Von selbstgesteuertem Lernen über integrative Förderung bis hin zu gesundheitsfördernden Aktivitäten im Schulalltag – die folgenden Forschungsprojekte zeigen, wie eng Wissenschaft und Schulpraxis heute miteinander verwoben sind. Die Forschungsprojekte der PHBern liefern Erkenntnisse, Impulse und konkrete Werkzeuge für die Schule von morgen.
Hier geht es direkt zu den Projekten
- Selbstgesteuertes Lernen fördern – warum Eltern dabei entscheidend sind
- Stress im Klassenzimmer bewältigen durch gelingende soziale Beziehungen
- Berner Schulleitungen: professionell, partizipativ und zufrieden
- Zusammenarbeit mit Eltern mit Migrationsgeschichte stärken
- Integrative Massnahmen dürfen nicht zu neuer Separation führen
- Engagierte Lernende sind zufriedener
- Mehr Bewegung ins Schulhaus bringen
Selbstgesteuertes Lernen fördern – warum Eltern dabei entscheidend sind
Das Forschungsprojekt SEGEL hat gezeigt: Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen lassen sich durch gezieltes Training in der Schule und durch Elternzusammenarbeit wirksam im selbstgesteuerten Lernen fördern. Das zehnwöchige Training und der thematische Elternabend haben nachweislich zu besseren Lernergebnissen und verändertem Elternverhalten geführt. Die Studie belegt, dass weniger Kontrolle und mehr unterstützende Begleitung durch Eltern das selbstregulierte Lernen besonders wirksam stärken.
Projekt: SEGEL (Selbstgesteuertes Lernen fördern) Ziel: Selbstgesteuertes Lernen auf der Primarstufe stärken Für wen? Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen, Lehrpersonen, Eltern Laufzeit: 2020–2025 Nutzen für das Berufsfeld: Erprobte Methoden und Materialien für den Unterrichtsalltag |
Nachgefragt bei Caroline Villiger
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Der Einbezug von Eltern in das selbstregulierte Lernen der Schülerinnen und Schülern hat sich als wirksam erwiesen. Eltern sind offen dafür, mehr darüber zu erfahren, wie sie ihr Kind zu Hause beim Lernen begleiten können. Durch die Teilnahme am Elternabend haben sie wichtige lernbezogene Einstellungen und Verhaltensweisen verändert.
Wie hilft das im Unterricht?
Dank des Projekts wissen wir mehr darüber, inwieweit das selbstregulierte Lernen bei Schülerinnen und Schülern am Ende der Primarstufe ausgeprägt ist und unter welchen besonderen Umständen es gefördert werden kann. Es hat sich gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler besonders profitieren, wenn sie im Unterricht die Möglichkeit erhalten, sich über ihr Lernen auszutauschen und Herausforderungen zu besprechen. Dies ist ein wichtiger Hinweis für die Unterrichtsgestaltung. Zudem haben wir viele Materialien entwickelt, die wir gerne mit Lehrpersonen teilen.
Welche Rückmeldung hat sie besonders berührt?
Während des Projekts hat uns eine Lehrperson Rückmeldungen ihrer Schülerinnen und Schüler zum SEGEL-Training geschickt. Auf Plakaten hatten sie festgehalten, was sie gelernt haben und wie sich ihr selbstreguliertes Lernen durch das Training verändert hat. Es war toll zu sehen, dass sie selbst eine Entwicklung feststellen konnten!
Caroline Villiger leitet das Projekt SEGEL und das Schwerpunktprogramm Familie – Bildung – Schule.
Stress im Klassenzimmer bewältigen durch gelingende soziale Beziehungen
Die Studie zu physiologischen Stressreaktionen hat belegt: Unterrichtsstörungen erhöhen den Stress von Lehrpersonen, während positive soziale Beziehungen als Schutzfaktor wirken. Durch Messungen von Herzfrequenz, Stresshormonen und weiteren Körperdaten konnte das Forschungsteam belegen, dass die Qualität sozialer Interaktionen das Wohlbefinden und die Gesundheit von Lehrpersonen direkt beeinflusst.
Projekt: Physiologische Stressreaktionen von Lehrpersonen auf Unterrichtsstörungen Ziel: Zusammenhänge zwischen Unterrichtsstörungen und physiologischen Stressreaktionen bei Lehrpersonen untersuchen Für wen? Lehrpersonen, Schulleitende, Bildungsbehörden Laufzeit: 2016–2018 Nutzen für das Berufsfeld: Grundlagen für gesundheitsförderliche Schulentwicklung |
Nachgefragt bei Alexander Wettstein
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Die wichtigste Erkenntnis ist: Gelingende soziale Beziehungen wirken sich günstig auf das Herz aus, schützen Lehrpersonen vor Übergewicht und Bluthochdruck und vermindern Stresshormone. Mittlerweile haben wir das Thema psychobiologischer Stress bei Lehrpersonen in zwei weiteren Studien des Schweizerischen Nationalfonds, PAUL und ATLAS, weiterverfolgt.
