Seit ihren Anfängen 2005 spricht die PHBern nicht nur Lehrpersonen mit spezifischen Angeboten und Dienstleistungen an. Auch Schulleitende werden entsprechend aus- und weitergebildet und damit unterstützt.
Mit dem Kompetenzprofil für Schulleitende schafft die PHBern eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung und Ausrichtung von Aus- und Weiterbildungen sowie Dienstleistungen für Führungspersonen. Das Kompetenzprofil gibt Orientierung über die wesentlichen Handlungsfelder von Schulleitenden.
Zweimal jährlich finden an der Pädagogischen Hochschule PHBern Diplomvergaben statt – der kleinere Teil im Frühjahr, der grössere im Herbst. Umso eindrücklicher nimmt sich die jüngste Bilanz der Studienabschlüsse an den Instituten Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und Heilpädagogik aus. Die 309 Diplomierungen Ende Mai bedeuten gegenüber der Vorjahresperiode (224) eine Steigerung um fast 30 Prozent. Ein Blick weiter zurück bestätigt den Aufwärtstrend. Auch 2022 und 2021 konnten sich jeweils ebenfalls gut 200 frischgebackene Lehrpersonen feiern lassen.
Institut Sekundarstufe I: 57 Lehrdiplome (Master), 68 Bachelor, 8 Fachdiplome, 6 Abschlüsse im Konsekutiven Master, 6 Masterdiplome mit heilpädagogischem Schwerpunkt, 2 Abschlüsse im Master Stufenerweiterung und 1 Erweiterungsdiplom
Institut Sekundarstufe II: 52 Lehrdiplome für Maturitätsschulen (Gymnasien, Fachmittel- und Berufsmaturitätsschulen), davon 40 mit integrierter berufspädagogischer Qualifikation, und 1 Erweiterungsdiplom
Institut für Heilpädagogik: 27 Masterdiplome in Sonderpädagogik, Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik
Ist es attraktiv, an der PHBern zu studieren? Ja, wie eine neue Zahl zeigt: 309 Diplome in den Grundausbildungen für angehende Lehrpersonen bedeuten für das Frühjahr einen Rekord. Im Mai 2023 waren es erst 224 Abschlüsse.
Achtsamkeit für Lehrpersonen: Im Hier und Jetzt präsent sein.
Gemeinsam Tee trinken und den Tag mit einer Aufmerksamkeitsreise starten oder über Mittag an einem kurzen Bodyscan im Liegen oder Sitzen teilnehmen. Dies sind nur zwei Impulse im Rahmen der Achtsamkeitswoche, welche vom 3.-7. Juni bereits zum vierten Mal stattfindet.
Die täglichen, kurzen Online-Impulse von 15 Minuten beinhalten praktische Übungen, sind kostenlos und stehen allen Interessierten offen.
Die Woche vom 3.-7. Juni 2024 ist ganz dem Thema Achtsamkeit gewidmet: Mehrmals täglich finden kurze Online-Impulse mit konkreten Übungen zum Thema statt.
Wo stehen Sie aktuell beruflich, mit welchen (Wunsch-)Perspektiven?
Derzeit unterrichte ich als Klassenlehrperson einer siebten Klasse nach Modell 3B im idyllischen Sigriswil im Berner Oberland. Im vergangenen Sommer hatte ich die Gelegenheit, als Senior Coach im Sommer Camp der PHBern zu arbeiten. Dabei unterstützte ich Unterrichtende ohne adäquate pädagogische Ausbildung nicht nur bei der Unterrichtsplanung, sondern erklärte auch, wie man eine Lernevaluation durchführt und welche Lehrmittel im Kanton Bern verwendet werden. Die Arbeit mit Erwachsenen hat mich, trotz der tropischen Temperaturen während der Sommerferien, stets inspiriert. In Zukunft wünsche ich mir, mein Praxiswissen und meine über 20-jährige Erfahrung an andere Lehrpersonen weitergeben zu können.
Warum haben Sie sich für den CAS angemeldet?
