalten Bilder beurteilt. 
  • Bilden Sie Kategorien, in denen Sie ästhetische Urteile zusammenziehen (z.B. zur Qualität der Bildidee, zur Bildwirkung, zur Farbwahl, zur Bildkomposition, zur handwerklichen  Qualität von Farbauftrag und Farbmischung, ...).
  • Beachten Sie auch, wie die Schülerin resp. der Schüler Fachwortschatz einsetzt und verwendet. 
  • Ziehen Sie pro Interview ein Fazit zu den ästhetischen Urteilen. Vergleichen Sie die Altersstufen 4., 6. und 9. Klasse; gibt es Gemeinsamkeiten, gibt es Unterschiede?
  • Beziehen Sie auch die fertigen Malereien der Integrationsaufgabe mit ein.

Zusatzmaterial: Fotos Malereien prä. 4. Klasse, Fotos fertige Malereien Integrationsaufgabe 4. Klasse, Fotos Malereien prä. 6. Klasse, Fotos fertige Malereien Integrationsaufgabe 6. Klasse, Fotos Malereien prä. 9. Klasse, Fotos fertige Malereien Integrationsaufgabe 9. KlasseInterview post Schülerin 4. Klasse, Interview post Schüler 4. Klasse, Interview post Schülerin 6. Klasse, Interview post Schüler 6. Klasse, Interview post Schülerin 9. Klasse, Interview post Schüler 9. Klasse, Spurenheft Schülerin A 9. Klasse, Spurenheft Schülerin B 9. Klasse