Weiterbildungssuche

Studium und Schule in Bewegung

Bei Kniebeugen, beim Französischvokabeln büffeln oder auf einem Spaziergang um das Schulhaus mehr über die Französische Revolution erfahren: Der Verein BougerBouger liefert kreative, praxisnahe Ansätze, um Bewegung ganz einfach in den Unterricht zu integrieren. Das Ziel: mehr Freude an Bewegung und somit ein gesünderes Lehren und Lernen ermöglichen. Davon profitieren Schülerinnen und Schüler genauso wie Lehrpersonen.

Dafür setzt sich auch PHBern-Student und Gründungsmitglied von BougerBouger Matthias Friedli ein. Als angehende Lehrperson für Gymnasien und Fachmittelschulen an der PHBern lernt er nicht nur, wie Jugendliche und junge Erwachsene für Sport begeistert werden, sondern entwickelt daraus auch Ideen für BougerBouger. Diese testet er als Lehrperson in Teilzeit gleich selbst. Möglich wird diese Balance durch den praxisorientierten und flexiblen Studiengang an der PHBern.

Ein bewegtes und bewegendes Studium

Dabei profitiert er von der Flexibilität des Studiengangs am Institut Sekundarstufe II der PHBern: "Durch flexible Angebote, die alle zwei Wochen stattfinden, eröffnen sich Zeitfenster für Unterrichtsvorbereitung oder eine Vereinstätigkeit", sagt Matthias Friedli. Zudem schätzt er den direkten Dialog mit den Dozierenden, die versuchten, auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen.

Für Matthias Friedli war diese Flexibilität ein entscheidender Faktor, die PHBern als Ausbildungsort zu wählen. Denn durch die fachliche Nähe zum Institut für Sportwissenschaften der Universität Bern hat Matthias Friedli bereits während des Fachstudiums PHBern-Dozierende kennen und schätzen gelernt. Dieses familiäre Studienumfeld trug auch zur Gründung des Vereins BougerBouger bei, der von mehreren PHBern-Studierenden ins Leben gerufen wurde. 

Eine bewegte und gesündere Schule

"Bewegung steigert das Wohlbefinden von Lehrpersonen, Kindern und Jugendlichen", betont Matthias Friedli. Diese solle nicht nur auf den Sportunterricht beschränkt bleiben: "Wir zeigen, wie sich mehr Bewegung in den Schulalltag integrieren lässt – ob im Klassenzimmer oder auch neben dem Unterricht, beispielsweise in Pausen, auf dem Schulweg oder an Projekttagen." Diese Ideen vermittelt BougerBouger auch in Weiterbildungen an Lehrpersonen. 

Matthias Friedli möchte die Begeisterung für Bewegung weitergeben und langfristig dazu beitragen, dass diese ein fester Bestandteil des Schulalltags wird – zum Wohl aller Schulbeteiligten. Diese Überzeugung gibt er als Lehrperson und auch durch BougerBouger weiter.

PHBern-Student, Lehrer und BougerBouger-Mitgründer Matthias Friedli

Zur Person: Matthias Friedli

Matthias Friedli (26) absolviert das Teilzeitstudium zur Lehrperson am Institut Sekundarstufe II der PHBern, nachdem er Sportwissenschaften und Geografie an der Universität Bern studiert hatte. Neben seinem Studium und der Vorstandstätigkeit von BougerBouger arbeitet er als Lehrperson an der Schule Oensingen (SO).

Studiumsanmeldung Sekundarstufe II

Möchten Sie Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 20 Jahren in Ihrem Fach beim Lernen begleiten? Als Lehrperson auf der Sekundarstufe II unterrichten Sie an Gymnasien, Fachmittelschulen und – mit dem ergänzenden Zertifikat Berufspädagogik – an Berufsmaturitätsschulen in der ganzen Schweiz. Das Studium kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden und erlaubt verschiedene thematische Vertiefungsmöglichkeiten.

