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Erfolgreiche Einführungskurse für Klassenhilfen an der PHBern

Die Biografien der mehrheitlich weiblichen Kursteilnehmenden sind unterschiedlich und immer spannend: Da gibt es Leute, die gerade die Lehre oder die Matura abgeschlossen haben. Oder solche, die nach langer Berufserfahrung oft auch neben der Familienarbeit im Kindergarten oder in der Schule arbeiten möchten. Oder wiederum angehende Pensionierte, die ihre frei werdende Zeit mit einer neuen Aufgabe verbringen wollen. Im Schuljahr 2022/2023 nahmen über 100 Personen am Einführungskurs für Klassenhilfen teil. Es gab sogar eine Warteliste mit über 80 Einträgen.

Franziska Gobat, die gemeinsam mit Gabriela Zahnd die Kurse durchführt, zieht ein positives Fazit: "Wir spüren, wie motiviert und lernfreudig die Teilnehmenden sind. Umso mehr ist es für uns Dozierende ein Vergnügen, unser Wissen über die Grundlagen für die Arbeit im Klassenzimmer zu teilen."

In den Kursen vermitteln Gabriela Zahnd und Franziska Gobat, welche Rollen, Aufgaben und Rechte die angehenden Klassenhilfen haben. Umfragen zeigten, dass sich die Teilnehmenden vor allem konkrete Tipps und Tricks für den Schulalltag wünschen.

Der Kurs war für mich perfekt, ich habe viele verschiedene Unterrichtsformen kennengelernt. Jetzt fühle ich mich sicherer als früher.
Marina S.  -  Teilnehmerin

Eine weitere Motivation, sich als Klassenhilfe zu engagieren, ist die Möglichkeit, sich auszutauschen und untereinander zu vernetzen:

Ich kann den Kurs allen ans Herz legen. Er ist umfassend und bereichernd für meine weitere Tätigkeit als Klassenhilfe. Der Austausch mit den anderen und die grosse Erfahrung der Dozentin waren für mich das Highlight.
Eliane B.  -  Teilnehmerin

Aufgrund der grossen Nachfrage im ersten Durchführungsjahr wird das Angebot auch in diesem Schuljahr weitergeführt. Die PHBern sieht das grosse Potenzial von Klassenhilfen als wichtige Stütze im Unterricht. Besonders erfreulich wäre ausserdem, wenn sich einige Klassenhilfen für eine Ausbildung als Lehrperson entscheiden und damit einen Beitrag gegen den Lehrpersonenmangel leisten würden. 

Einführung Klassenhilfe

Eine Klassenhilfe unterstützt eine Lehrperson im ersten Semester eines Schuljahres in verschiedenen Belangen des Unterrichts. Die Ausübung der Anstellung als Klassenhilfe ist an keine pädagogische Grundausbildung gebunden.

Weitere Informationen zur Funktion "Klassenhilfe"
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Über 100 Personen haben im Schuljahr 22/23 an den Kursen der PHBern für Klassenhilfen teilgenommen. Die bunte Mischung aus jungen Schulabsolvierenden, Berufserfahrenen und angehenden Pensionierten profitiert von der praxisnahen Ausbildung und dem intensiven Austausch während des Kurses.

Mit Kinderbüchern das Argumentieren lernen

Vier Kinderbücher lesen, in Kleingruppen analysieren und diskutieren. Das war die Aufgabe der 4.-Klässlerinnnen und 4.-Klässler der Schule Rothenburg (LU), die am Forschungsprojekt "SKiLL" der PHBern teilgenommen haben. Was wissenschaftlich und etwas trocken klingen mag, zeigt jedoch grosse Wirkung.

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Skill-Education-Davide-Spadea

"Wenn jemand eine andere Meinung hat, wird das Gespräch interessant."
Davide Spadea, Schüler

Vorher – nachher

Es gibt ein klares "Vorher" und "Nachher". Zu Beginn des Schuljahres konzentrieren sich die zehnjährigen Schülerinnen und Schüler wie gewohnt auf das Textverständnis bei der Lektüre der Kinderbücher. Das ändert sich innerhalb weniger Wochen. Beim zweiten Buch beginnen die Kinder zögernd, aber immer öfter das Wort zu ergreifen, auch ohne explizite Aufforderung durch die Lehrpersonen. Sie analysieren die Geschichten, identifizieren die Konflikte und Widersprüche, befürworten oder verurteilen eine Verhaltensweise, indem sie eigene Argumente finden. Die Diskussionen in Kleingruppen fördern nicht nur die Sprachkompetenz oder das Textverständnis, sondern auch das Selbstvertrauen der Kinder. Wo sich zum Beispiel introvertierte Kinder beim Unterricht in der ganzen Klasse eher zurückhalten, haben sie in Kleingruppen weniger Hemmungen. "Am Anfang war ich nervös, jetzt weiss ich, wie es geht, und traue mir mehr zu", verrät Lenny. Neal fügt hinzu: "Wir haben gemerkt, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn wir etwas anderes denken oder sagen." Davide hakt nach: "Wenn jemand eine andere Meinung hat, wird das Gespräch interessant." Die Schülerinnen und Schüler lernen ausserdem, offene Fragen zu stellen und ihre Antworten zu begründen. Leandra bestätigt: "Ich habe gemerkt, dass ich einen anderen Blickwinkel einbringen kann und die anderen damit überzeugen konnte."

