Fast drei Stunden Weg nimmt der Vater von zwei Kindern im Teenagealter auf sich, um an der PHBern den Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik zu absolvieren, "zum Glück gibt es aber auch virtuelle oder hybride Veranstaltungen", so dass er nicht täglich pendeln muss.
Was gefällt Ihnen am Beruf der heilpädagogischen Lehrkraft? Zeitgleich mit dem Studium trat ich meine Stelle in einem Heim für akute Krisenintervention an. Als Teilzeit-Klassenlehrkraft gestalte ich den täglichen Unterricht für eine äusserst dynamische und heterogene Lerngruppe. Fachspezifische Lerninhalte sind oft zweitrangig. Nicht selten haben meine Schützlinge bereits viele negative Erfahrungen mit der Schule gemacht. In diesem Umfeld kann ich individuell auf die verschiedenen Bedürfnisse eingehen und nebst dem heilpädagogischen Fachwissen auch meine Spontanität und Kreativität förderlich einsetzen.
Warum studieren Sie Schulische Heilpädagogik? Ich sehe mich selbst als sehr privilegiert. Meine Eltern lebten mir vor, dass eine Gemeinschaft nur funktionieren kann, wenn man sich um die Schwächsten kümmert und sich für diese einsetzt. Vielleicht zogen mich Menschen, die weniger Glück im Leben haben, darum schon immer an. Ich bin überzeugt, dass ich ein gewisses Talent für meinen jetzigen Beruf mitbringe. Was mir jedoch fehlte, war ein fundiertes Fachwissen. Nebst dem praxisnahen Wissen zum Umgang mit herausfordernden Unterrichtssituationen, sind für mich vor allem die Inhalte der Fachdidaktik- und der Diagnostikmodule sehr hilfreich. Zum Beispiel dann, wenn über Nacht ein neues Kind zur Klasse stösst und ich möglichst schnell seinen Lernstand feststellen muss, um die Unterrichtsinhalte entsprechend zu gestalten.
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Als schulische Heilpädagog*innen können wir wesentlich dazu beitragen, eine inklusive Schulkultur zu ermöglichen und zu etablieren.
Adrian Klenk
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Student und Klassenlehrperson
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Was gefällt Ihnen am Studium? Mit dem modularen Aufbau ist das Studium perfekt an die individuelle Lebenssituation anpassbar. Ich bin beeindruckt, wie interessiert, engagiert und nahbar die Dozierenden sind. Bei Fragen, oder wenn ich Hilfe benötigte, habe ich immer zeitnahe und hilfreiche Rückmeldungen auf Augenhöhe erhalten. Besonders die Zusammenarbeit mit meiner Praxisbegleitungsperson empfinde ich als sehr gewinnbringend und nachhaltig.
Wem würden Sie das Studium empfehlen? Ich empfehle das Studium allen, die als Schulische Heilpädagog*innen tätig sein wollen. Wer im integrativen Bereich arbeiten möchte, sollte Begeisterung für die pädagogische Arbeit mit Kindern und die Bereitschaft mitbringen, aktiver Teil eines Schulteams zu sein. Es braucht Leute, die bereit sind, sich zu engagieren. Personen, die zwischen allen Beteiligten Brücken schlagen können und dabei das Kind und seine positive Entwicklung im Vordergrund sehen. Als schulische Heilpädagog*innen können wir wesentlich dazu beitragen, eine inklusive Schulkultur zu ermöglichen und zu etablieren. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass es immer auch Kinder geben wird, welche auf ein separatives Schulangebot angewiesen sind. Für diese Kinder braucht es Lehrpersonen, die neben spezifischem Fachwissen eine Extraportion Zuneigung und Geduld mitbringen.
Sven Wolfensberger (35), ist Schiedsrichter, Hausmann, Familienvater und Student am Institut Sekundarstufe I an der PHBern.
Studiumsanmeldung Schulische Heilpädagogik
Eine verspätete Anmeldung für einen Studienbeginn im Herbstsemester 2024 ist bis zum 31. August 2024 möglich. Alle Informationen zum Anmeldeprozess finden Sie unter Studiumsanmeldung Schulische Heilpädagogik.
