Berufswunsch: Schulische Heilpädagogik

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Bewege die Welt deiner Schüler*innen

3 Gründe, jetzt Ihren Masterstudiengang zu starten!

1. Werden Sie Fachperson für heterogene Klassen

Spezialisieren Sie sich für Unterricht in heterogenen Klassen. Lernen Sie, wie Sie durch fundiertes Wissen eine inklusive Lernumgebung schaffen, in der alle ihr Potenzial entfalten können und eine starke Gemeinschaft entsteht.

2. Setzen Sie sich für eine bessere Schule ein

Was wäre, wenn die Vielfalt eine Chance darstellt? Eine Schule für alle entwickelt sich so weiter, dass sie allen Kindern, Jugendlichen und den Lehrpersonen gerecht wird. Bewegen Sie jetzt die Schulwelt – mit Ihrem Fachwissen. 

3. Einfacher Berufseinstieg

Die PHBern bietet eine schweizweit aussergewöhnliche Begleitung bei der Berufspraktischen Ausbildung sowie einen besonderen Fokus auf unterrichtsnahe Kompetenzen. Es werden aktuelle Fallbeispiele aus Ihrem Berufsalltag gelöst. Zudem können Sie während dem Studium bereits als Schulische Heilpädagogin oder Heilpädagoge tätig sein. 

Jetzt zur online Info-Veranstaltung anmelden

Erfahren Sie mehr über den flexiblen und sehr praxisnahen Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik der PHBern. Die nächste Info-Veranstaltung findet am 19. November 2025, 16.30 – 18.00 Uhr, online statt. 

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Heilpädagogik-Studium: praxisnah und fundiert

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Salomé Margraf 2 Kampagne Kompetenzzuwachs

Salomé Margraf schätzt als zweifache Mutter die Flexibilität ihres Teilzeitstudiums. 

Besonders die praxisnahen Module wie die Diagnostik und Fachdidaktik haben ihr Berufsverständnis verändert. "Ich fühle mich durch das Studium viel besser vorbereitet, Kinder individuell zu unterstützen", erzählt Salomé Margraf, 37 Jahre alt und Studentin im fünften Semester am Institut für Heilpädagogik der PHBern. Die Arbeit mit den Lautleseprotokollen sei beispielsweise enorm lehrreich: "Es eröffnet mir neue Perspektiven. Ich kann genau analysieren, wie ein Kind liest – von der Leseflüssigkeit bis zur Intonation. Das hilft mir, die nächsten Schritte in der Förderung zu planen."

Kompetenzen wachsen, Vertrauen auch

Dabei ist Unterrichten bei weitem kein Neuland für Salomé Margraf. Sieben Jahre lang hat sie Deutsch für Fremdsprachige unterrichtet, später dann die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe II erworben. Nun arbeitet sie seit sieben Jahren auf der Sekundarstufe I. Im berufsbegleitenden Studium konnte sie ihre Kompetenzen in vielen Bereichen jedoch noch vertiefen. "Ich begleite gerade eine Schülerin mit Spracherwerbsstörung. Sie lernt Sprache langsamer als andere. Wir üben alltagsnahe Sprache, Anleitungen zu verstehen oder Gespräche zu führen. Im Studium habe ich gelernt, wie ich solche Förderpläne erarbeite und mit begleitender Diagnostik überprüfe." Diese Sicherheit wirke sich direkt auf die Kinder aus. "Sie merken, dass ich genau weiss, was ich tue. Das schafft Vertrauen – und die Motivation wächst." 

Jedes einzelne Kind im Mittelpunkt

"Als Heilpädagogin stelle ich das einzelne Kind in den Mittelpunkt. Ich möchte sein Potenzial aufdecken und fördern. Mir ist wichtig, den Kindern authentisch und wertschätzend zu begegnen – auf Augenhöhe." Erfolgserlebnisse gibt es dabei immer wieder. So zum Beispiel mit einem ehemaligen Schüler, der ihr mit einer ADHS-Diagnose anvertraut worden war und als Problemfall galt. Er schloss kürzlich sein erstes Lehrjahr erfolgreich ab, kam zurück in die Klasse und sagte: "Wenn euch Frau Margraf etwas sagt, glaubt ihr. Sie weiss, wovon sie spricht." Salomé Margraf ist beim Erzählen anzusehen, wie sehr sie dieses Erlebnis motiviert. "Ich möchte, dass die Kinder am Ende der 9. Klasse eine Perspektive haben und vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Das ist mein Ziel."

