IdeenSet "Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt"
Das aktualisierte IdeenSet will für die Thematisierung von vielfältigen Geschlechtsidentitäten, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsvariationen an Schulen sensibilisieren. Es zeigt Chancen auf, wie geschlechtliche und sexuelle Vielfalt an Schulen und im Unterricht einbezogen werden und damit ein Beitrag zum Zusammenleben, zu psychischer Gesundheit und zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung geleistet werden kann.
CAS Diversität als Chance nutzen
Im neu gestalteten CAS Diversität als Chance nutzen lernen Lehrpersonen, wie sie differenzierte Lernumgebungen gestalten und integrative Prozesse auslösen können.
A propos: Diversitätskompetenzen zählen zu den Kernkompetenzen in der Schule. Die PHBern bietet diverse Weiterbildungen und Unterrichtsmaterialien an.
Forschungsprojekt SOGUS
Im Projekt "SOGUS – Sexuelle Orientierung, Geschlecht und Schule" haben die Universität Bern sowie die Pädagogischen Hochschulen Zürich und Bern untersucht, wie LGBTQ+-Schüler*innen das Schulklima erleben und welche Erfahrungen sie mit Akzeptanz und Ausgrenzung machen. Ad J. Ott vom Institut für Heilpädagogik der PHBern hat den Forschungsbericht mitverfasst: "Die Zahlen zeigen, dass es Massnahmen braucht, um die Schule für LGBTQ+-Schüler*innen zu einem sicheren Ort des Lernens und Entwickelns zu machen." Ad wurde ebenfalls im Podcast "10i Pause" zu SOGUS interviewt. In der "10ni Pause" tauschen sich zwei quer einsteigende Lehrerinnen über ihre Erfahrungen im Schulalltag aus, knobeln über pädagogischen Grunddilemmas und stellen grundsätzliche Fragen an das Schweizer Schulsystem.
Referat zur Studie über geschlechtliche Vielfalt an Schweizer Schulen
Das Referat findet im Rahmen der Studie "Geschlechtliche Vielfalt an Schweizer Schulen" (GeVISS) statt. Ziel der Studie ist es, mehr darüber zu erfahren, welche Annahmen (angehende) Lehrpersonen, Schüler*innen und Eltern über Geschlecht treffen, was sie über Trans und Intergeschlechtlichkeit wissen und wie sie trans und intergeschlechtlichen Menschen gegenüber eingestellt sind.
Das Referat vermittelt Grundlagenwissen zu Geschlecht und geschlechtlicher Vielfalt mit einem spezifischen Fokus auf Trans- und Intergeschlechtlichkeit.
Übrigens: Zum Thema Nonbinarität berichtet die PHBern-Dozentin Marie-Lou Nussbaum im "Bund" über ihre Beratungen in der Sprechstunde "Geschlechtervielfalt" für junge Menschen an der Kinderklinik des Inselspitals. Ebenfalls im Artikel vorgestellt wird Charlie. Charlie studiert an der PH in Bern, um Lehrperson zu werden.
Projekt LGBTIQ+@Campus
Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der PHBern, der Berner Fachhochschule (BFH) und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Rahmen des swissuniversities Programms P7 "Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung". Die Hochschulen wollen mit diesem Projekt Inklusion und Zugehörigkeit von LGBTIQ+ Studierenden fördern.
Was bedeutet eigentlich Pride Month? Der Pride Month findet jährlich im Juni statt. Er steht für Stolz, Toleranz und Selbstbewusstsein – und kämpft damit gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung der LGBTQI+-Gemeinde. Vielerorts finden im Juni anlässlich des Pride Months Veranstaltungen von und mit Menschen aus der LGBTQI+-Gemeinde statt. Einerseits soll all jenen gedacht werden, die ihr Leben im Kampf für die Rechte von queeren Menschen gelassen haben. Andererseits soll dieser Monat auch auf noch immer bestehende Ungerechtigkeiten hinweisen. Und nicht zuletzt soll der Pride Month auch die Vielfalt der Gesellschaft feiern, queere Menschen mit Stolz erfüllen und alle zu einem friedlicheren Miteinander bewegen. |