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Bildung und Betreuung

Die PHBern verfügt über eine grosse Expertise im Bereich Tagesschulen/Ganztageschulen. Sie unterstützt Tagesschulleitende und Tagesschulbetreuende in deren Professionalisierung und in der Weiterentwicklung ihres Angebotes. Forschende der PHBern veröffentlichen regelmässig neue Erkenntnisse zum Thema "Bildung und Betreuung".

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Dossier Beschreibung

Tagesschulen sind ein wichtiger Bestandteil des Bildungssystems. Im Kanton Bern wurden die Betreuungsangebote für Schulkinder in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Die Anforderungen an Tagesschulen steigen. Dem trägt die PHBern mit einem umfassenden Angebotsportfolio und zahlreichen Forschungsaktivitäten Rechnung.

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Dossier Titel
Tagesschulen / Ganztagesschulen im Bildungssystem
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Weiterbildung: Helen Gebert

Forschung: Michelle Jutzi

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Erkenntnisse Kindergarten­studie Zürich

Im Auftrag der Bildungsdirektion des Kantons Zürich hat die PHBern die Situation auf der Kindergartenstufe im Kanton Zürich untersucht. Am Donnerstag, 26. September 2019, wurden die Erkenntnisse an einer Medienkonferenz der Bildungsdirektion vorgestellt. Sie haben wesentlichen Einfluss auf die Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Kanton Zürich.

Der Kindergarten ist im Kanton Zürich erst seit 2005 obligatorischer Teil der Volksschule. Die Ausbildung der Kindergartenlehrpersonen ist entsprechend jung und noch stehen zahlreiche Fragen im Raum: Wie sieht die Praxis im Kindergarten genau aus? Welche Altersspanne soll die Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich idealerweise abdecken?

Um diese Fragen zu klären, hat die Bildungsdirektion des Kantons Zürich die PHBern um eine wissenschaftliche Studie gebeten:

Im Forschungsprojekt Situation auf der Kindergartenstufe im Kanton Zürich haben Doris Edelmann, Leiterin des Instituts Forschung, Entwicklung und Evaluation, gemeinsam mit Evelyne Wannack und neun weiteren Forschenden von der PHBern sowie Hansjakob Schneider von der PH Zürich 20 Kindergärten im Kanton Zürich untersucht. Mit Videoaufnahmen wurden die Unterrichtsprozesse beobachtet, mittels Befragungen die Einstellungen und Haltungen der Kindergartenlehrpersonen erfasst und mittels spielerischer Tests die Kompetenzen der Kindergartenkinder erhoben. Im Fokus standen zudem die Übergänge in den Kindergarten und aus diesem hinaus in die weiterführenden Klassen. In der Studie wurden städtische wie ländliche Kindergärten berücksichtigt, kleine und grosse Gemeinden sowie Gemeinden mit sozioökonomisch besser und weniger gut gestellten Bevölkerungsgruppen.

Aufbauend auf der Kindergartenstudie sowie weiterer, vom Kanton Zürich erhobener Daten ist nun ein umfassender Monitoringbericht entstanden. Gemeinsam bieten die beiden Dokumente die Grundlage, um die Kindergartenstufe besser zu verstehen und zu regeln und um die Lehrerinnen- und Lehrerbildung an der PH Zürich neu zu denken.

An der Studie der PHBern sowie am Monitoringbericht waren von Anfang an alle wichtigen Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Schule und Forschung beteiligt. "Diese Art, gemeinsam eine Herausforderung aus der Praxis anzugehen, ist beispielhaft", sagt Doris Edelmann von der PHBern. "Das gemeinsame Vorgehen ist sehr zielführend und es ist sinnstiftend, zu sehen, wie die Forschungsergebnisse den Transfer in die Praxis schaffen."

An der Medienkonferenz in Zürich wurden zentrale Erkenntnisse aus der Kindergartenstudie und aus dem Monitoringbericht vorgestellt. An der Medienkonferenz anwesend waren unter anderem Silvia Steiner, Vorsteherin der Bildungsdirektion sowie Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, Heinz Rhyn, Rektor der PH Zürich, sowie vonseiten der PHBern Doris Edelmann und Sabina Staub. Die Aufzeichnung ist unter www.news.zh.ch verfügbar. 