BougerBouger

BougerBouger ist ein Verein für Bewegungsförderung im Schulsetting. Ob über den eigenen Podcast, soziale Medien oder die Webseite: Der Verein teilt praxisorientierte und zyklusübergreifende Ideen, wie Lehrpersonen mehr Bewegung in den Schulalltag bringen können. Zudem bietet er Weiterbildungen für Lehrpersonen an. 

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Matthias Friedli studiert an der PHBern, arbeitet als Lehrer und ist zugleich Mitgründer von BougerBouger. Der Verein setzt sich leidenschaftlich für mehr Bewegung im Schulalltag ein. Wie sich Studium, Lehrberuf und Vereinsarbeit optimal ergänzen, verrät er der PHBern.

"Der Schiedsrichter- und der Lehrberuf haben viele Parallelen"

Xherdan Shaqiri, Pascal Loretz oder Loris Benito: Sven Wolfensberger steht regelmässig mit den ganz Grossen des Schweizer Fussballs im Stadion. Als professioneller Schiedsrichter sorgt er für einen reibungslosen Spielverlauf und verhängt bei Regelverstössen Disziplinarmassnahmen. Was viele Zuschauerinnen und Zuschauer aber nicht wissen: Sven Wolfensberger ist angehender Sekundarlehrer und tauscht seine Trillerpfeife gelegentlich gegen Lehrbücher, Laptop und Laminiergerät. 

Der Weg in den Profifussball

Sein Weg auf dem grünen Viereck begann schon früh: Mit 15 Jahren absolvierte Sven Wolfensberger die Schiedsrichterausbildung. Heute leitet der gebürtige Aarauer Fussballspiele in der höchsten Schweizer Liga – und hat noch höhere Ziele im Visier: "Einmal ein Champions-League-Spiel pfeifen, das wäre mein Traum." 

Nicht nur der Einsatz auf dem Fussballfeld gehört in den Aufgabenbereich eines Schiedsrichters: Wie im Lehrberuf werden die Spiele nicht nur vor- und nachbereitet, sondern auch reflektiert und evaluiert. Dabei stehen unterschiedliche Trainings an: "Als Schiedsrichter bin ich vor allem am Wochenende oder abends im Einsatz. Die Trainings kann ich neben einigen Fixterminen frei gestalten." 

Zwischen Spielfeld und Schulzimmer

Regeln durchsetzen, Situationen schnell einschätzen und dabei Ruhe bewahren: "Ich sehe viele Parallelen zwischen dem Schiedsrichter- und dem Lehrberuf." Ob als Unparteiischer oder als Lehrperson – in beiden Rollen geht es darum, Strukturen zu schaffen, zu begleiten und fair zu agieren. Beide Berufe erfordern eine gründliche Vorbereitung, Reflexion und viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit unterschiedlichsten Situationen und Menschen. Dabei sind gute Kenntnisse der Regelwerke und ein grosser Erfahrungsschatz essenziell. Der angehende Sekundarlehrer profitiert an der PHBern von einer praxisorientierten Ausbildung und hat dieses Wissen auch schon in Praktikumsklassen anwenden können.

Vereinbarkeit gegeben

Sven Wolfensberger ist nicht nur angehender Lehrer auf der Sekundarstufe I und seit fast 20 Jahren als Unparteiischer tätig, sondern auch Hausmann und Familienvater. Dieser Balanceakt zwischen Berufstätigkeit, Studium und privaten Verpflichtungen werde durch den flexiblen Studiengang am Institut Sekundarstufe I ermöglicht. "Im alten Studienplan hätte ich wohl das Studium nicht mit Familie und Beruf vereinbaren können; mit dem neuen Studienplan bringe ich alles unter einen Hut." Die Möglichkeit, Moduleinheiten selbstständig sowie orts- und zeitunabhängig zu absolvieren, käme ihm entgegen: "Ich lerne oft zu Hause, so kann ich mittags für meine Kinder kochen."  

