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Aus Winterthur über den Dienst in der Schweizer Armee und Papua Neuguinea nach Bern
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Mein Name ist Yessica Schlumpf, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Winterthur. Momentan bin ich im 2. Semester an der PHBern am Institut Sekundarstufe I (IS1). Meine Fächer sind Französisch, Musik, Räume, Zeiten und Gesellschaften (RZG) und Bildnerisches Gestalten (BG). In diesem Text stelle ich mich kurz vor und gebe dir einen Einblick in mein Studium.
Vom Gymnasium direkt ins Studium?
Nach dem Gymnasium entschied ich mich, nicht direkt ins Studium einzusteigen. Im Sommer 2018 beendete ich meine Zeit an der Kantonsschule in Wintherthur mit dem Schwerpunktfach BG (Bildnerisches Gestalten). Was habe ich also in der Zeit zwischen Sommer 2018 und Herbst 2022 eigentlich alles gemacht? Es ist eine abwechslungsreiche Palette an verschiedenen Dingen. Neben einigen kleineren Tätigkeiten und Jobs und natürlich auch entspannten Ferien hatte ich folgende drei Hauptbeschäftigungen:
Büroassistentin für 5 Monate
Militärdienst (Durchdiener und Beförderung zum Hauptfeldweibel) für 22 Monate
Lernhilfe in Papua-Neuguinea für zwei deutschsprachige Kinder für 10 Monate
Und im September 2022 war es dann endlich soweit: Mein Studium an der PHBern begann.
Yessica: Viele Wege führen an die PHBern!
Egal ob du direkt vom Gymi kommst, eine Pause eingelegt hast oder indirekt den Weg an die PHBern gefunden hast, es hat Platz für alle. Jede Person bringt ihre eigene Geschichte mit und zusammen sind wir ein bunter Haufen.
Wieso IS1 und wieso in Bern?
Schon als Kind wollte ich Lehrerin werden, allerdings eher auf der Primarstufe. Mit der Zeit änderte sich mein Berufswunsch, aber als das Thema Berufswahl wieder konkreter wurde, entschied mich schlussendlich doch wieder für den Lehrberuf – auf der Oberstufe. Je älter ich wurde, umso mehr gefiel mir die Arbeit mit Jugendlichen und Teenies. Ich mag den Austausch mit den jungen Erwachsenen in dieser Altersphase und finde es spannend, sie ab der 7. Klasse bis zum Einstieg in die Erwachsenenwelt zu begleiten.
Wieso ich genau an der PHBern studiere, hat verschiedene Gründe. Einerseits wollte ich von Zuhause ausziehen und einen anderen Teil der Schweiz kennenlernen. Entscheidend war aber der Fakt, dass ich hier an der PHBern alle meine Wunschfächer belegen konnte. Denn die vier Fächer, die ich studiere, sind seit Langem meine Lieblings-Schulfächer.
Weiter mag ich die Stadt Bern sehr. Sie ist gemütlich, friedlich und nicht so hektisch wie Zürich. Die Lage der PH in Bern ist zentral und für mich optimal, da ich von Zuhause mit dem Velo weniger als 10 Minuten zum Campus vonRoll brauche.
Lehrpersonen mit einem ausländischen Lehrdiplom einer tertiären Bildungsinstitution sowie ein international anerkanntes Sprachdiplom in Deutsch auf Niveau B2 oder höher
Dauer / Umfang
300 Stunden / 10 ECTS; berufsbegleitend möglich
Preis
Die Teilnahme am CAS Unterrichten mit ausländischem Lehrdiplom ist voll subventioniert für Personen, die im Kanton Bern ihren Wohnsitz und eine Anstellung an einer Berner (besonderen) Volksschule haben oder suchen. Für Personen, die ausserhalb des Kantons Bern wohnen und/oder eine ausserkantonale Anstellung an einer Volksschule haben, gelten die Vollkosten von CHF 6’800.–.
Unbestimmt. Bereits heute haben Sie die Möglichkeit, sich in die Interessiertenliste einzutragen. Sobald das Anmeldefenster geöffnet ist, werden Sie umgehend informiert.
Im Studi-Tagebuch erstellen Studierende des Instituts Sekundarstufe I (IS1) informative und abwechslungsreiche Textbeiträge, Sprach- und Videonachrichten über ihr Studi-Leben an der PHBern.
Seit Anfang 2023 berichten die Studierenden Lara Marti und Filippo Elefante des IS1 im Studi-Tagebuch über ihren Studienalltag. Nach den erfolgreichen Prüfungen im Januar haben die beiden ihr Berufseignungspraktikum (BEP) begonnen. Welche Erfahrungen waren für sie besonders besonders wertvoll? Wo gab es herausfordernde Situationen?
Filippo hat ausserdem das Fachgespräch zur Fachkompetenz in Chemie absolviert – und bestanden! Wie und wo können sich Studierende auf dem Campus vonRoll optimal auf ihre Prüfungen vorbereiten? Dieses Wissen teilt Filippo in seinem neuesten Beitrag.