Es folgt eine Tagung am 1. Februar 2020, an der die Erkenntnisse der beiden Studien ausführlich präsentiert und die Folgen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung besprochen werden.

Mehr zur Kindergartenstudie der PHBern
Zum Monitoringbericht auf der Webauftritt der Bildungsdirektion des Kantons Zürich
Zum Webauftritt der Tagung am 1. Februar 2020

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Forschung Vorschulstufe und Primarstufe
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An einer Medienkonferenz der Bildungsdirektion des Kantons Zürich wurden die Erkenntnisse der PHBern-Studie vorgestellt.

Stadt Bern stellt Begleitstudie zur ersten Ganztagesschule vor

    

Die erste Ganztagesschule des Kantons Bern steht im Berner Stöckacker und besteht aus einer Basisstufe und einer 3. bis 6. Klasse. Im Unterschied zur Tagesschule sind die Kinder in der Ganztagesschule an fixen Zeiten im gleichen Klassenverband mit den gleichen Lehr- und Betreuungspersonen zusammen. Das soll eine bessere Beziehung und weniger Stress verursachen und damit das Lernen der Kinder insgesamt positiv beeinflussen.

Das Schulamt der Stadt Bern hat ein Forschungsteam der PHBern unter der Leitung von Michelle Jutzi und Ueli Hostettler beauftragt, den Betrieb in der Ganztagesschule ein Jahr lang zu beobachten und zu analysieren. Dazu wurden Beobachtungen, Interviews und Gruppendiskussionen mit den Leitungspersonen, Mitarbeitenden, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schülern durchgeführt.

Erkenntnisse und Empfehlungen helfen der Stadt Bern weiter

In ihrer Medienmitteilung vom 10. Februar 2020 stellt die Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern nun zentrale Erkenntnisse vor. "Wichtigste Erkenntnis ist, dass die Einführung der Ganztagesschule von den Lehr- und Betreuungspersonen neue Formen der Zusammenarbeit erfordert, da Bildung und Betreuung stärker verzahnt sind", schreiben die Verantwortlichen. Die Ganztagesschule sei "erst teilweise" in die Gesamtorganisation des Schulstandorts Schwabgut / Stöckacker integriert. 

Um die Zusammenarbeit am Schulstandort zu verbessern und die Bekanntheit der Ganztagesschule zu steigern, schlägt das Forschungsteam der PHBern die Erarbeitung eines Kommunikationskonzepts vor. Zudem soll die pädagogische Ausrichtung noch besser herausgearbeitet werden.

Die Empfehlungen im Detail können der Begleitstudie entnommen werden. Diese liegt sowohl in einer Kurz- als auch einer Langfassung vor.

PHBern begleitet auch die zwei nächsten Ganztagesschulen

Im Sommer 2020 starten zwei weitere Ganztagesschulen in der Stadt Bern, in Bümpliz und im Schulkreis Breitenrain-Lorraine. Die Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung helfen diesen beiden Projekten beim Start. Die PHBern wird die beiden neuen Ganztagesschulen in den nächsten beiden Jahren ebenfalls wissenschaftlich begleiten.

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Forschung 1. Zyklus2. Zyklus
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Die Stadt Bern hat im Schuljahr 2018/2019 die erste Ganztagesschule eröffnet. Ein Forschungsteam der PHBern hat das erste Betriebsjahr wissenschaftlich begleitet. Nun hat die Stadt Bern die Begleitstudie veröffentlicht.