Sven Wolfensberger zeigt: Mit Engagement und Organisation lassen sich unterschiedliche Rollen erfolgreich vereinbaren! 

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Zur Person: Sven Wolfensberger

Sven Wolfensberger (35), ist Schiedsrichter, Hausmann, Familienvater und Student am Institut Sekundarstufe I an der PHBern. 

Studiumsanmeldung Sekundarstufe I

Eine verspätete Anmeldung für einen Studienbeginn im Frühjahrssemester 2025 ist bis zum 15. Dezember 2024 möglich. Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter Zulassung und Anmeldung auf der Seite der Sekundarstufe I. 

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Ob auf dem Spielfeld oder im Klassenzimmer: Sven Wolfensberger sorgt dafür, dass alles nach den Regeln abläuft. Der Student am Institut Sekundarstufe I der PHBern ist nämlich Schiedsrichter in der höchsten Schweizer Fussballliga.

Mit Leidenschaft auf der Bühne und im Klassenzimmer

Vorhang auf: Gilles Antenen hat bereits in zahlreichen Stücken gespielt, darunter in Klassikern wie "Romeo und Julia auf dem Dorfe" und an der Seite von bekannten Schauspielgrössen wie Hanspeter Müller-Drossaart. Zuletzt war er im erfolgreichen Stück "Bärner Gringä" im Freilichttheater Ballenberg und in der Kriminalkomödie "A Tote zweni" im Theater Schönau Thun zu sehen. Nun studiert Gilles Antenen am Institut Primarstufe der PHBern, wo er seine persönliche Leidenschaft in den Schulalltag einbringen kann. Seine Bühnenerfahrung schult ihn nicht nur in Kreativität und Improvisation, sondern auch in Selbstbewusstsein und dem spontanen Umgang mit herausfordernden Situationen – Kompetenzen, die er auch als Lehrperson einsetzen kann. "Improvisation ist sowohl auf der Bühne als auch im Unterricht wichtig", betont Gilles. "Beides erfordert zudem eine klare Stimme, gute Vorbereitung und viel Freude."

Flexibles Studium für kreative Köpfe

An der PHBern findet Gilles genau die Studienbedingungen, die ihm erlauben, seine Doppelrolle als Schauspieler und angehende Lehrperson erfolgreich zu leben. Die Ausbildung ist flexibel gestaltet und so steht den zeitintensiven Proben nichts im Weg. "Insbesondere die aufgenommenen und abgespeicherten Vorlesungen, welche man zu jeder Tages- und Nachtzeit abarbeiten kann, sind sehr wertvoll, wenn es um das Zusammenspiel von Studium und Theater geht."

Dabei gefallen dem engagierten Studenten insbesondere die vielen Praktika. Die Mischung aus Praxis und Studium bedeute für ihn, dass er seine kreativen Talente nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Klassenzimmer voll ausleben könne – wobei auch hier manchmal das Lampenfieber einsetze. 

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Hanspeter Müller-Drossaart und Gilles Antenen (rechts), Landschaftstheater Ballenberg

Ein Gewinn für die Schule

Dabei möchte Gilles auch seinen Schülerinnen und Schülern die Welt zum Theater eröffnen: Theaterprojekte seien eine echte Bereicherung für den schulischen sowie den persönlichen Weg. "Theaterstücke im Schulzimmer zu üben hat sehr viele positive Effekte: Die Kinder lernen Rücksicht zu nehmen oder an der Konzentration zu arbeiten. Es fördert Teamarbeit und Sprachgewandtheit, gibt Mut und Selbstbewusstsein, nur um ein paar Auswirkungen zu nennen", sagt der angehende Primarlehrer.

Bühne trifft Klassenzimmer!