Ich habe mich für den CAS Weiterbilden an Pädagogischen Hochschulen angemeldet, weil ich das Bedürfnis verspüre, meine Fähigkeiten und mein Wissen als Lehrperson weiter auszubauen und neue Impulse für meine berufliche Laufbahn zu erhalten. Seit meinem Berufseinstieg als junge Lehrperson habe ich mich kontinuierlich weitergebildet und weiterentwickelt. Dazu gehören das Nachdiplomstudium für Reallehrpersonen, das Quartalsangebot Q2, diverse Fremdsprachaufenthalte in Frankreich sowie der CAS Berufspraxis kompetent begleiten. Diese Weiterbildungen haben mich sowohl persönlich als auch fachlich vorangebracht.
Was erwarten Sie von diesem Lehrgang?
Von diesem Lehrgang erwarte ich vor allem das Kennenlernen von Methoden zur Wissensvermittlung in der Erwachsenenbildung, konkrete Werkzeuge und Techniken zur Planung von Weiterbildungsangeboten sowie den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmenden.
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Ich habe mich für den CAS Weiterbilden an Pädagogischen Hochschulen angemeldet, weil ich das Bedürfnis verspüre, meine Fähigkeiten und mein Wissen als Lehrperson weiter auszubauen und neue Impulse für meine berufliche Laufbahn zu erhalten.
Thomas Künzi
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Lehrperson 7. Klasse und Teilnehmer CAS Weiterbilden an Pädagogischen Hochschulen
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Was macht für Sie persönlich eine „gute“ dozierende Person in der Erwachsenenbildung aus?
Bei jeder Weiterbildung, die ich besucht habe, merkte ich schnell, ob die dozierende Person einen Bezug zur Schule hatte. Ich konnte diejenigen Personen „ernster“ nehmen, die selbst noch aktiv unterrichteten und keine veralteten Beispiele brachten, da sich sowohl die Gesellschaft als auch unser Zielpublikum verändert haben. Zudem sollte Engagement und Empathie spürbar sein. Einfach dadurch, dass die dozierende Person auf Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmenden eingeht, anstatt einfach nur die PowerPoint-Folien durchgeht.
Worauf freuen Sie sich besonders?
Ich freue mich besonders darauf, neue Erkenntnisse und Perspektiven zu gewinnen, die ich in meiner beruflichen Praxis anwenden kann. Ausserdem freue ich mich auf den Austausch mit den anderen Teilnehmenden im wunderschönen Garten des IWD an der Weltistrasse.
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Thomas Künzi
Das Anmeldefenster zum CAS Weiterbilden an Pädagogischen Hochschulen ist noch bis Mitte Juli 2024 geöffnet.
Das Spannungsfeld zwischen Praxis und Wissenschaft wird bei der Weitergabe von Wissen spürbar. Mir wurde bewusst, dass das eine nicht vom anderen zu trennen ist. Es reicht nicht, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Es braucht auch den aktuellen Forschungsstand als solide Grundlage. Dies kam in diesem Lehrgang deutlich zum Tragen.
Mein Anspruch ist, durch die kennengelernten Inhalte des CAS beim Dozieren zusätzliche, hochschuldidaktische Hintergründe einfliessen lassen zu können. Der CAS hat positiven Einfluss auf meine Tätigkeit als Weiterbildner – und wird mir und meinen Angeboten sicher auch in Zukunft „etwas nützen“.
Benjamin Lüthi
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Abteilungsleiter Bildung, Kultur, Sport (Spiez)
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Ich konnte durch den CAS viele verschiedene Personen kennenlernen und ein tolles Netzwerk aufbauen. Das Angebot, welches ich im Rahmen der Abschlussarbeit erarbeitet habe, kann ich an der PHBern ausschreiben. Es wird sich zeigen, wie das Angebot ankommt und gebucht wird.
Selina Bachmann
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Klassenlehrperson Zyklus 1
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Der CAS bietet allen die Möglichkeit, sich in einem selbstgewählten Expertisenfeld zu vertiefen und daraus ein eigenes Weiterbildungsangebot zu entwickeln. Der Aufbau des CAS ermöglicht eine individuelle und komplexe Auseinandersetzung mit den Lerninhalten (Modulthemen). Die Auswahl der Dozierenden ist vielseitig, ihre fachlichen Kompetenzen sind beeindruckend, abwechslungsreich und anregend.