Dem Lehrpersonen-Stress auf der Spur

   

Arbeitsbedingter Stress und seine Folgen sind eine grosse Herausforderung der Gegenwart und verursachen in der Schweiz Kosten von mehreren Milliarden Franken pro Jahr. Besonders betroffen ist die Berufsgruppe der Lehrpersonen – hier sind Erschöpfung, Müdigkeit oder psychische Krankheiten übervertreten. Die Folgen von Stress sind vermehrte Burnouts, das Ausscheiden aus dem Beruf, Lehrpersonenmangel. Ein vom Schweizerischen Nationalfonds unterstütztes Projekt an der PHBern erforscht die Ursachen von Stress bei Lehrpersonen – mit unkonventionellen Mitteln.

Den Lehrpersonen werden nämlich mittels ambulanter EKG-Geräte die Herzfrequenz sowie die Herzfrequenzvariabilität – die zeitliche Bandbreite zwischen zwei Herzschlägen – gemessen. Sowohl Herzfrequenz wie Herzfrequenzvariabilität lassen Aussagen über den körperlich erfahrenen Stress zu. Daneben werden mittels acht über den Tag verteilter Speichelproben körpereigene Stoffe gemessen, die mit Stress zusammenhängen: Cortisol, einer der prominentesten sogenannten "Marker" in der biologischen Stressforschung, sowie das Speichelprotein Alpha-Amylase.

Weshalb diese aufwändigen Messungen? "Eine überwältigende Anzahl von physiologischen Prozessen wird nicht bewusst erlebt", begründet Alexander Wettstein, Forscher an der PHBern und Leiter des Forschungsprojekts die Wahl der Messinstrumente. "Es ist daher wichtig, Stress nicht nur durch Selbstbewertungen, sondern auch durch physiologische Messungen zu beurteilen."

Für eine Vorstudie, die Anfang dieses Jahr erschienen ist, haben Alexander Wettstein und sein Team acht Primarschullehrpersonen zwischen 25 und 62 Jahren verkabelt und Speichelproben abgeben lassen. Die Messungen fanden an zwei Arbeitstagen sowie an einem freien Tag statt, von frühmorgens bis zum Schlafengehen.

Die Auswertung der Messwerte zeigt: Sowohl die psychisch wahrgenommenen als auch die biologisch gemessenen Stresswerte lagen an Arbeitstagen deutlich höher als an arbeitsfreien Tagen. Selbsteinschätzung und biologische Daten zeigen übereinstimmend, dass der Stress während der Arbeitstage am Mittag das Maximum erreicht. Je stärker die berufliche Belastung der Probanden war, desto höher stieg der Cortisolspiegel bereits vor dem Unterricht.

"Ein Ziel der Vorstudie war herauszufinden, ob die ambulante Messung der biologischen Daten im Schulalltag überhaupt möglich ist", erklärt Studienleiter Alexander Wettstein. "Das können wir erfreulicherweise bestätigen." Die in der Vorstudie gesammelten Erkenntnisse helfen nun bei der Durchführung einer Studie mit 44 Teilnehmenden, die aktuell stattfindet.

"Mit unserer Forschung stellen wir Grundlagenwissen bereit, das zum Verständnis beiträgt, was Lehrpersonen stresst und welche individuellen oder allgemeine Faktoren Stress entgegenwirken", sagt Alexander Wettstein. "Ein richtiger Umgang mit Stress stellt einen gelingenden Schulalltag sicher und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches schulisches Lernen."

Titel

Ambulatory Assessment of Psychological and Physiological Stress on Workdays and Free Days Among Teachers. A Preliminary Study

(Ambulante Erfassung von psychologischem und physiologischem Stress an Arbeits- und freien Tagen bei Lehrpersonen. Eine Vorstudie)

Autorenteam der Vorstudie und beteiligte Institutionen

Alexander Wettstein und Fabienne Kühne, Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation, PHBern

Wolfgang Tschacher, Universitäre Psychiatrische Dienste (UPD), Universität Bern

Roberto La Marca, Psychologisches Institut, Universität Zürich
Erschienen 2020, Frontiers in Neuroscience
Link https://doi.org/10.3389/fnins.2020.00112

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Forschung
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Kaum eine Berufsgruppe ist so hohem arbeitsbedingten Stress ausgesetzt wie Lehrpersonen. Was den Stress verursacht und wann er am höchsten ist, untersucht ein Forschungsteam um Alexander Wettstein von der PHBern mit ungewohnten Methoden – indem sie Lehrpersonen wortwörtlich auf den Puls fühlen und Stresshormone im Speichel messen.

