Natur und Technik (mit Physik, Chemie, Biologie)

Wollen Sie Jugendliche für die Phänomene von Natur und Technik begeistern und ihr Verständnis fördern? Der Fachbereich Natur und Technik ermöglicht Ihnen eine fundierte Auseinandersetzung mit der Welt der Naturwissenschaften.

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Im Integrationsfach Natur und Technik werden naturwissenschaftliche Konzepte und Methoden der Physik, Chemie und Biologie erarbeitet, vertieft und zueinander in Beziehung gesetzt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Lernende sich die belebte und unbelebte Natur, aber auch die technische Welt erschliessen, und wie sie dabei begleitet werden können.

Merkmale zum Studium im Fachbereich Natur und Technik

  • Die meisten Lerngelegenheiten umfassen praktische Teile, bei denen ausgehend von Phänomenen das Beobachten und Experimentieren im Labor oder draussen in der Natur sowie zielstufengerechte Modelle im Zentrum stehen.
  • Nebst dem persönlichen Erkenntnisgewinn sollen Kompetenzen erworben werden, um im Schulalltag sicher und fachkundig handlungsorientierte Lernsituationen mit vielfältigen Zugängen und Lebensweltbezügen zu schaffen, die das Vorwissen, die Vorstellungen, Erfahrungen und Interessen der Jugendlichen berücksichtigen und das Begleiten und Beurteilen ihres Lernens ermöglichen.

Kompetenzen

An welchen Kompetenzen wird im Fachbereich Natur und Technik gearbeitet?

Sie können grundlegende Fachkenntnisse in den Disziplinen Biologie, Chemie und Physik vorweisen und weitere Fachkenntnisse selbstständig erschliessen.

Auf dem Fundament breit abgestützter Fachkenntnisse können Zugänge zu fachlichen Konzepten aufgezeigt werden. Die fundierte Bearbeitung der drei naturwissenschaftlichen Disziplinen ermöglicht es, Zusammenhänge zu erkennen sowie das Wesen der Naturwissenschaften (Nature of Science) exemplarisch aufzuzeigen.

Sie können zu Naturerscheinungen, Naturgesetzen und technischen Objekten Fragen stellen und diese mit geeigneten Methoden systematisch bearbeiten.

Die kompetente Bearbeitung naturwissenschaftlicher Fragestellungen erfordert breite Kenntnisse im Umgang mit wissenschaftlichen Methoden, Geräten und Materialien. Durch deren sachgemässen Einsatz und dank der korrekten Einschätzung möglicher Gefahrensituationen kann die Sicherheit von Lernenden im Unterricht garantiert werden.

Sie können die Lernvoraussetzungen von Lernenden bezüglich des naturwissenschaftlichen Lernens erfassen, geeignete Lernsituationen entwickeln und Lernfortschritte feststellen.

Naturwissenschaftlicher Unterricht baut auf Vorwissen, Erfahrungen und Vorstellungen der Lernenden auf. Situationsgerechte Lernangebote sollen naturwissenschaftliche Weltbilder aufbauen und weiterentwickeln. Dazu werden kognitive, sprachliche und geschlechtsspezifische Aspekte des Lernens berücksichtigt und in den Unterricht integriert.

Sie können geeignete naturwissenschaftliche Phänomene und ihre technischen Anwendungen für den Unterricht auswählen, didaktisch aufarbeiten und einsetzen.

Phänomene und Gesetze der unbelebten und belebten Natur sowie technische Anwendungen faszinieren Jugendliche und fördern eine aktive Fragehaltung. Diese Neugierde wird im Unterricht konstruktiv genutzt um Lernprozesse zu initiieren, die Interessen der Lernenden und ihre Fragen aufzunehmen und weiterzuentwickeln.

Sie können Experimente und naturwissenschaftliche Modelle im Unterricht einsetzen und deren wissenschaftliche Bedeutung, Funktion und Grenzen aufzeigen.

Modellbildung steht im Zentrum des naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozesses. Modelle helfen, fachliche Konzepte zu konkretisieren, zu hinterfragen und zu überprüfen. Die Prozesse der Hypothesenbildung sowie der Entwicklung, Durchführung und Analyse von Experimenten führen Lernenden zum naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinn.

Vertiefte Informationen finden Sie auch in den jeweiligen Studienplänen der verschiedenen Studienprofile.

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