Die Lektüre regt zum Nachdenken über das soziale Zusammenleben in der Klasse an, denn Themen wie Mobbing, Diskriminierung oder andere Konflikte werden in den Geschichten angesprochen. Dieser Prozess geschieht nicht ganz von allein, sondern in Begleitung der Lehrperson und des Forschungsteams, und ist mit Vorbereitung verbunden.

Aufwand lohnt sich

Das Team rund um Forschungsleiter Luciano Gasser und die Interventionsverantwortliche Yvonne Dammert stellte reichlich Begleitmaterial zur Verfügung. Nebst den vier Kinderbüchern gab es Videos, Poster, Lesetagebücher oder Rätsel, Anleitungen für Fragestellungen usw. An der Schule in Rothenburg nahmen drei Klassen und mehrere Lehrpersonen am Projekt teil. Das Projekt war laut Klassenlehrerin Sibylle Clerc ziemlich aufwendig, vor allem am Anfang. "Nach dem ersten Durchgang haben wir jedoch gesehen, dass es machbar ist, weil das Vorgehen immer gleich war." Es habe sich gelohnt, das Projekt bis zum Schluss durchzuziehen: "Der Unterschied von der ersten zur letzten Diskussionsrunde war frappant! Am Schluss waren wir alle stolz, auch die Kinder, weil wir sehen konnten, wie alle Fortschritte gemacht hatten."
 

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Skill_Sibylle-Clerc

"Am Schluss waren wir alle stolz, auch die Kinder, weil wir sehen konnten, wie alle Fortschritte gemacht hatten."
Sibylle Clerc, Klassenlehrerin Schule Rothenburg (LU)

Erfolgserlebnisse

Vor und nach Abschluss des Unterrichtsprojektes hat das Forschungsteam Erhebungen in Schulklassen in der ganzen Deutschschweiz gemacht. Dabei wurden mithilfe von Aufgaben auf Tablets Veränderungen in sozialen und sprachlichen Kompetenzen gemessen. Beispielsweise lösten die Kinder eine Textverständnisaufgabe, oder es ging um ihre Fähigkeit, die Sichtweise von anderen einzunehmen. Im Winterhalbjahr 2023/2024 werden die erhobenen Daten der Begleitstudie ausgewertet. Erste Resultate sind im Frühling 2024 zu erwarten. Auch die Projektmitarbeitenden, die die Schule Rothenburg begleitet haben, berichten von einigen Erfolgserlebnissen: "Es war beeindruckend zu beobachten, wie sich im Laufe des Schuljahres das Gesprächsmuster in den Kleingruppen verändert hat", berichtet die Interventionsverantwortliche Yvonne Dammert. "Anfangs standen die Lehrperson und ihre Fragen im Zentrum, doch allmählich übernahmen die Schülerinnen und Schüler mehr Verantwortung über den Verlauf und den Inhalt des Gesprächs. Es entstand eine völlig neue Dynamik", erzählt sie weiter. Auch die Zusammenarbeit mit den beteiligten Lehrpersonen wie auch ihr Engagement lobten die Projektmitarbeitenden sehr. "Eine solch umfassende Intervention erfordert von den Lehrpersonen eine hohe Bereitschaft, Neues zu wagen, und auch einen nicht zu unterschätzenden zeitlichen Mehraufwand", stellt Yvonne Dammert fest.
Pro Buch wurden die Diskussionsrunden gefilmt und vom Forschungsteam gemeinsam mit den Lehrpersonen analysiert. Wertvoll für die Lehrpersonen waren laut Sibylle Clerc vor allem die Coachings durch die Projektmitarbeitenden. "Wir haben die Aufzeichnungen gemeinsam analysiert. So lernten wir, wie wir auf den Gesprächsverlauf unauffällig Einfluss nehmen und die Kinder ermutigen können, selbst den Dialog am Laufen zu halten."
 