Der Rucksack von Adrian Klenk weist einiges an Lebens- und Berufserfahrung auf: So arbeitete er als Lehrperson und Schreiner, renovierte sein 250-jähriges Haus vom Keller bis zum Giebel und verbrachte viel Zeit in den Bergen oder am Atlantik. In den letzten drei Jahren studierte er berufsbegleitend am Institut für Heilpädagogik der PHBern. Was dem Oberländer an der PHBern und am Beruf Schulischer Heilpädagoge gefällt, erfährst du im Interview.
Alina La Brocca freut sich auf den Start mit ihrer ersten eigenen Klasse im Seeländer Dorf Studen. Hinter ihr liegt eine strenge Zeit: Im Juni hatte sie zusammen mit einer Kollegin ihre Bachelorarbeit abgeschlossen und kam dabei an die Grenze ihrer Kräfte. Ariel Schranz hat seinen Abschluss um ein halbes Jahr verschoben, auch weil er sich für die heilpädagogische Vertiefung Primarstufe+ entschieden hat. Zeitgleich beginnt auch für ihn eine neue Erfahrung, da er seine erste Stelle als Teilpensenlehrer antritt.
Tipps für den Berufseinstieg
"Es überrascht mich nicht, dass Alina am Schluss ihres Studiums Stress hatte", sagt Alexandra Tanner, Dozentin an der PHBern. Sie ist Fachfrau für den Berufseinstieg und Gast in der 13. Episode des Studi-Podcasts. Als Lehrperson zu arbeiten, die Abschlussarbeit zu schreiben und sich auf die Aufgabe als Klassenlehrperson vorzubereiten, sei eine Dreifachbelastung, die nicht unterschätzt werden dürfe. Berufseinsteigende können sich aber an der PHBern Unterstützung holen: mit anderen das neue Schuljahr planen oder Themen wie Klassenmanagement oder Elternzusammenarbeit vertiefen. In letzterem will Alina La Brocca sich nun weiterbilden, um noch besser auf die Aufgaben als Klassenlehrperson vorbereitet zu sein. Alexandra Tanner erläutert zudem den Nutzen einer Praxisbegleitgruppe, in der frisch gebackene Lehrpersonen innerhalb eines Kollegiums gemeinsam Fragen klären, Lösungen finden und Ideen entwickeln.
Wie lässt sich der Berufseinstieg als Lehrperson meistern und welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Diese Fragen werden in der Episode 13 des Studi-Podcasts von der PHBern-Dozentin Alexandra Tanner beantwortet. Alina La Brocca und Ariel Schranz erzählen von ihren Gedanken zum bevorstehenden Start als Klassenlehrperson beziehungsweise als Teilpensenlehrer.
Im Semesterpraktikum (SEP) erleben die Studierenden hautnah, was den Lehrberuf ausmacht. Céline Tanner hat ihr SEP an der Sekundarschule Zollikofen verbracht und dabei viel erlebt. Im Video führt sie durch ihren Praktikumsalltag: Unterrichten, Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufbauen, Schulreisen planen und durchführen – stets mit der Unterstützung des Praxislehrers und Schulleiters Andreas Leutwyler.
Jetzt das Video von Céline Tanner anschauen!
"Für die Studierenden ist das SEP eine Chance, ihre pädagogischen Kompetenzen zu erweitern und einen wichtigen Schritt in Richtung Berufseinstieg zu machen. Während eines ganzen Semesters lernen sie das vielseitige und interessante Aufgabengebiet der Lehrperson kennen." Christiane Ammann, Bereichsleiterin Berufspraktische Ausbildung am Institut Sekundarstufe I, betont die Bedeutung des SEP und führt weiter aus: "Die Studierenden erfahren, was neben dem Unterrichten noch dazu gehört – zum Beispiel Elternabende, Gespräche mit der Schulleitung oder die Mitarbeit in multiprofessionellen Teams."
Einstiegschancen erhöhen
Dank des SEP haben die Studierenden auch bessere Einstiegschancen: "Unsere Erfahrung zeigt, dass an Schulen häufig ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten eingestellt werden. Das Semesterpraktikum bietet den Studierenden die Gelegenheit, die Praktikumsschule näher kennenzulernen und zu prüfen, ob sie ein allfälliges Stellenangebot annehmen möchten", so Ammann weiter. Gleichzeitig hätten die Schulen die Möglichkeit, die Studierenden während des Praktikums zu beurteilen und zu entscheiden, ob sie ins Team passen.