Thomas Künzi, Klassenlehrperson einer siebten Klasse, besucht ab Spätsommer den CAS Weiterbilden an Pädagogischen Hochschulen. Von „guten“ Dozierenden erwartet er unter anderem Engagement und Empathie. Worauf er sich ausserdem freut, erfahren Sie im Interview.
Der noch junge Ansatz des Positive Leadership bietet interessante Denk- und Handlungsimpulse. In ihrem Referat „Positive Leadership in Bildungseinrichtungen“ beleuchtet Prof. Dr. Ulrike Lichtinger konkrete Praxisbeispiele und setzt diese in Bezug zur Wissenschaft der Positiven Bildung.
Kurz erklärt: Was ist Positive Leadership und warum ist es wichtig, sich damit zu befassen?
Positive Leadership im Bildungskontext bedeutet, dass Schulleitungen durch unterstützende, wertschätzende und inspirierende Führung ein Umfeld schaffen, in dem alle im System Schule – Pädagogen und Pädagoginnen, Schülerinnen und Schüler und alle weiteren Mitarbeitenden – aufblühen können. Sich damit zu befassen, macht deshalb Sinn, da dieser Ansatz nachweislich das Wohlbefinden aller Beteiligten fördern sowie Produktivität und Leistung steigern kann. Zudem steht mit PERMA-Lead ein Konzept zur Verfügung, das als klarer Handlungsrahmen Orientierung stiftet. Es ist mit kleinen Massnahmen angereichert, die schon morgen leicht im Alltag umzusetzen sind.
Was ist PERMA?
PERMA steht als Akronym für fünf empirisch validierte Faktoren, die das Wohlbefinden eines Menschen stärken:
P – Positive Emotionen beim Handeln
E – Engagement in der Sache
R – Relations (gelingende Beziehungen)
M – Meaning (Sinn im Tun)
A – Accomplishment (Erfolg durch Zielerreichung)
Was braucht eine Schule, um „stark“ sein zu können?
Eine „starke“ Schule gründet auf den Prinzipien der Positiven Bildung, deren Rückgrat die Stärkenorientierung nach Peterson und Seligman (Pioniere der Positiven Psychologie) darstellt. Sie nutzt das Konzept der Charakterstärken, um Selbstwirksamkeit und Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen unterstützen können. Zudem ist eine engagierte Schulleitung wichtig, die für eine „Atmosphäre des positiven emotionalen Überflusses“ – wie Cameron, einer der Begründer des Positive Leadership, das nennt – sorgt.
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Eine Führungsperson, die erfolgreich stärkenorientiert führt, kennt ihre eigenen Charakterstärken und integriert diese Werte in ihr Führungsverhalten. Sie fördert eine Kultur des Vertrauens und der Wertschätzung.
Prof. Dr. Ulrike Lichtinger
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Expertin für Positive Bildung
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Was bringt eine Führungsperson, die erfolgreich stärkeorientiert führt, mit?
Eine Führungsperson, die erfolgreich stärkenorientiert führt, kennt ihre eigenen Charakterstärken und integriert diese Werte in ihr Führungsverhalten. Sie fördert eine Kultur des Vertrauens und der Wertschätzung. Sie motiviert ebenfalls durch positive Verstärkung und unterstützt die persönliche und professionelle Entwicklung ihres Teams bzw. Kollegiums. Durch ihre Vision und positive Haltung inspiriert sie ihr Team, Herausforderungen mutig anzugehen, zu meistern und gemeinsam erfolgreich zu sein.
Gelingende Beziehungen, positive Emotionen, Engagement … das sind alles Faktoren für eine positive und entwicklungsfördernde Schulatmosphäre. Gibt es einfache Tipps, wie man diese Faktoren im hektischen Schulalltag stärken kann?
Tipps, um PERMA (positive Emotionen, Engagement und gelingende Beziehungen) im hektischen Schulalltag zu stärken, sind "Tiny Habits" und "Mikromoments". Erstere sind kleine, leicht umsetzbare Verhaltensweisen, die regelmässig in den Alltag integriert werden, um positive Veränderungen zu bewirken. Zum Beispiel kann man eine Teamsitzung mit "Positive Storytelling" beginnen, also alle berichten zu lassen, was diese Woche schon gut gelaufen ist. Mikromomente sind bewusste, kleine Augenblicke im Alltag, in denen positive Interaktionen und Verbindungen stattfinden, wie ein Lächeln, ein freundliches Wort oder ein kurzes Gespräch.