Neue Stimmen im Studi-Tagebuch: Lucas und Yessica
Seit dem Frühjahrssemester wird das Team Studi-Tagebuch von den beiden Studierenden Lucas Tracey (20) und Yessica Schlumpf (25) ergänzt. Lucas ist extra für sein Studium aus Deutschland zurück nach Bern gezogen. Warum er sein Studium unbedingt am IS1 an der PHBern absolvieren wollte? Das erzählt er in seinen Sprachnachrichten.
Yessica ist in Winterthur aufgewachsen und hat zwischen Gymnasium und dem Studienstart verschiedene Zwischenstationen eingelegt, die sie ihrem Berufswunsch näher gebracht haben.
Für sämtliche Studiengänge am Institut Sekundarstufe I können Sie sich nach wie vor anmelden – nutzen Sie die Gelegenheit der verlängerten Anmeldefrist und melden Sie sich noch bis 31. August 2023 fürs Herbstsemester 2023 an. Die Anmeldung kann bequem online vorgenommen werden, alle Informationen finden Sie hier.
Seit dem Herbstsemester 2022 berichten Lara Marti und Filippo Elefante im Studi-Tagebuch über ihren Studienalltag am Institut Sekundarstufe I an der PHBern. Neu ergänzen auch die Studierenden Lucas Tracey und Yessica Schlumpf das Studi-Tagebuch-Team.
Erleben Sie als Kollegium, wie sich digitale Kluften öffnen
Die Digitalisierung und digitale Technologien bringen nebst Chancen auch Risiken mit sich. Die Forschungsliteratur spricht von digitalen Kluften, die sich öffnen:
Besitz- und Zugangsungleichheiten
Nutzungsungleichheiten
Ergebnisungleichheiten
Um Chancengleichheit im Kontext der Bildung und Digitalisierung zu gewährleisten, müssen diese Kluften überbrückt werden. Das neue, interaktive Kartenset der Arbeitsgruppe Digital Equality des Think Tank Medien und Informatik der PHBern macht die Konsequenzen von sozialen Ungleichheiten physisch sichtbar.
Das Kartenset eignet sich für Lehrpersonen aller Stufen und Fachpersonen, welche mit Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen arbeiten.
Ein neues didaktisches Kartenset der PHBern unterstützt Kollegien dabei, an ihren Schulen adäquat auf soziale Ungleichheiten in der Digitalisierung zu reagieren.
Wanderausstellungen verschiedener Bildungspartnerinnen und Bildungspartner waren bereits in der Mediothek zu Gast. Aber auch eigene kleinere und grössere Ausstellungen standen allen Interessierten offen und konnten auf Wunsch von Schulklassen besucht werden.
Erfahrungen aus den Prüfungen und Tipps für eine gelungene Vorbereitung
Im Juni 2023
Die Prüfungssession war eine intensive, aber erfolgreiche Zeit, in der ich geistig und emotional gefordert war. Bereits eine Woche vor der ersten Prüfung endeten die regulären Vorlesungstermine, und ich wusste, dass ich mich nun vollständig auf die bevorstehenden Prüfungen konzentrieren musste. Jeden Tag investierte ich mehrere Stunden in das Lernen, um den Stoff gründlich zu wiederholen und zu festigen.
Während der Prüfungssession fanden die Prüfungen in kurzen Abständen von ein bis drei Tagen statt, manchmal gab sogar mehrere am gleichen Tag. Jeder Prüfungstermin brachte unterschiedlichen Druck mit sich. Besonders bei den schriftlichen und mündlichen Prüfungen spürte ich eine gewisse Anspannung, da der Prüfungsstoff besonders umfangreich und anspruchsvoll war. So war ich ziemlich nervös in Fachkompetenz Deutsch, da es eine 50/50 Chance gab, ob mir bei der Prüfung Aufgaben zum Thema Literatur oder Linguistik gestellt wurden. Das heisst, ich musste mich natürlich auf beide Themenbereiche vorbereiten, aber nur einer davon wurde per Zufallsprinzip abgefragt.
Am Ende wurde mir der Teil Literatur zugewiesen.
Absolvierte Prüfungen
1 schriftliche Prüfung in Fachkompetenz Deutsch: ✅
4 praktische Prüfungen in Fachkompetenz Sport: ✅
Fachgespräch in Fachkompetenz Physik: ✅
Projekt inkl. zwei Dokumentationen in Fachkompetenz Textiles und Technisches Gestalten: ✅
Viele meiner Mitstudierenden erbrachten neben den Prüfungen zu den Fachkompetenzen zusätzliche Leistungsnachweise, zum Beispiel konnten sie die Lerngelegenheiten der Mikroplanung abschliessen. (Ich frage mich immer noch, wie sie das geschafft haben 😊.)