Wie positionieren sich Tagesschulen?

Gemessen an der langen Geschichte der öffentlichen Volksschule stellt die Entwicklung von Tagesschulen in den vergangenen dreissig Jahren eine strukturelle und pädagogische Reform im Bildungssystem dar.

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Cover Michelle Jutzi

Obwohl verschiedene Schritte zur Vereinheitlichung der neuen Organisation unternommen wurden, besteht weiterhin viel Handlungsspielraum. In einem partiell freien Markt, der sich nach Angebot und Nachfrage richtet, stehen die Verantwortlichen vor dem Zwang, sich positionieren zu müssen:

  • Welche Dienstleistungen bieten wir an?
  • Welche Beziehungen pflegen wir?
  • Wessen Bedürfnisse decken wir ab?
  • Wie können die Angebote von Schule und Tagesschule miteinander verbunden werden?

Das Buch "Zwischen Schul- und Freizeitpädagogik – Die Positionierung von Tagesschulen" von Michelle Jutzi basiert auf den Ergebnissen einer Nationalfondsstudie, in der Mitarbeitende und Leitungspersonen von Tagesschulen aus dem Kanton Bern schriftlich und mündlich befragt wurden. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Tagesschule, Schule, Eltern und Behörden zu untersuchen. Jeweils mit der Frage: Wo und wie findet Innovation statt? Welche Aspekte fördern die Qualität der Tagesschulen und ihrer Angebote?

Die im Buch festgehaltenen Erkenntnisse unterstützen Tagesschulleitende, Mitarbeitende von Tagesschulen und Gemeinden dabei, ihre Kooperation weiterzuentwickeln und geeignete Angebote für die jeweilige Tagesschule zu finden. Sechs Praxisbeispiele von Tagesschulen zeigen zudem auf, wer zu welchem Zweck mit wem kooperiert und welche Positionen sich für Institution und Mitarbeitende daraus ergeben.
 

Über die Autorin

Michelle Jutzi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schwerpunktprogramm "Governance im System Schule" der PHBern. Die Originalarbeit wurde an der Universität Zürich als Dissertation verfasst: Michelle Jutzi (2018), Multiprofessionelle Kooperation als Innovationsstrategie: Innovation und Qualität durch multiprofessionelle Kooperation in Tagesschulen (IQ-Koop), Dissertation, Philosophische Fakultät, Zürich. (Dissertation als PDF)

Aktueller Hinweis: Online-Konferenz am 22. Dezember 2020

Wie sind Tagesschulen mit dem Lockdown im Frühling 2020 umgegangen? An einem Online-Kongress stellen Ursula Elisabeth Brunner, Helen Gebert und Michelle Jutzi die Ergebnisse aus einer Umfrage im Juni 2020 vor und diskutieren diese mit dem Publikum. Dienstag, 22. Dezember 2020, 17.00–18:30 Uhr. 
Mehr Informationen und Anmeldung

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Forschung
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Michelle Jutzi von der PHBern untersucht im Buch "Zwischen Schul- und Freizeitpädagogik", wie sich Tagesschulen des Kantons Bern positionieren und wie Innovationsprozesse angestossen werden können.

"Die PHBern-Forschung hat mich motiviert"

Wo melde ich Absenzen? Wann sind Schulferien? Wie melde ich mein Kind zur Tagesschule an? Solche Fragen möchten Eltern und Erziehungsberechtigte mit einigen wenigen Klicks auf der Website der Schule beantwortet haben. Damit diese Inhalte verfügbar sind, muss sich jemand um die Bewirtschaftung des Internetauftritts kümmern. Im Fall der Primarschule Brüttelen-Treiten-Müntschemier (BTM) ist es der Schulleiter Micha Herrmann. Er investiert wöchentlich rund eine Stunde für die Aktualisierung der Inhalte. Die Website hatte er vor rund zwölf Jahren erstellt, als er noch als Lehrer an der Schule angestellt war. 