Gilles’ Weg zeigt, wie viel Potenzial und Kraft in der Verbindung von Beruf und Leidenschaft steckt. Lehrpersonen mit vielfältigen Interessen und Talenten bereichern nicht nur das Schulleben, sondern schaffen es oft, den Unterricht lebendig und inspirierend zu gestalten. Am Beispiel von Gilles zeigt sich, wie (angehende) Lehrpersonen ihre persönlichen Interessen in den Unterricht einfliessen lassen können. Eine echte Bereicherung für die Schule!

Zur Person

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Gilles Antenen, Student Primarstufe PHBern

Gilles Antenen studiert am Institut Primarstufe PHBern und hat inzwischen in bald 20 Theaterproduktionen mitgewirkt. Zurzeit spielt der angehende Lehrer in Thun beim Theater Schönau. 

Studiumsanmeldung Primarstufe

Eine verspätete Anmeldung für einen Studienbeginn im Frühjahrssemester 2025 ist bis zum 15. Januar 2025 möglich. Allerdings können keine Plätze in den Veranstaltungen im Frühjahrssemester garantiert werden. Eine Anmeldung für das Herbstsemester 2025 ist ab dem 1. Februar 2025 möglich.

Alle Informationen zum Anmeldeprozess finden Sie hier.

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Studium Sekundarstufe I
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Seit er neun war, steht Gilles Antenen auf Theaterbühnen – nun steht er genauso engagiert als angehende Lehrperson auch vor Schulklassen. Die flexible, praxisnahe Ausbildung an der PHBern macht es möglich.

Hürden meistern im Studium und als Para-Schwimmerin

2024 war ein aussergewöhnliches Jahr für die gebürtige Lenzburgerin: Bei den Paralympischen Spielen in Paris holte die 22-Jährige eine Silbermedaille über 400 m Freistil, zwei Diplome und einen 9. Rang. An den Europameisterschaften krönte sie sich in drei Disziplinen zur Europameisterin und ist nun nominiert für die Auszeichnung "Aargauer Sportlerin oder Sportler des Jahres 2024".

Trotz ihrer körperlichen Beeinträchtigung – Nora Meister hat seit der Geburt Arthrogryposis multiplex congenita und ist deshalb im Rollstuhl unterwegs – meistert sie nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern seit dem Herbstsemester 2024 auch den Studienalltag an der PHBern. 

Im Interview erzählt sie, wie sie von der flexiblen und praxisnahen Ausbildung profitiert.

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"Die PHBern ermöglicht mir, mein Studium individuell zu gestalten", sagt Profisportlerin und PHBern-Studentin Nora Meister. Bild: Swiss Paralympic/Tobias Lackner

Wie bringen Sie den Profisport und das Studium unter einen Hut? 
Die PHBern ermöglicht mir, mein Studium individuell zu gestalten: Ich stelle meinen Stundenplan selbst zusammen. Das hat den Vorteil, dass ich im Alltag auf die Trainings Rücksicht nehmen kann. Mit der Swiss Olympic Card kann ich mein Studium verlängern. Zusätzlich darf ich für Wettkämpfe und wichtige Trainings trotz Präsenzpflicht fehlen. Die flexible Betreuung durch die Dozierenden und das Selbststudium helfen mir, Studium und Sport optimal zu vereinen.

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Studentin und Para-Schwimmerin Nora Meister auf dem vonRoll-Hochschulareal.

Welche Gemeinsamkeiten sehen Sie im Sport und in der Tätigkeit als Lehrperson?
Flexibilität, Fleiss und Freude sind für beide Bereiche entscheidend. Im Unterricht läuft nicht immer alles nach Plan, genauso wie man sich bei Wettkämpfen von unvorhergesehenen Ereignissen nicht aus der Ruhe bringen lassen kann. In solchen Momenten hilft mir meine gründliche Vorbereitung, die mir auch als Lehrperson Sicherheit geben wird. Aber am wichtigsten ist und bleibt die Freude an dem, was man tut – sowohl im Sport als auch im Klassenzimmer.

