Mit achtjährig fuhr die angehende Primarlehrperson erstmals auf einem Velogemel. Heute ist Joëlle Bleuer achtfache Weltmeisterin in der abenteuerlichen Wintersportdisziplin und hat sich zurecht den Spitznamen "Odermatt des Velogemeln" eingeholt. Doch wie jongliert sie Training, Wettkämpfe, Studium und Teilzeitjob? Ganz einfach: Dank der flexiblen und praxisnahen Ausbildung an der PHBern.
Flexibel studieren, individuell wachsen
Neben ihren sportlichen Erfolgen absolviert Joëlle Bleuer den Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom und geht auch noch einem Teilzeitjob nach. "Durch das Teilzeitstudium kann ich mir die Wochen gut planen und einteilen." So bleibt genug Zeit für ihre Ausbildung, ihren Job in einer Kita – und natürlich für ihre Leidenschaft, das Velogemeln.
Von der Kita ins Klassenzimmer
Joëlle Bleuer bringt bereits wertvolle pädagogische Erfahrung mit: Als gelernte Fachfrau Betreuung Kind begleitete sie jahrelang Kinder in ihrer Entwicklung, als Trainerin beim Tanzverein Majoretten Münsingen weckt sie Teamgeist und die Freude an der Bewegung: "Ich liebe es, Wissen weiterzugeben und Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern", betont sie. Jetzt verfolgt sie mit Überzeugung ihren Weg zur Primarlehrerin. Da Joëlle Bleuer über eine Berufsmaturität verfügt, konnte sie ihr Studium an der PHBern ohne Prüfung aufnehmen. Das findet sie gut so, denn: "Ich habe viel investiert, gelernt und dieses Studium bewusst und mit Überzeugung gewählt." Dass sie ihren Traum, ein Lehrdiplom für den Kanton Bern, auch ohne gymnasiale Matura, Passarelle oder das Ablegen einer Prüfung erfüllen kann, ist schweizweit einzigartig.
Die PHBern schafft Rahmenbedingungen, die individuelle Wege ermöglichen – auch für Weltmeisterinnen und Weltmeister!