Fremdsprachenurlaube

Besuchen Sie im Rahmen eines Bildungsurlaubes eine Sprachschule und tauchen Sie ein in die Sprache und Kultur des Gastlandes. Der Fremdsprachenurlaub richtet sich an alle Lehrpersonen, die Französisch oder Englisch im Zyklus 2 oder 3 oder Italienisch als Wahl- oder Freifach im Zyklus 3 unterrichten.

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Worum geht es im Fremdsprachenurlaub?

Die PHBern ermöglicht Lehrpersonen sprachliche Weiterbildungen im Rahmen eines individuellen bezahlten Bildungsurlaubes. Sie erweitern und vertiefen dabei ihre Sprachkenntnisse und entwickeln ihren Unterricht weiter.

5 gute Gründe für einen Fremdsprachenaufenthalt

Es ist an der Zeit, die Fremdsprache aufzufrischen.
Fremdsprachenurlaub  -  1. Grund
Wieder einmal dem Alltag entfliehen.
Fremdsprachenurlaub  -  2. Grund
Neue Eindrücke von anderen Kulturen gewinnen.
Fremdsprachenurlaub  -  3. Grund
Die Perspektive wechseln und wieder einmal die Schulbank drücken.
Fremdsprachenurlaub  -  4. Grund
Den eigenen Fremdsprachenunterricht weiterentwickeln.
Fremdsprachenurlaub  -  5. Grund

Inhalte

Während drei bis neun Wochen besuchen Lehrpersonen eine Sprachschule. Neben dem Unterricht setzen sie sich mit mindestens einem Thema auseinander, das einen direkten Bezug zur Arbeit als Sprachlehrperson aufweist.

Neben dem Unterricht erhalten sie die Möglichkeit, sich intensiv mit den kulturellen Gegebenheiten und der Jugendkultur des Gastlandes auseinanderzusetzen. Optional besuchen Lehrpersonen auch eine Schulklasse. 

Nach dem Fremdsprachenurlaub können die Teilnehmenden

  • ihre erweiterten und vertieften Sprachkenntnisse im Unterricht anwenden,
  • im Berufsalltag ihre Erfahrungen sowie Unterrichtsmaterial zu spezifischen Themen einbringen,
  • den eigenen Sprachunterricht aus Sicht der Lernenden reflektieren.

Ablauf und Form

Interessierte Lehrpersonen organisieren ihren Sprachaufenthalt an einer geeigneten Sprachschule nach ihrer Wahl. Sie formulieren ihre Ziele und legen die Aktivitäten mit voraussichtlichem Zeitaufwand fest. Während des Bildungsurlaubs arbeiten die Lehrpersonen selbstverantwortlich. Im anschliessenden Kurzbericht geben sie Auskunft über ihre Erfahrungen.

Vorphase

Die Lehrperson plant den Fremdsprachenurlaub. Dazu führt sie mit dem Verantwortlichen Fremdsprachenurlaube ein Beratungsgespräch. Dabei werden die Wahl einer geeigneten Sprachschule sowie die Wahl von Pflichtwahlangeboten für die Transferphase thematisiert. Die Vorphase findet vor dem eigentlichen Bildungsurlaub statt.

Intensivphase

Die Lehrperson besucht eine Sprachschule. Besonders empfohlen werden Angebote, welche sich an Fremdsprachenlehrpersonen richten.

Transferphase

Die Lehrperson vertieft im Hinblick auf die Didaktik ihren Fremdsprachenunterricht. Sie hospitiert/assistiert in einer Klasse L2 oder L3 (Dauer: 2–5 Tage) oder besucht mind. ein fachdidaktisches Angebot im Bereich Fremdsprachen der PHBern. Anschliessend reflektiert die Lehrperson ihre gewonnenen Erkenntnisse und präsentiert diese an einer Schlussveranstaltung.
Bei einem Fremdsprachenurlaub Italienisch wird die Vertiefung in der Transferphase mit dem Angebotsverantwortlichen Fremdsprachenurlaube individuell festgelegt.

Organisation

  • 3 Monate vor Beginn des Bildungsurlaubes: Anmeldung
  • 2 Monate vor Beginn des Bildungsurlaubes: Studienprogramm, Zeitplan und Urlaubsgewährung einreichen (detaillierte Informationen finden Sie im Merkblatt "Rahmenbedingungen")
  • Organisation der Sprachschule im französischen oder englischen Sprachgebiet
    Auf Anfrage stellt das IWD eine Liste mit Sprachschulen, die von Lehrpersonen im Rahmen dieses Angebots besucht wurden, zur Verfügung
  • Zeitliche Beanspruchung während des Bildungsurlaubs gemäss Beschäftigungsgrad
  • Dauer: 3 bis 9 Wochen
  • Die BKD übernimmt die Stellvertretungskosten in der beurlaubten Intensivphase und in der Transferphase
  • Entschädigung:
    • 3 Wochen: CHF 1'500
    • 4–6 Wochen: CHF 2'000
    • 7–9 Wochen: CHF 2'500

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