Expertin für Positive Bildung am Regensburger Standort der International University (IU), Research and Practice Lead of Positive Education der International Positive Psychology Association (IPPA)
An der diesjährigen IKAS-Tagung (Interkantonale Tagung für Schulleitende) vom 6./7. September in Schwarzsee (FR) dreht sich alles um eine stärkenorientierte Führungskultur im schulischen Alltag. Holen Sie sich bereits im Vorfeld einen Impuls dank der spannenden Antworten von einer der Hauptreferierenden, Prof. Dr. Ulrike Lichtinger.
Das aktualisierte IdeenSet will für die Thematisierung von vielfältigen Geschlechtsidentitäten, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsvariationen an Schulen sensibilisieren. Es zeigt Chancen auf, wie geschlechtliche und sexuelle Vielfalt an Schulen und im Unterricht einbezogen werden und damit ein Beitrag zum Zusammenleben, zu psychischer Gesundheit und zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung geleistet werden kann.
Gibt es queere Albatrosse? Was ist natürlich? Wie lieben und leben Menschen zusammen? Was macht uns zur Frau, was zum Mann – und was führt darüber hinaus? Wie vielfältig ist die Natur? Solche Fragen werden im Lernarrangement gemeinsam diskutiert.
Im neu gestalteten CAS Diversität als Chance nutzen lernen Lehrpersonen, wie sie differenzierte Lernumgebungen gestalten und integrative Prozesse auslösen können.
A propos: Diversitätskompetenzen zählen zu den Kernkompetenzen in der Schule. Die PHBern bietet diverse Weiterbildungen und Unterrichtsmaterialien an.
Im Projekt "SOGUS – Sexuelle Orientierung, Geschlecht und Schule" haben die Universität Bern sowie die Pädagogischen Hochschulen Zürich und Bern untersucht, wie LGBTQ+-Schüler*innen das Schulklima erleben und welche Erfahrungen sie mit Akzeptanz und Ausgrenzung machen. Ad J. Ott vom Institut für Heilpädagogik der PHBern hat den Forschungsbericht mitverfasst: "Die Zahlen zeigen, dass es Massnahmen braucht, um die Schule für LGBTQ+-Schüler*innen zu einem sicheren Ort des Lernens und Entwickelns zu machen." Ad wurde ebenfalls im Podcast "10i Pause" zu SOGUS interviewt. In der "10ni Pause" tauschen sich zwei quer einsteigende Lehrerinnen über ihre Erfahrungen im Schulalltag aus, knobeln über pädagogischen Grunddilemmas und stellen grundsätzliche Fragen an das Schweizer Schulsystem.
Referat zur Studie über geschlechtliche Vielfalt an Schweizer Schulen
Das Referat findet im Rahmen der Studie "Geschlechtliche Vielfalt an Schweizer Schulen" (GeVISS) statt. Ziel der Studie ist es, mehr darüber zu erfahren, welche Annahmen (angehende) Lehrpersonen, Schüler*innen und Eltern über Geschlecht treffen, was sie über Trans und Intergeschlechtlichkeit wissen und wie sie trans und intergeschlechtlichen Menschen gegenüber eingestellt sind.
Das Referat vermittelt Grundlagenwissen zu Geschlecht und geschlechtlicher Vielfalt mit einem spezifischen Fokus auf Trans- und Intergeschlechtlichkeit.
Übrigens: Zum Thema Nonbinarität berichtet die PHBern-Dozentin Marie-Lou Nussbaum im "Bund" über ihre Beratungen in der Sprechstunde "Geschlechtervielfalt" für junge Menschen an der Kinderklinik des Inselspitals. Ebenfalls im Artikel vorgestellt wird Charlie. Charlie studiert an der PH in Bern, um Lehrperson zu werden.
Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der PHBern, der Berner Fachhochschule (BFH) und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Rahmen des swissuniversities Programms P7 "Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung". Die Hochschulen wollen mit diesem Projekt Inklusion und Zugehörigkeit von LGBTIQ+ Studierenden fördern.