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Christiane Ammann setzt sich für eine praxisnahe Ausbildung an der PHBern ein.
Mehr Lehrpersonen, weniger Mangel
Das SEP ist nicht nur ein wertvolles Ausbildungsformat, sondern trägt auch zur Eindämmung des Lehrpersonenmangels bei. Besonders das berufsbegleitende Modell hat sich bewährt. "Die zahlreichen Studierenden, die das Semesterpraktikum berufsbegleitend absolvieren, leisten einen wertvollen Beitrag zur Entlastung des Lehrpersonenmangels", betont Ammann. Gerade für Studierende, die ihr Studium und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut bringen müssten, sei diese flexible Praktikumsform von Vorteil, denn "es unterstützt Quereinsteigende, weil das Semesterpraktikum auch berufsbegleitend und in reduziertem Umfang absolviert werden kann, wenn es verlängert wird."
Umfassende Begleitung
Ob berufsbegleitend oder Vollzeit – eine enge Begleitung ist ein zentraler Bestandteil des SEP. "Im regulären Praktikum werden die Studierenden an der Schule von Praxislehrpersonen und seitens des Instituts von Begleitpersonen betreut. Im berufsbegleitenden Praktikum haben die Studierenden wöchentlich mehrmals einen Austausch mit Mentoratspersonen an den Schulen", präzisiert Christiane Ammann. Zusätzlich erhalten die Studierenden Unterstützung durch eine Begleitperson vom Institut sowie durch eine Projektbegleitung, die für die Begleitung der Unterrichtsentwicklungsprojekte zuständig ist.
Unabhängig von der Praktikumsform können die Studierenden auf zahlreiche fach- und themenspezifische Expertinnen und Experten zurückgreifen, die sie bei der Klärung ihrer Fragen beraten und unterstützen. Diese umfassende Begleitung stellt sicher, dass die Studierenden während ihres gesamten Praktikums gut unterstützt werden.
Wie ist es, ein ganzes Semester lang zu unterrichten? PHBern-Studentin Céline Tanner erzählt im Video, was sie alles erlebt hat. Die Begleitung durch Praxislehrpersonen spielt dabei eine zentrale Rolle. Christiane Ammann von der PHBern betont die Relevanz des Praktikums für die berufliche Entwicklung der angehenden Lehrpersonen.
Bei Kniebeugen, beim Französischvokabeln büffeln oder auf einem Spaziergang um das Schulhaus mehr über die Französische Revolution erfahren: Der Verein BougerBouger liefert kreative, praxisnahe Ansätze, um Bewegung ganz einfach in den Unterricht zu integrieren. Das Ziel: mehr Freude an Bewegung und somit ein gesünderes Lehren und Lernen ermöglichen. Davon profitieren Schülerinnen und Schüler genauso wie Lehrpersonen.
Dafür setzt sich auch PHBern-Student und Gründungsmitglied von BougerBouger Matthias Friedli ein. Als angehende Lehrperson für Gymnasien und Fachmittelschulen an der PHBern lernt er nicht nur, wie Jugendliche und junge Erwachsene für Sport begeistert werden, sondern entwickelt daraus auch Ideen für BougerBouger. Diese testet er als Lehrperson in Teilzeit gleich selbst. Möglich wird diese Balance durch den praxisorientierten und flexiblen Studiengang an der PHBern.
Ein bewegtes und bewegendes Studium
Dabei profitiert er von der Flexibilität des Studiengangs am Institut Sekundarstufe II der PHBern: "Durch flexible Angebote, die alle zwei Wochen stattfinden, eröffnen sich Zeitfenster für Unterrichtsvorbereitung oder eine Vereinstätigkeit", sagt Matthias Friedli. Zudem schätzt er den direkten Dialog mit den Dozierenden, die versuchten, auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen.