Wie profitieren Lehrpersonen?
Stress bei Lehrpersonen beeinträchtigt nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch die sozialen Interaktionen im Klassenzimmer und die positive Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Durch unsere Forschung lernen Lehrpersonen, wie sie Risiken vorbeugen und ihre Ressourcen stärken können. Dies unterstützt Lehrpersonen darin, im Beruf gesund zu bleiben.
Gab es einen besonderen Moment?
Auf jeden Fall. Mit unserer Forschung können wir die Gesundheit von Lehrpersonen stärken, gelingende soziale Interaktionen fördern und eine positive Entwicklung der Schülerinnen und Schüler unterstützen. Das motiviert uns sehr.
Alexander Wettstein leitet das Projekt Physiologische Stressreaktionen von Lehrpersonen auf Unterrichtsstörungen und das Schwerpunktprogramm Soziale Interaktion, Wohlbefinden und Gesundheit.
Berner Schulleitungen: professionell, partizipativ und zufrieden
Das Forschungsprojekt zum Schulleitungshandeln hat gezeigt: Die geleitete Schule ist im Kanton Bern erfolgreich etabliert und wird von allen Beteiligten positiv bewertet. Im SNF-geförderten Projekt wurden 180 Schulleitende und Lehrpersonen bezüglich Organisation, Zufriedenheit, Belastung und Arbeitsteilung befragt. Trotz hoher Belastung zeigten die Schulleitenden eine hohe Berufszufriedenheit. Lehrpersonen erlebten die Führung als unterstützend. Besonders wirksam erwiesen sich partizipative Führungsstile – sie stärkten nachweislich die Schulqualität.
Projekt: Schulleitungshandeln, Schulkontext und Schulqualität Ziel: Zustand der geleiteten Schule im Kanton Bern untersuchen Für wen? Schulleitungen, Bildungsbehörden, Standesorganisationen Laufzeit: 2012–2013 Nutzen für das Berufsfeld: Grundlagen und Handlungswissen für die Schulentwicklung |
Nachgefragt bei Ueli Hostettler
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Die Berner Schulen werden professionell geleitet und partizipative Führungsstile tragen zur Schulqualität und Arbeitszufriedenheit des Schulpersonals bei. Die befragten Kollegien sind mit der geleiteten Schule zufrieden und tragen sie mit. Die Erhebung zeigte erstmals systematisch die Arbeitsbelastung und den unterschiedlichen Einsatz der Arbeitszeit der Schulleitenden auf. Sowohl die Belastung wie auch die Zufriedenheit der Schulleitenden sind hoch.
Was bedeutet das für die Praxis?
Die Studie lieferte Grundlagen und Handlungswissen für die Standesorganisationen (VSLBE, LEBE), Schulbehörden und Supportsysteme wie die PHBern. Diese sind in die Weiterentwicklung der geleiteten Schule eingeflossen. Zudem haben wissenschaftliche Publikationen auf internationaler Ebene grosse Beachtung gefunden.
Ein besonderer Moment, der in Erinnerung geblieben ist?
Unsere Transfertagung zu Projektende hat Schulleitende, Behörden und Wissenschaft zusammengebracht und eine Plattform für einen intensiven und klärenden Austausch ermöglicht. Zum ersten Mal lagen für den deutschsprachigen Teil des Kantons systematische Informationen über den Zustand und den schulkontextabhängigen Ausprägungen der geleiteten Schule vor, die weit über das bestehende schuladministrative Wissen der kantonalen Behörde hinausgingen.
Ueli Hostettler leitet das Projekt Schulleitungshandeln, Schulkontext und Schulqualität und das Schwerpunktprogramm Governance im System Schule.
Zusammenarbeit mit Eltern mit Migrationsgeschichte stärken
Im partizipativen Forschungsprojekt "Zugewanderte Eltern partizipieren in der Schule" haben Eltern mit Migrationsgeschichte gemeinsam mit Forschenden untersucht, wie Teilhabe gelingen kann. Sprachliche Hürden, komplexe Informationen und unterschwellige Vorurteile erschweren oft die Zusammenarbeit. Gemeinsam entwickelte Strategien und ein Workshopangebot haben dazu beigetragen, die Eltern und Schulteams zusammenbringen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu festigen.