Wie bereitet das Studium auf die Tätigkeit als Lehrperson vor? 
Das Studium kombiniert theoretische Aspekte wie Lerngelegenheiten und praxisorientierte Erfahrungen. Dadurch kann ich mir Wissen aneignen und direkt in den Praktika anwenden. Aus dem Sport nehme ich besonders Ausdauer und Beharrlichkeit mit. Aber auch die Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen und Lösungen zu finden, wird mir als Lehrperson helfen – genauso wie im Sport, wo immer wieder unvorhergesehene Hürden auftauchen.

Was gefällt Ihnen an der PHBern?
Der günstige Kaffee – Spass beiseite. Ich schätze vor allem, dass bisher meine Anliegen, sei es wegen Sport oder im Zusammenhang mit meinem Rollstuhl, unkompliziert gelöst wurden. Ich habe bereits einige tolle Menschen kennengelernt und wenn ich Zeit habe, teste ich gerne die vielseitigen Angebote des Unisports.

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Studentin und Para-Schwimmerin Nora Meister auf dem vonRoll-Hochschulareal.

Wie erleben Sie als Mensch mit Behinderung das Studium an der PHBern/im Hochschulareal vonRoll?  
Das Gebäude ist komplett rollstuhlgängig, was mir den Alltag erheblich erleichtert. Die Wege sind zwar manchmal etwas anders als für Fussgänger, aber das bin ich gewohnt. Ich habe das Glück, kurze Strecken gehen zu können, sodass ich mir in den Hörsälen den Platz selbst aussuchen kann – gerade zu Studienbeginn erleichtert das, Mitstudierende kennenzulernen.

Warum wollen Sie Lehrerin werden?
Es gibt viele Gründe! Ich wollte schon immer etwas tun, bei dem ich Menschen unterstützen und ihnen etwas mitgeben kann. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass der Job abwechslungsreich und herausfordernd ist – dafür werden die Jugendlichen bestimmt sorgen! Als Lehrerin kann ich meine eigenen Ideen einbringen, im Team mit anderen Lehrpersonen arbeiten und stets dazulernen.

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Zur Person: Nora Meister

Nora Meister ist eine Schweizer Schwimmerin im Parasport und Paralympics-Teilnehmerin. Sie studiert am Institut Sekundarstufe I an der PHBern.

Studiumsanmeldung Sekundarstufe I

Die Anmeldung für einen Studienbeginn im Herbstsemester 2025 ist bis zum 30. April 2025 möglich, verspätet bis 30. August 2025. Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter Zulassung und Anmeldung auf der Seite der Sekundarstufe I.

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Studierendenporträts

An der PHBern studieren engagierte, begeisterte und vielseitige Menschen – sie werden die Schule von morgen prägen. Die PHBern stellt die Vielfalt von Träumen, Herausforderungen und Erfolgen von Studierenden in einer neuen Serie vor. 

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Nora Meister, Studentin am Institut Sekundarstufe I der PHBern und erfolgreiche Para-Schwimmerin, beweist eindrucksvoll, wie Studium und Profisport miteinander vereinbar sind. Wie sie das Studium an der PHBern als Mensch im Rollstuhl erlebt und warum die Olympionikin Lehrerin werden will, erfahren Sie im Interview.

Von der Vorlesung auf das Siegespodest

Mit achtjährig fuhr die angehende Primarlehrperson erstmals auf einem Velogemel. Heute ist Joëlle Bleuer achtfache Weltmeisterin in der abenteuerlichen Wintersportdisziplin und hat sich zurecht den Spitznamen "Odermatt des Velogemeln" eingeholt. Doch wie jongliert sie Training, Wettkämpfe, Studium und Teilzeitjob? Ganz einfach: Dank der flexiblen und praxisnahen Ausbildung an der PHBern.