Flexibel, persönlich, praxisorientiert

Als zweifache Mutter und Teilzeitstudierende schätzt sie, dass die Module und Lerngelegenheiten sehr flexibel und individuell planbar sind. "Die Flexibilität ist enorm hilfreich, nur deswegen kann ich überhaupt studieren." Ein weiterer Vorteil der PHBern sei der wertschätzende Umgang, denn "wenn etwas nicht klappt oder irgendwo klemmt, finden wir immer gemeinsam eine Lösung".  Die Unterstützung und die Professionalität der Dozierenden hebt sie besonders hervor: "Dreimal im Jahr kommt mein Praxisbegleiter in meine Klasse, um mich zu beobachten. Die Rückmeldungen sind wertvoll und fundiert. So lerne ich, meine Ansätze zu hinterfragen und zu verbessern." Auch die Praxisorientierung gefällt Salomé Margraf, denn viele Studierende unterrichten bereits und können so das Gelernte direkt anwenden. Ihr Fazit: "An der PHBern bekomme ich genau das Rüstzeug, das ich brauche, um Kinder und Jugendliche professionell und individuell zu fördern."

Informieren und loslegen

Der modulare Aufbau des Studiums (fast) ohne Vorgaben zu Reihenfolge und Zeitpunkt der Module ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der individuellen Planung des Studiums – ideal für Berufs- und Quereinsteigende. 

"Es gab immer eine Lösung"

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Linda Witschi (im Gespräch am Tisch)

Sie habe stark vom Studium profitiert, sagt Linda Witschi, und sie sei von den Dozierenden auch bei der Vereinbarkeit mit Familie und Beruf unterstützt worden.

Ein halbes Jahr noch – dann ist es geschafft: Im Herbst wird Linda Witschi ihr Studium als Heilpädagogin an der Pädagogischen Hochschule PHBern abschliessen. Ihre Bilanz? "Man muss viel leisten, aber lernt auch sehr viel." Doch etwas anderes sei fast noch wichtiger.

Frau Witschi, wie kam es dazu, dass Sie am Institut für Heilpädagogik (IHP) der PHBern studieren?

Ich hatte in Basel ein Sportstudium absolviert und über 20 Jahre lang auf der Sekundarstufe I Sport unterrichtet. Eine Knieverletzung zwang mich dann 2021, mir beruflich einen neuen Weg zu suchen. Eine meiner drei Töchter hat Trisomie 21 und besucht die Heilpädagogische Schule Oberaargau in Langenthal. Das ist der persönliche, direkte Bezug zum Thema. Hinzu kommt, dass ich schon immer an den einzelnen Schülerinnen und Schülern interessiert war, an der Arbeit in kleinen Gruppen. Was bestens zur Heilpädagogik passt.

Wie konnten Sie sich im Studium organisieren?

Ich bin seit 2010 an der Schule Biberist angestellt. Dort konnte ich mit dem Start des Studiums anfangen, als Heilpädagogin zu arbeiten – mit einem 50-Prozent-Pensum für die 9. Klasse. Ein Glücksfall! Zugleich war die neue Lebenssituation eine Herausforderung, denn mein Wohnort Herzogenbuchsee liegt nicht bei Bern um die Ecke, und ich bin alleinerziehend. Ausserdem habe ich rasch gemerkt, wie mich das Studium fordert. Das IHP zeigte sich aber sehr entgegenkommend. Mit den Dozierenden gab es immer eine Lösung, damit ich alles unter einen Hut bringen konnte. Dieses Verständnis ist nicht selbstverständlich. Erwähnung verdienen auch die finanzielle Unterstützung des Kantons Solothurn sowie die Rückendeckung meiner Familie, Freunde und der Schule, insbesondere meines Arbeitsteams.

Was sind die anderen wichtigen Erfahrungen am IHP?

Es handelt sich um ein Masterstudium. Man muss daher viel leisten, aber lernt auch sehr viel, nicht zuletzt über sich. Das ist wichtig, um die Kinder besser zu verstehen und leichter den Zugang zu ihnen zu finden. Eine weitere, fast noch wichtigere Haupterkenntnis für mich: Man muss sich vernetzen, etwa in Lerngruppen. Das erleichtert das Studieren enorm. In meinem Fall ging es sogar noch weiter, denn ich habe an der PHBern wundervolle Menschen kennengelernt. Und ein letzter Punkt: Das IHP geht auf Rückmeldungen der Studierenden ein und hat zum Beispiel den Bezug der vermittelten Inhalte zur Oberstufe verstärkt, was für mich besonders wertvoll ist.