Der Pride Month findet jährlich im Juni statt. Er steht für Stolz, Toleranz und Selbstbewusstsein – und kämpft damit gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung der LGBTQI+-Gemeinde.
Vielerorts finden im Juni anlässlich des Pride Months Veranstaltungen von und mit Menschen aus der LGBTQI+-Gemeinde statt. Einerseits soll all jenen gedacht werden, die ihr Leben im Kampf für die Rechte von queeren Menschen gelassen haben. Andererseits soll dieser Monat auch auf noch immer bestehende Ungerechtigkeiten hinweisen. Und nicht zuletzt soll der Pride Month auch die Vielfalt der Gesellschaft feiern, queere Menschen mit Stolz erfüllen und alle zu einem friedlicheren Miteinander bewegen.
Es ist Juni und damit Pride Month. Die PHBern setzt sich aktiv für eine vielfältige Bildung ein, um allen Kindern, Jugendlichen und Lernenden vergleichbare Chancen zu ermöglichen. Hier ist eine Auswahl der Angebote in Lehre, Weiterbildung und Forschung.
"Unsere Schulleitung hat uns informiert, dass sie bei Krankheitsfall nicht organisiert. Das heisst, die kranke Lehrperson muss selbst schauen, dass eine Stellvertretung gefunden wird. Unter Umständen müsste man dann krank arbeiten kommen. Nun meine Frage: Darf die Schulleitung dies von sich weisen? Gehört dies nicht in ihren Aufgabenbereich?"
"Darf die Schulleitung festlegen, dass sie bei Krankheitsfall nichts organisiert?" Mit dieser Frage richtet sich eine Lehrperson an die Expertinnen und Experten und an die Community des Forums für Lehrpersonen.
Gesucht sind inspirierende, kreative und spannende Hörspiele, welche Kinder und Jugendliche von A bis Z selbst produzieren. Themen: frei nach Lust und Laune. Sie können der Kreativität freien Lauf lassen!
Anhand von bestehenden oder selbst erfundenen Geschichten, nehmen sie Sprechtexte und passende Geräusche auf. Sie suchen Geräusche und Lieder, singen diese auch gleich selbst und erarbeiten daraus ein Hörspiel. Und am Ende darf die Gestaltung eines Titelbildes natürlich nicht fehlen!
Haben wir das Interesse von Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern geweckt? Dann nehmen Sie am Wettbewerb "Los mau!" des Medien- und Informatiktags 2024 der PHBern teil! Eingabefrist ist der Freitag, 15. November 2024.
Der Wettbewerbspreis
Es gibt zwei Gutscheine für einen Klassen-Workshop "Creaviva im Klassenzimmer" zu gewinnen. Dabei werden während zwei Lektionen eigene Kunstwerke zu Themen und Techniken Paul Klees unter der digitalen Anleitung der Kunstvermittlerinnen des Kindermuseum Creaviva gestaltet.
Die PHBern freut sich über vielseitige und interessante Hörspielproduktionen und wünscht viel Erfindergeist und Spass beim kreativen Gestalten der Audiodateien. Und jetzt heisst es: nichts wie loslegen!
So nehmen Sie mit Ihrer Klasse teil
Sie kreieren mit Ihrer Klasse ein Hörspiel zu einem geeigneten Thema. Die Themenfreiheit lässt viel Spielraum, um individuelle Ideen umzusetzen. Sie können die Hörspielproduktion demnach in verschiedenen Fächern und Modulen ansiedeln, wie beispielsweise in den Fächern Deutsch, NMG, Musik, MI, BNE oder auch BG. Bei der Produktion ist wichtig, dass Sie hinsichtlich des Datenschutzes mit den Schülerinnen und Schüler bewusst CC–lizenzierte Dateien nutzen, anstatt Geräusche oder Musik von irgendwelchen Internetseiten herunterzuladen.