Während der ersten und zweiten Prüfungswoche hatte ich zudem die Aufgabe, ein Spiel zu entwickeln und eine kurze Dokumentation für das TTG (Textiles und Technisches Gestalten) zu erstellen. Das stellte mich vor eine weitere Herausforderung, da es sowohl Zeit als auch Kreativität erforderte. Es gelang mir überraschenderweise ziemlich gut, mich effektiv zu organisieren und meine Zeit zwischen dem Spiel-Projekt und den Vorbereitungen für die schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen aufzuteilen.
Rückblickend kann ich sagen, die Prüfungssession war insgesamt anspruchsvoll und zeitintensiv, und ich bin froh, dass das nun erst mal geschafft ist.
Tipps und Tricks: So kannst du dich auf deine Prüfungen vorbereiten
Während des Semesters habe ich einige hilfreiche Tricks und Strategien angewendet, die sich als äusserst nützlich erwiesen haben. Ich möchte ein paar davon mit euch teilen.
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Vor- und Nachbereitung: Ich habe gelernt, meine Unterlagen regelmässig vor- und nachzubearbeiten, um den Stoff kontinuierlich zu verarbeiten. Toller Nebeneffekt: Ich bin dadurch immer auf dem aktuellen Stand in der Vorlesung.
Zusammenfassungen: Zusätzlich habe ich während des Semesters laufend die Veranstaltungen zusammengefasst und mir Notizen gemacht, um später in der Prüfungssession effizienter und vor allem sofort repetieren zu können.
Lernziele: Wenn ich Lernziele hatte, habe ich diese aktiv in meinen Lernprozess einbezogen, um eine klare Richtung zu haben.
Gemeinsames Lernen: Nicht zu vergessen! Ich habe mich regelmässig mit Mitstudierenden zusammengesetzt, um uns gegenseitig auszutauschen und gemeinsam zu lernen. Die Arbeit in der Gruppe ermöglichte es uns, verschiedene Perspektiven und Herangehensweisen kennenzulernen, was zu einem tieferen Verständnis der Inhalte führte. Ausserdem ist es natürlich auch eine emotionale Stütze, wenn alle an einem Strang ziehen und man einander aufbauen kann. ➔Hier findest du meinen Beitrag dazu.
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Das Wichtigste finde ich, man darf den Spass nicht vergessen – auch nicht beim Lernen mit Kollegen und Kolleginnen.
Filippo
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Protagonist Studi-Tagebuch und Student IS1
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Fazit
Insgesamt bin ich mit meinen Erfahrungen während der Prüfungssession zufrieden. Die herausfordernde Zeit hat mir gezeigt, dass sich eine gründliche Vor- und Nachbearbeitung der Lerninhalte und eine effektive Vorbereitung auf die Prüfungen auszahlen. Somit ist auch das Bestehen der Leistungsnachweise ein umso grösseres Erfolgserlebnis.
Ich hoffe, ich konnte dir einen Einblick in die Prüfungssession geben und wünsche dir viel Erfolg bei deinen bevorstehenden Prüfungen! 🍀
Am Abschlussfest im Quartiercafé Hueber präsentierten die Kinder, was sie im Rahmen des Mentoringprojekts «Reporter_innen unterwegs» alles entdeckt und umgesetzt haben. Die Schülerinnen und Schüler zwischen acht und sechzehn Jahren streifen während eines Schuljahres im Tandem oder Trio durch das kulturell vielfältige Quartier und halten auf der Projekt-Website fest, was ihnen begegnet ist.
«Reporter_innen unterwegs» ist ein Mentoring-Projekt der Pädagogischen Hochschule PHBern, in welchem Studierende Schülerinnen und Schüler während eines Jahres begleiten. Die Kinder und Jugendlichen werden in diesem Projekt im sprachlichen Ausdruck und der bildnerischen Gestaltung gefördert und zusätzlich von Fachpersonen aus der Medienwerkstatt unterstützt.
Während des Schuljahres finden regelmässige Gruppentreffen unter den «Repoter_innen» statt, die das Projekt laufend weiterentwickeln. Die Studierenden der PHBern werden ihrerseits in einem Wahlmodul auf ihre Aufgaben als Mentorinnen und Mentoren vorbereitet und von den Dozierenden fachlich unterstützt. Der Einblick in andere Lebenswelten fordert die Studierenden heraus, sich mit Fragen des Umgangs mit Heterogenität und dem Anspruch der Chancengleichheit auseinanderzusetzen. Dabei erwerben sie Kompetenzen, die zu ihrer pädagogischen Professionalisierung beitragen.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der PHBern, ihrer Partnerschule Brunnmatt/Steigerhubel und swissuniversities (Dachorganisation der Schweizer Hochschulen) und läuft seit Sommer 2019.
«Reporter_innen unterwegs» feierte im Juni 2023 seinen diesjährigen Projektabschluss. Schülerinnen und Schüler entdeckten während eines Schuljahres das Holligen-Quartier in Bern und dokumentierten es multimedial. Studierende der PHBern begleiteten sie als Mentorinnen und Mentoren.