Flexibel studieren, individuell wachsen

Neben ihren sportlichen Erfolgen absolviert Joëlle Bleuer den Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom und geht auch noch einem Teilzeitjob nach. "Durch das Teilzeitstudium kann ich mir die Wochen gut planen und einteilen." So bleibt genug Zeit für ihre Ausbildung, ihren Job in einer Kita – und natürlich für ihre Leidenschaft, das Velogemeln.

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Joëlle Bleuer ist angehende Primarlehrerin.

Von der Kita ins Klassenzimmer

Joëlle Bleuer bringt bereits wertvolle pädagogische Erfahrung mit: Als gelernte Fachfrau Betreuung Kind begleitete sie jahrelang Kinder in ihrer Entwicklung, als Trainerin beim Tanzverein Majoretten Münsingen weckt sie Teamgeist und die Freude an der Bewegung: "Ich liebe es, Wissen weiterzugeben und Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern", betont sie. Jetzt verfolgt sie mit Überzeugung ihren Weg zur Primarlehrerin. Da Joëlle Bleuer über eine Berufsmaturität verfügt, konnte sie ihr Studium an der PHBern ohne Prüfung aufnehmen. Das findet sie gut so, denn: "Ich habe viel investiert, gelernt und dieses Studium bewusst und mit Überzeugung gewählt." Dass sie ihren Traum, ein Lehrdiplom für den Kanton Bern, auch ohne gymnasiale Matura, Passarelle oder das Ablegen einer Prüfung erfüllen kann, ist schweizweit einzigartig.

Die PHBern schafft Rahmenbedingungen, die individuelle Wege ermöglichen – auch für Weltmeisterinnen und Weltmeister!

Studentin Joelle Bleuer hat sich den Spitznamen "Odermatt des Velogemelns" verdient.

Zur Person: Joëlle Bleuer

Joëlle Bleuer absolviert den Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom. 

Studiumsanmeldung Primarstufe

Eine Anmeldung für das Herbstsemester 2025 ist noch bis zum 30. April 2025 (verspätet bis 31. Juli 2025) möglich.

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Studierendenporträts

An der PHBern studieren engagierte, begeisterte und vielseitige Menschen – sie werden die Schule von morgen prägen. Die PHBern stellt die Vielfalt von Träumen, Herausforderungen und Erfolgen von Studierenden in einer neuen Serie vor. 

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Schon mal vom Velogemel gehört? Dieses einzigartige Wintersportgerät – eine Mischung aus Fahrrad und Schlitten – beherrscht Joëlle Bleuer wie keine andere. Ausserdem studiert die achtfache Weltmeisterin am Institut Primarstufe der PHBern.

Tore schiessen und an der PHBern studieren – zwei Volltreffer

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Die Profifussballerin kickt nicht nur beim BSC Young Boys (YB), sondern studiert auch am Institut für Heilpädagogik der PHBern. Pünktlich zum Anpfiff der Fussball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz blickt die engagierte Studentin voller Vorfreude auf das "Fussballfest" und erzählt, wie sie Lernphasen, Trainingslager und Prüfungen unter einen Hut bringt. 

Verraten Sie uns Ihren geheimen Europameisterinnen-Favoriten?
Am meisten hoffe ich natürlich auf die Schweizerinnen. Spanien traue ich ein starkes Turnier zu, sie haben meiner Meinung nach viel Qualität im Kader. Wenn ich aber einen geheimen Favoriten nennen soll, dann ist es für mich Deutschland.

Wie gelingt es, ein Studium an der PHBern mit einer Sportkarriere zu verbinden – und was hilft dabei besonders?
Eine sorgfältige Planung ist das A und O. Wenn ich weiss, wann ein Trainingslager ansteht, kläre ich frühzeitig, was im Studium läuft. Besonders hilfreich dabei ist das Verständnis der Dozierenden und die Bereitschaft, Lösungen zu finden. Für mich ist die Abwechslung Gold wert – der Sport fordert den Körper, das Studium den Kopf. Beides gibt Energie fürs andere.

