Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind Fachpersonen für Unterricht und Erziehung in heterogen zusammengesetzten Schulklassen. Sie begleiten, fördern und unterstützen Kinder und Jugendliche mit besonderem Bildungsbedarf und engagieren sich für eine gerechte Schule. Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind heute sowie zukünftig im Berufsfeld sehr gefragt und werden fair entlöhnt.
Schulische Heilpädagogin, Schulischer Heilpädagoge in integrativen oder separativen Schulmodellen
Beratungen als heilpädagogische Fachperson
Übernahme von Leitungsaufgaben in heilpädagogischen Bereichen und Institutionen
Zulassungsmöglichkeiten
Lehrdiplom
Personen ohne Lehrdiplom, die über einen Bachelor in einem verwandten Studienbereich (z.B. Logopädie, Psychomotoriktherapie) verfügen, werden mit Zusatzleistungen zugelassen. Weitere Informationen
Abschluss
Master of Arts PHBern in Special Needs Education
Diplom im Bereich der Sonderpädagogik, Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik
Dauer der Ausbildung
Vollzeitstudium: vier Semester (105 ECTS-Punkte)
Teilzeit: individuell, regulär in sechs Semester (105 ECTS-Punkte)
Anmeldefristen
Frühlingssemester: 1. Oktober bis 15. Dezember, verspätet bis 15. Januar
Herbstsemester: 1. Februar bis 30. April, verspätet bis 31. August
Besonderes
Starke Praxisorientierung
Hohe Flexibilität dank modularem Aufbau ohne Vorgabe von Reihenfolge und Zeitpunkt
Studienplan richtet sich an den Kompetenzen für eine erfolgreiche Berufstätigkeit aus
Nahtloses Weiterstudieren nach dem Bachelorstudium möglich (ohne Praktikum)
Das Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung gewährt Lehrpersonen aller Stufen auf Gesuch hin einen bezahlten Teilurlaub
Seit 2018 hat das Institut für Heilpädagogik der PHBern einen neuen Studienplan. Dieser hat viele Vorteile, mehr Zulassungswege und eine flexible Studienplanung sind nur zwei davon. Lorenzo De Neri und Denise Budry studieren beide nach dem neuen Studienplan. Er unterrichtet zusätzlich in Buus und Maissprach (BL), sie in Ringwil (ZH).
Beide nehmen den langen Weg nach Bern auf sich, weil sie den flexiblen Studienplan der PHBern schätzen. Dieser ist so in der Schweiz kein zweites Mal anzutreffen: «Ich habe mir verschiedene Pädagogische Hochschulen angesehen, doch bei keiner konnte ich mein Studium so flexibel planen wie bei der PHBern», erzählt die angehende Heilpädagogin aus Zürich. Vollständigen Artikel lesen
Lorenzo de Neri kam über den Zivildienst zu seinem Beruf Heilpädagoge. Denise Budry unterrichtete vor dem Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik bereits mehrere Jahre.
Zwei Studierende erzählen in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Education", wieso sie Heilpädagogin respektive Heilpädagoge werden möchten. Und geben einen Einblick in das Studienleben an der PHBern.
Interview in der Bildungsbeilage von "Der Bund" vom 28. Dezember 2019:
Was hat Sie dazu bewogen, den Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik in Angriff zu nehmen?
In der 5. und 6. Klasse stehen wichtige Schulentschiede an. Die Schülerinnen und Schüler werden in dieser Zeit stark auf ihre Leistungen in Mathematik, Französisch und Deutsch reduziert. Dieses selektive Schulsystem widerspricht meinen Wertvorstellungen. Ich möchte mich mehr auf die Kompetenzen und Stärken fokussieren. Mich überzeugt an der Schulischen Heilpädagogik der Auftrag des Förderns, Begeleitens und Unterstützens.
Manuela Sommer ist Primarlehrerin und angehende schulische Heilpädagogin. Sie studiert im 3. Semester an der Pädagogischen Hochschule PHBern. Parallel dazu arbeitet sie bereits in ihrem neuen Berufsfeld. Sie mag die Abwechslung zwischen Studium und Berufstätigkeit.
Das Masterstudium kann nahtlos an die Ausbildung zur Lehrerin oder zum Lehrer angeschlossen werden und ist auch für all jene, die Berufstätigkeit, Ausbildung und Familie gemeinsam meistern müssen, attraktiv. Denn der Aufbau des Studiums (fast) ohne Vorgaben von Reihenfolge und Zeitpunkt der Module ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der individuellen Planung des Studiums.
Einblick in den Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik
Der Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik ist sehr praxisbezogen. Mit vergleichbaren Studiengängen verglichen, weist der Masterstudiengang der PHBern die meisten ECTS-Punkte in praxisbezogenen Modulen auf.
Am Samstag, 13. März, 10.00–11.00 Uhr informiert der Institutsleiter Michael Eckhart online über den flexiblen und sehr praxisnahen Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik. Danach gibt es eine offene Fragerunde. Interessiert? Dann melden Sie sich unverbindlich zum virtuellen Infoanlass an.
Damian Riedo erzählt im Video, wieso er als Heilpädagoge arbeitet, was er am Studiengang am meisten schätzt und weshalb er ihn auf jeden Fall weiterempfehlen würde.