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Micha Herrmann, Schulleiter Brüttelen-Treiten-Müntschemier im Klassenzimmer
"Ich investiere wöchentlich rund eine Stunde für die Pflege der Website."
Micha Herrmann  -  Schulleiter Brüttelen-Treiten-Müntschemier

Aktuell und einfach auffindbar

Die Kommunikation zwischen Schule und Eltern ist ein wichtiger Aspekt des schulischen Alltags. Neue Technologien entwickeln sich rasant, und seit der Pandemie hat die Bedeutung der digitalen Kanäle enorm zugenommen. Es wird erwartet, dass eine Website aktuell ist und die wichtigsten Informationen einfach zu finden sind. Das PHBern-Forschungsprojekt "Digitale Elternarbeit an der Volksschule" des Instituts für Forschung, Entwicklung und Evaluation hat im Frühsommer 2021 40 Websites von deutschsprachigen Schulen unter die digitale Lupe genommen. Untersucht wurden Schulen aus den Kantonen Aargau, Bern, Freiburg und Solothurn. Im Fokus der Analyse standen die Bereiche Kontaktmöglichkeiten, Organisatorisches und Schulen als Orte des Lernens. Es stellte sich heraus, dass einfach zu kommunizierende Inhalte wie Kontakte, allgemeine Angaben zur Schule (z. B. Standort, Öffnungszeiten) sowie Organisatorisches (z. B. Ferien, Ausflüge) auf den allermeisten Websites einfach zu finden waren. Relativ wenig vorhanden hingegen waren Inhalte zum Schulleben wie Fotos und Erlebnisberichte. Die Gründe dafür sind gemäss Auswertungen aus den individuellen Interviews mit den Schulleitungen vielschichtig: Einerseits spielt der Daten- und Persönlichkeitsschutz eine Rolle, andererseits liegt es auch an den fehlenden Ressourcen und am fehlenden Know-how, um Websites zu bewirtschaften.

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Das Team des Forschungsprojekts "Digitale Elternarbeit an der Volksschule"

Das Projektteam Anne-Sophie Ewald, Sonja Beeli, Evelyne Wannack und Melodie Burri bespricht die Forschungsergebnisse (v.l.n.r.).

Website weiterentwickelt

Die Kommunikation zwischen Schule und Eltern obliegt den Schulleitungen. Wie sie diese jedoch gestalten, steht ihnen offen. Das stellt manche wegen mangelnder IT-Kenntnisse vor eine Hürde. Als Lehrer mit einem ICT-Hintergrund fiel es Micha Herrmann relativ leicht, sich in den gängigen Content-Management-Tools zurechtzufinden. Was allerdings fehle, sei die nötige Zeit, gibt er zu bedenken. Das Forschungsinterview hat Micha Herrmann, der momentan den MAS-Lehrgang Bildungsmanagement an der PHBern absolviert, motiviert, die Website weiterzuentwickeln und systematischer zu gestalten. Die Homepage ist neu strukturiert und mit Illustrationen aus der Feder einer ehemaligen Lehrerin übersichtlich gegliedert.

Online Weiterbildung zur Digitalisierung an der eigenen Schule

Sie sind Schulleiterin oder Schulleiter oder arbeiten für eine Schulbehörde und möchten die Digitalisierung an der eigenen Schule gezielt steuern?

Dann melden Sie sich an zu der mehrteiligen Online Weiterbildung "Digitale Transformation in der Schule – Kollaboration und Kommunikation" der PHBern.

Anmelden zur Online Weiterbildung "Digitale Transformation in der Schule"

Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.

Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.

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Die Primarschule Brüttelen-Treiten-Müntschemier im Berner Seeland war Teil des Forschungsprojekts "Digitale Elternarbeit an der Volksschule". Dabei wurde untersucht, wie schulische Websites Eltern erreichen und als Kommunikationskanal dienen. Fazit: Websites sind notwendig und für statische Informationen geeignet.