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"Für mich ist es extrem wertvoll zu merken, dass auf meine Situation Rücksicht genommen und gemeinsam nach Lösungen gesucht wird", sagt die Studentin zur Vereinbarkeit von Studium und Profisportkarriere.

Welche Freiräume bietet das Studium an der PHBern?
Das Selbststudium ist ein grosser Vorteil. Ich kann ortsunabhängig und flexibel lernen. Ein Modul wurde beispielsweise per Podcast angeboten – diesen hörte ich einfach vor dem Morgentraining. Und: Ich kann das Studium bei Bedarf verlängern und berufsbegleitend in mehr als sechs Semestern abschliessen.

Gibt es konkrete Beispiele, wie auf Ihre Sportverpflichtungen Rücksicht genommen wurde?
Ja – etwa im Praktikum, als ich mitten in der intensiven Saisonphase war. Ich erhielt etwas mehr Zeit für die Abgabe eines Dokuments. Für mich ist es extrem wertvoll zu merken, dass auf meine Situation Rücksicht genommen und gemeinsam nach Lösungen gesucht wird.

Welche Erfahrungen aus dem Sport helfen im Studium – und umgekehrt?
Disziplin, der Umgang mit Rückschlägen, Teamarbeit, aus Fehlern lernen – das sind Skills, die in beiden Welten zählen. Ich lerne im Sport wie im Studium, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die ein gemeinsames Ziel verfolgen. Das verbindet. 

Ihr Tipp für andere Studierende mit Mehrfachbelastung? 
Frühzeitig planen und Prioritäten setzen. Leidenschaft für das, was man tut, hilft enorm, denn sie gibt mir die nötige Motivation alles zu jonglieren. Und: Die eigenen Ansprüche nicht zu hoch setzen – daran arbeite ich auch heute noch. 

Und worauf freuen Sie sich im Hinblick auf die Heim-Europameisterschaft (EM) am meisten? 
Auf die Stimmung! Eine Heim-EM ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich riesig, live dabei zu sein – und hoffe, dass sie viele Menschen für den Frauenfussball begeistert. 

 

Flexibel, individuell und praxisnah – das Studium an der PHBern macht es möglich, auch ausserhalb des Hörsaals auf Spitzenniveau mitzuspielen. 

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Zur Person: Laura Frey

Laura Frey (25) kickt als Aussenverteidigerin bereits seit 2015 für den BSC YB und studiert seit dem Frühjahrssemester 2025 am Institut für Heilpädagogik an der PHBern. 

Studiumsanmeldung Schulische Heilpädagogik

Eine verspätete Anmeldung für einen Studienbeginn im Herbstsemester 2025 ist bis zum 31. August 2025 möglich. Alle Informationen zum Anmeldeprozess finden Sie unter Studiumsanmeldung Schulische Heilpädagogik.

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Zur Serie: Studierendenporträts

An der PHBern studieren engagierte, begeisterte und vielseitige Menschen – sie werden die Schule von morgen prägen. Entdecke die Vielfalt von Träumen, Herausforderungen und Erfolgen von Studierenden der PHBern.

IdeenSet (Un)gerechter Fussball

Das IdeenSet "(Un)gerechter Fussball" bringt Bewegung, Perspektivenwechsel und Diskussion ins Klassenzimmer. Schülerinnen und Schüler schlüpfen in verschiedene Rollen, reflektieren Fussballregeln und hinterfragen Gerechtigkeit – im Spiel wie im echten Leben. Ideal für Sport, NMG und Deutsch.

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Laura Frey jongliert gekonnt zwischen Hörsaal und Fussballfeld. Wie es gelingt, an der PHBern zu studieren und gleichzeitig auf hohem Niveau Fussball zu spielen, verrät die Studentin im Interview.