Projekt: Zugewanderte Eltern partizipieren in der Schule Ziel: Teilhabe von zugewanderten Eltern stärken Für wen? Eltern, Schulleitende, Schulkommission Laufzeit: 2020–2022 Nutzen für das Berufsfeld: Praxisnahe Strategien für bessere Elternzusammenarbeit |
Nachgefragt bei Iris Glaser
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Um die Teilhabe von Eltern mit Migrationsgeschichte zu stärken, ist es notwendig, die Perspektive der Eltern zu verstehen und deutlich zu machen. Dieses Wissen ermöglicht es, Strategien für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure (Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungen, Schulkommissionen) zu konkretisieren.
Wie verbessert Ihre Forschung den Schulalltag?
Die Perspektive von Eltern mit Migrationsgeschichte informiert und erweitert das professionelle Wissen von Lehrpersonen und weiteren schulischen Akteurinnen und Akteuren. Es ermöglicht, eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrpersonen zu festigen.
Ein eindrücklicher Moment im Projekt?
Ich habe jene Situationen als Schlüsselmomente erlebt, in denen die beteiligten Eltern berichtet haben, dass der Austausch in der Projektgruppe für sie sehr relevant sei und sich ihre Interaktionen mit den Lehrpersonen durch den Austausch in der Projektgruppe spürbar verbessert habe.
Iris Glaser leitet das Projekt Zugewanderte Eltern partizipieren in der Schule, das im Schwerpunktprogramm Migration, Mobilität und Globales Lernen entstand.
Integrative Massnahmen dürfen nicht zu neuer Separation führen
BELIMA, die Berner Längsschnittstudie, untersucht seit 2014, wie sich integrative schulische Massnahmen auf Bildungsverläufe und Wohlbefinden von Lernenden auswirken. Dafür begleiteten die Forschenden Lernende von der Primarschule bis zur Sekundarstufe II in verschiedenen Teilprojekten. Die bisherigen Ergebnisse machen deutlich: Die Vergabe von Fördermassnahmen hängt stark vom Schulort und der sozialen Herkunft ab.
Projekt: BELIMA (Berner Längsschnittstudie integrative schulische Massnahmen) Ziel: Chancen, Risiken und Auswirkungen integrativer Massnahmen analysieren Für wen? Lehrpersonen aller Stufen, Schulleitungen, Bildungsbehörden, Politik Laufzeit: 2014–2029 Nutzen für das Berufsfeld: Grundlagen für eine sorgfältige Vergabe und Umsetzung von integrativen schulischen Massnahmen |
Nachgefragt bei Caroline Sahli Lozano
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Ob Lernende eine integrative Massnahme erhalten – und welche –, hängt stark vom Schulort und von der sozialen Herkunft ab.
Wie verbessert Ihre Forschung die Schule?
Unsere Studie zeigt, dass Nachteilsausgleiche vor allem von Lernenden aus Familien mit hohem Bildungsabschluss in Anspruch genommen werden und wiederholt beantragt werden müssen. Bei der Lernzielreduktion zeigen sich erhebliche Risiken mit Blick auf negative Nebenwirkungen und Langzeitfolgen.
Schulteams sollen für Chancen und Risiken integrativer Massnahmen sensibilisiert werden. Wir empfehlen eine sorgfältige Vergabe und Umsetzung integrativer Massnahmen, z.B. eine regelmässige Evaluation sowie eine professionelle Begleitung, z.B. durch Heilpädagoginnen und Heilpädagogen. Zudem ist darauf zu achten, dass keine neue Form der Separation innerhalb der Regelklasse entsteht – etwa durch dauerhaft isolierte Lerngruppen.
Gab es einen Schlüsselmoment?
In BELIMA erleben wir viele Schlüsselmomente, da Fragen rund um schulische Integration aktuell die Bildungslandschaft stark beschäftigen. Wir erhalten oft positive Rückmeldungen aus der Praxis: Schulteams bestätigen unsere Ergebnisse und sagen, dass sie seither bewusster mit Massnahmen umgehen. Auch aus der Berufsbildung kommt Interesse, seit wir im Längsschnitt auch auf dieser Stufe unterwegs sind – der Austausch ist in Gang, und gemeinsam entwickeln wir die Praxis weiter.
Teilprojekte zu BELIMA
Caroline Sahli Lozano leitet das Projekt BELIMA und das Schwerpunktprogramm Inklusive Bildung.
Engagierte Lernende sind zufriedener
Das Projekt MEGY untersuchte das Engagement von Schülerinnen und Schülern in den Fächern Mathematik, Deutsch und Französisch. Rund 1’300 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus dem Kanton Bern wurden befragt. Die Studie hat gezeigt, wer sich im Unterricht engagiert, ist erfolgreicher und zufriedener. Zudem machen die Erkenntnisse deutlich: Lehrpersonen spielen eine zentrale Rolle für das Engagement der Jugendlichen.