Nebst der Kreation des Hörspiels erstellen Sie eine Projektplanung, welche zusätzlich abgegeben wird. Beide Teile, sowohl das Hörspiel selbst als auch die Projektplanung, fliessen in die Wettbewerbsbewertung ein. Dafür steht Vorlage zur Verfügung. Es muss klar ersichtlich sein, dass alle Schülerinnen und Schüler in irgendeiner Form an der Erstellung beteiligt sind. So schreiben beispielsweise einige den Text zum Hörspiel und andere nehmen die Audiodateien oder Geräusche auf.
Die Projektplanung und das Hörspiel (.mp3 oder .mp4) laden Sie bis am Freitag, 15. November 2024 in diesen Ordner hoch. Benennen Sie Ihre Dokumente mit dem Namen Ihrer Schule, der Klasse und dem Namen der Lehrperson. Beispiel: Schule xy_5.Klasse_M.Mustermann
Die PHBern drückt die Daumen! Die Gewinnerklassen werden im Anschluss an den Medien- und Informatiktag der PHBern vom 21. November 2024 bekannt gegeben.
Lehrmittelbezüge
Die Produktion von Hörspielen lässt sich mit Lehrmitteln aller Zyklen verknüpfen. Die folgenden Lehrmittel können Ihnen Ideen sowie auch Hilfestellungen für die Umsetzung des Projektes bieten:
Zyklus 1: Kindergarten
inform@21 Set1, Leben mit Medien: Wir erfinden eine Geschichte
inform@21 Set1, Mit Medien experimentieren und produzieren: Ich sehe, was ich höre
siehe zudem untenstehende Linksammlung
Zyklus 1: 1./2. Klasse
inform@21: Set1, Leben mit Medien: Gewürfelte Erzählung
inform@21: Set1, Mit Medien experimentieren und produzieren: Geräusche raten
siehe zudem untenstehende Linksammlung
Zyklus 2
Connected 1: Gemeinsam Geschichten schreiben
Connected 2: Digital Storytelling
Zyklus 3
Siehe untenstehende Linkssammlung
Hilfreiche Links zum Erstellen eines Hörspiels
Die folgenden Links führen Sie zu hilfreichen Informationen, Erklärungen, Anleitungen und Unterrichtsmaterialien:
Die untenstehenden Links führen Sie zu Audiodateien, welche ohne rechtliche Probleme unter Berücksichtigung der Creative Commons genutzt werden können.
Produzieren Sie mit Ihrer Schulklasse ein eigenes Hörspiel und nehmen Sie am Wettbewerb "Los mau!" des Medien- und Informatiktages 2024 der PHBern teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie mit Ihrer Schulklasse einen Workshop des Kindermuseum Creaviva.
Die "Berner Schule" setzt ihre Interviewreihe mit Forschenden der PHBern mit einem Beitrag von Alexander Wettstein fort. Er gibt Einblicke in seine Forschung zur sozialen Interaktion in pädagogischen Settings. Ihn beschäftigt die Frage, wie soziale Interaktionen optimal sowohl für Lehrpersonen als auch für Schülerinnen und Schüler gestaltet werden können. "Soziale Interaktionen sind das Kerngeschäft des Lehrberufs", sagt Alexander Wettstein. Erfolgreiche Lehr-Lern-Prozesse setzen voraus, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und gesund sind, denn: "Wenn es einer Lehrperson nicht gut geht, sinkt die Unterrichtsqualität und damit auch die Motivation und Leistung der Schülerinnen und Schüler."
Frühzeitig auf Störungen reagieren und tragfähige Beziehungen zu Schülerinnen und Schüler aufbauen ist entscheidend. Wettstein zeigt, wie Lehrpersonen mit gezielten Massnahmen ihre sozialen Kompetenzen stärken und ein unterstützendes Schulteam dazu beitragen können, die Herausforderungen im Schulalltag erfolgreich zu meistern.
Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.
Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.
Wie können Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler soziale Interaktionen so gestalten, dass sie beide davon profitieren? Alexander Wettstein erforscht, wie aggressives Verhalten abgebaut und prosoziales Verhalten gefördert wird. Im Interview der aktuellen "Berner Schule" gibt er spannende Einblicke.
Letzte Chance für die Anmeldung zum Sommer Camp 2024! Unterrichten Sie aktuell ohne Lehrdiplom? Dann nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit den grundlegenden Fragen des Lehrberufs vertraut zu machen.