Für Matthias Friedli war diese Flexibilität ein entscheidender Faktor, die PHBern als Ausbildungsort zu wählen. Denn durch die fachliche Nähe zum Institut für Sportwissenschaften der Universität Bern hat Matthias Friedli bereits während des Fachstudiums PHBern-Dozierende kennen und schätzen gelernt. Dieses familiäre Studienumfeld trug auch zur Gründung des Vereins BougerBouger bei, der von mehreren PHBern-Studierenden ins Leben gerufen wurde.
Eine bewegte und gesündere Schule
"Bewegung steigert das Wohlbefinden von Lehrpersonen, Kindern und Jugendlichen", betont Matthias Friedli. Diese solle nicht nur auf den Sportunterricht beschränkt bleiben: "Wir zeigen, wie sich mehr Bewegung in den Schulalltag integrieren lässt – ob im Klassenzimmer oder auch neben dem Unterricht, beispielsweise in Pausen, auf dem Schulweg oder an Projekttagen." Diese Ideen vermittelt BougerBouger auch in Weiterbildungen an Lehrpersonen.
Matthias Friedli möchte die Begeisterung für Bewegung weitergeben und langfristig dazu beitragen, dass diese ein fester Bestandteil des Schulalltags wird – zum Wohl aller Schulbeteiligten. Diese Überzeugung gibt er als Lehrperson und auch durch BougerBouger weiter.
Zur Person: Matthias Friedli
Matthias Friedli (26) absolviert das Teilzeitstudium zur Lehrperson am Institut Sekundarstufe II der PHBern, nachdem er Sportwissenschaften und Geografie an der Universität Bern studiert hatte. Neben seinem Studium und der Vorstandstätigkeit von BougerBouger arbeitet er als Lehrperson an der Schule Oensingen (SO).
Studiumsanmeldung Sekundarstufe II
Möchten Sie Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 20 Jahren in Ihrem Fach beim Lernen begleiten? Als Lehrperson auf der Sekundarstufe II unterrichten Sie an Gymnasien, Fachmittelschulen und – mit dem ergänzenden Zertifikat Berufspädagogik – an Berufsmaturitätsschulen in der ganzen Schweiz. Das Studium kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden und erlaubt verschiedene thematische Vertiefungsmöglichkeiten.
BougerBouger ist ein Verein für Bewegungsförderung im Schulsetting. Ob über den eigenen Podcast, soziale Medien oder die Webseite: Der Verein teilt praxisorientierte und zyklusübergreifende Ideen, wie Lehrpersonen mehr Bewegung in den Schulalltag bringen können. Zudem bietet er Weiterbildungen für Lehrpersonen an.
Matthias Friedli studiert an der PHBern, arbeitet als Lehrer und ist zugleich Mitgründer von BougerBouger. Der Verein setzt sich leidenschaftlich für mehr Bewegung im Schulalltag ein. Wie sich Studium, Lehrberuf und Vereinsarbeit optimal ergänzen, verrät er der PHBern.
Xherdan Shaqiri, Pascal Loretz oder Loris Benito: Sven Wolfensberger steht regelmässig mit den ganz Grossen des Schweizer Fussballs im Stadion. Als professioneller Schiedsrichter sorgt er für einen reibungslosen Spielverlauf und verhängt bei Regelverstössen Disziplinarmassnahmen. Was viele Zuschauerinnen und Zuschauer aber nicht wissen: Sven Wolfensberger ist angehender Sekundarlehrer und tauscht seine Trillerpfeife gelegentlich gegen Lehrbücher, Laptop und Laminiergerät.
Der Weg in den Profifussball
Sein Weg auf dem grünen Viereck begann schon früh: Mit 15 Jahren absolvierte Sven Wolfensberger die Schiedsrichterausbildung. Heute leitet der gebürtige Aarauer Fussballspiele in der höchsten Schweizer Liga – und hat noch höhere Ziele im Visier: "Einmal ein Champions-League-Spiel pfeifen, das wäre mein Traum."
Nicht nur der Einsatz auf dem Fussballfeld gehört in den Aufgabenbereich eines Schiedsrichters: Wie im Lehrberuf werden die Spiele nicht nur vor- und nachbereitet, sondern auch reflektiert und evaluiert. Dabei stehen unterschiedliche Trainings an: "Als Schiedsrichter bin ich vor allem am Wochenende oder abends im Einsatz. Die Trainings kann ich neben einigen Fixterminen frei gestalten."