Projekt: MEGY (Mit Erfolg durchs Gymnasium) Ziel: Untersuchung des Engagements von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Französisch Für wen? Lehrpersonen an Gymnasien, Schulleitungen, Bildungsbehörden Laufzeit: 2017–2024 Nutzen für das Berufsfeld: Impulse für engagementsfördernde Massnahmen im Unterricht |
Nachgefragt bei Barbara Stalder und Franziska Templer
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Engagement lohnt sich – wer sich engagiert, ist nicht nur erfolgreicher in der Schule und erzielt bessere Leistungen, sondern ist auch zufriedener mit dem eigenen Lernen. Lehrpersonen spielen dabei eine Schlüsselrolle: Entscheidend ist, dass sie ihren Unterricht spannend gestalten, Bezüge zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler schaffen und ihre eigene Begeisterung für das Fach weitergeben. Ein weiterer Schlüsselfaktor ist das Selbstvertrauen der Lernenden – wer die Erfahrung macht: "Ich kann das!", bringt auch bei anspruchsvollen Aufgaben eher die nötige Ausdauer mit.
Was heisst das für den Unterricht?
Unser Forschungsprojekt trifft den Nerv der Zeit: Immer wieder wird beklagt, dass sich Schülerinnen und Schüler von schwierigen Fächern abwenden, wenn sie diese als zu wenig interessant und relevant empfinden. Unsere Daten zeigen, dass dies nur auf eine kleine Gruppe zutrifft. Viel entscheidender ist: Lehrpersonen können mit ihrem Unterricht viel bewirken. Unsere Forschung hat dazu beigetragen, das Bewusstsein dafür zu schärfen – sie unterstützt Lehrpersonen darin, gezielt das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern.
Welche Rückmeldung ist Ihnen besonders geblieben?
Solche Momente gab es mehrere! Besonders eindrücklich war die Rückmeldung einer Schülerin, die meinte: "Ich habe noch nie wirklich darüber nachgedacht, wie unterschiedlich ich mich in Mathematik und Französisch einsetze – und warum.“ Auch Gespräche mit Lehrpersonen haben gezeigt, dass unsere Ergebnisse zum Nachdenken anregen – zum Beispiel, als eine Lehrperson sagte: "Aber ich glaube, wenn man ihnen so ein bisschen das Gefühl gibt: 'Hey und probiere es wenigstens, und du kannst es!', dann kann man wirklich, habe ich persönlich das Gefühl, kann man wirklich sehr viel verändern in einer Abwahl."
Barbara Stalder und Franziska Templer leiten das Projekt MEGY, das im Schwerpunktprogramm Schul- und Ausbildungserfolg entstand.
Mehr Bewegung ins Schulhaus bringen
Das Projekt "Active School" zeigt auf, wie Schulen den Bewegungsumfang von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen effektiv erhöhen können. Mit einem ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz gelingt es, den Schulalltag bewegungsreicher zu gestalten. Das Projekt verfolgt das Ziel, die körperliche Aktivität in Sekundarschulen zu steigern und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten zu fördern.
Projekt: Active School: Nachhaltige schulische Bewegungsförderung Ziel: Bewegungsumfang von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen erhöhen Für wen? Sekundarschulen, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I Laufzeit: 2022–2026 Nutzen für das Berufsfeld: Steigerung des Wohlbefindens sowie der psychischen und körperlichen Gesundheit, nachhaltige Integration von Bewegung in den Schulalltag |
Nachgefragt bei Stefan Valkanover
Was ist die wichtigste Erkenntnis Ihrer Forschung?
Für eine erfolgreiche Schulentwicklung hin zu einer "Active School" braucht es Mut, Kreativität und Ausdauer von jenen, die die Bewegung im Schulhaus koordinieren.
Wie profitieren Schulen konkret?
Im Zentrum steht die Etablierung einer Arbeitsgruppe Bewegung an den am Projekt teilnehmenden Schulen, geleitet von Bewegungskoordinierenden. Die Gruppe plant und begleitet massgeschneiderte Aktivitäten für den Schullalltag. Wir Forschenden vernetzen die Schulen, beraten und liefern effektive Umsetzungsideen. So entsteht Wissen für eine nachhaltige Bewegungsförderung.
Ein Erfolgserlebnis, das Sie teilen möchten?
Eine Schule dokumentierte auf Postern ihre Bewegungspausen, für alle sichtbar in den Klassenzimmern. Das hat andere Lehrpersonen inspiriert, den Austausch im Kollegium gefördert – und einen Impuls für mehr Bewegung und eine lebendige Schulkultur gegeben.
Stefan Valkanover leitet das Projekt Active School: Nachhaltige schulische Bewegungsförderung, das im Schwerpunktprogramm Fachdidaktische Forschung entstand.