Zwischen Spielfeld und Schulzimmer
Regeln durchsetzen, Situationen schnell einschätzen und dabei Ruhe bewahren: "Ich sehe viele Parallelen zwischen dem Schiedsrichter- und dem Lehrberuf." Ob als Unparteiischer oder als Lehrperson – in beiden Rollen geht es darum, Strukturen zu schaffen, zu begleiten und fair zu agieren. Beide Berufe erfordern eine gründliche Vorbereitung, Reflexion und viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit unterschiedlichsten Situationen und Menschen. Dabei sind gute Kenntnisse der Regelwerke und ein grosser Erfahrungsschatz essenziell. Der angehende Sekundarlehrer profitiert an der PHBern von einer praxisorientierten Ausbildung und hat dieses Wissen auch schon in Praktikumsklassen anwenden können.
Vereinbarkeit gegeben
Sven Wolfensberger ist nicht nur angehender Lehrer auf der Sekundarstufe I und seit fast 20 Jahren als Unparteiischer tätig, sondern auch Hausmann und Familienvater. Dieser Balanceakt zwischen Berufstätigkeit, Studium und privaten Verpflichtungen werde durch den flexiblen Studiengang am Institut Sekundarstufe I ermöglicht. "Im alten Studienplan hätte ich wohl das Studium nicht mit Familie und Beruf vereinbaren können; mit dem neuen Studienplan bringe ich alles unter einen Hut." Die Möglichkeit, Moduleinheiten selbstständig sowie orts- und zeitunabhängig zu absolvieren, käme ihm entgegen: "Ich lerne oft zu Hause, so kann ich mittags für meine Kinder kochen."
Sven Wolfensberger zeigt: Mit Engagement und Organisation lassen sich unterschiedliche Rollen erfolgreich vereinbaren!
Zur Person: Sven Wolfensberger
Sven Wolfensberger (35), ist Schiedsrichter, Hausmann, Familienvater und Student am Institut Sekundarstufe I an der PHBern.
Studiumsanmeldung Sekundarstufe I
Eine verspätete Anmeldung für einen Studienbeginn im Frühjahrssemester 2025 ist bis zum 15. Dezember 2024 möglich. Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter Zulassung und Anmeldung auf der Seite der Sekundarstufe I.
Ob auf dem Spielfeld oder im Klassenzimmer: Sven Wolfensberger sorgt dafür, dass alles nach den Regeln abläuft. Der Student am Institut Sekundarstufe I der PHBern ist nämlich Schiedsrichter in der höchsten Schweizer Fussballliga.
Alina La Brocca, Ariel Schranz und Daniel Gebauer (v.l.n.r.)
Voll ausgelastet
Alina hat das Studium im Sommer 2024 abgeschlossen und unterrichtet seither als Klassenlehrerin in der Seeländer Gemeinde Studen. Ariel schreibt zurzeit seine Bachelorarbeit, beschäftigt sich an der PHBern innerhalb der Primarstufe+-Vertiefung mit heilpädagogischen Fragen und unterrichtet in Spiez. Im Ausblick findet Ariel, dass "gerade etwas viel läuft". Das macht ihn aber nicht nervös. Alina hat dazu eher Grund: Sie wird an ihrer Diplomfeier am 15. November 2024 eine kurze Rede halten und gibt dieser zurzeit den letzten Schliff.
Daniel Gebauer schaut nach vorne
Im August 2025 wird in Zollbrück das neu erbaute Oberstufenzentrum in Betrieb genommen. "Der Unterricht wird stark auf das selbstorganisierte Lernen ausgerichtet sein", erklärt Daniel Gebauer im Studi-Podcast den nächsten grossen Meilenstein und ergänzt: "Bis wir starten können, gibt es noch viel zu tun!"
Ohne Lehrpersonen funktioniert keine Schule, das ist klar. Wozu aber sind die Schulleitungen da? Diese Frage wird in der neusten Episode des Studi-Podcasts beantwortet. Gast ist der Zollbrücker Schulleiter Daniel Gebauer, der auch in den Geschäftsleitungen von Bildung Bern und des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH tätig ist. Er diskutiert mit Alina La Brocca und Ariel Schranz, die ihr Studium an der PHBern 2021 begonnen haben.