Forschungsprojekt SKiLL

Das Forschungsprojekt "SKiLL" ist ein innovatives Unterrichtsprojekt, welches Kleingruppendiskussionen über Kinderliteratur in den Mittelpunkt stellt. Das Programm unterstützt Lehrpersonen darin, soziale und sprachliche Kompetenzen bei Kindern der 4. und 5. Klasse zu fördern. Im Zentrum des Förderprogramms stehen Kleingruppengespräche über literarisch hochwertige Kinderbücher zu Themen wie Fairness, sozialer Zusammenhalt oder Zivilcourage. Das Ziel ist es, die Kinder zu befähigen, ihre eigenen Standpunkte zu vertreten und über Sachverhalte zu reflektieren. SKiLL wurde in einem ersten Projekt entwickelt und pilotiert.
Aktuell wird die Wirksamkeit des Programms auf das Textverstehen und soziale Kompetenzen in einer umfangreichen Studie mit 41 Schulklassen geprüft. Die Studien werden von den Stiftungen Mercator Schweiz, Education21 und vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Der Projektschluss ist im Februar 2025 geplant.

Sibylle Clerc und ihre Kollegin Gabriela Kammermann werden viele Elemente dieses Projektes weiterführen und auf das nächste Schuljahr anwenden. "Wir haben jetzt die Grundlagen, das geht nicht verloren. Damit werden wir weiterarbeiten, denn wir haben sehr profitiert von dieser Erfahrung." Auch für die Klassen sei dieser Impuls wertvoll, meint die engagierte Lehrerin. Man habe im Klassenrat bereits Veränderungen gespürt, weil mehr argumentiert und zugehört werde. So oder so – sie empfiehlt das Vorgehen für soziale und sprachliche Kompetenzen, wie sie es mit SKiLL gelernt hat, wärmstens weiter.

SKiLL Weiterbildung

Möchten auch Sie die sozialen und sprachlichen Kompetenzen Ihrer Schülerinnen und Schüler durch Kleingruppendiskussionen über Kinderbücher fördern? Dann lassen Sie sich jetzt für die geplante SKiLL-Weiterbildung im Schuljahr 2024/25 vormerken.
 

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Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.

Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.

 

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Forschung
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Zuhören, nachfragen, argumentieren. Diese Kompetenzen sollen Schülerinnen und Schüler beim Besprechen von Kinderbüchern in Kleingruppen lernen. Die Schule Rothenburg (LU) hat beim Forschungsprojekt "SKiLL" der PHBern mitgemacht. Die vorläufigen Resultate? Vielversprechend.

Wahlen in der Schweiz im Unterricht

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Weiterbildung
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Am 22. Oktober 2023 finden die eidgenössischen Wahlen statt. Das Parlament (National- und Ständerat) wird neu gewählt. Die ideale Gelegenheit, im Unterricht Themen wie den Wahlprozess und die direkte Demokratie zu behandeln.

Die PHBern stellt didaktisch umfassendes Unterrichtsmaterial zum Thema "Politische Bildung" zur Verfügung. Und im Blogbeitrag des Think Tanks Medien und Informatik werden nützliche Ressourcen und Ideen für den Unterricht vorgestellt.

Nationaler Zukunftstag: Schule, Technik und Chancengleichheit an der PHBern

       

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​20231109_PHBern_Zukunftstag

Am 9. November 2023 nahmen insgesamt 94 Schülerinnen und Schüler, darunter 48 Mädchen und 46 Jungen, am Nationalen Zukunftstag an der PHBern teil. Der Nationale Zukunftstag ermöglicht es Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse Einblick in unterschiedliche Berufsfelder zu gewinnen und dabei auch Berufe zu entdecken, die bisher als geschlechtsuntypisch galten.

Ein Tag als Lehrer

Imre (11) nahm gemeinsam mit seinem besten Freund Milo (11) am Zukunftstag der PHBern teil, wo sie den Workshop "Abenteuer Schule geben" besuchten. Motiviert wurde ihre Teilnahme durch zahlreiche Lehrpersonen, die an der PHBern studiert haben. So kam es auch prompt, dass eine ehemalige Lehrerin und PHBern-Studentin an ihnen vorbeilief und sie freundlich begrüsste. Im Workshop übten die Schüler, angeleitet von Studierenden, wie sie den Unterricht für Schülerinnen und Schüler gestalten können. Der Höhepunkt des Tages war der selbständige Einsatz vor einer Unterstufen-Klasse am Nachmittag.

Roberta zum Tanzen bringen

Der Tag gewährte auch Einblicke in die Welt der Technik und Informatik. Emilie (11) wurde vom Workshop "Roberta" angelockt, in dem sie ihre ersten Schritte in der Robotik machte: "Roberta hat schon 'Roboter' im Namen und ich stelle mir einen süssen, kleinen Roboter vor, aber ich habe das noch nie gemacht und bin total gespannt." Der Workshop "Roberta" ermöglichte Emilie und den anderen Teilnehmerinnen den Bau eines eigenen Roboters mit Lego Mindstorms, bis sie den Roboter schlussendlich tanzen und Aufgaben lösen lassen konnten.

Vielfältige Workshops

Dozierende und Studierende der PHBern organisierten insgesamt fünf Workshops, darunter neben den beiden bereits genannten auch "Expedition in die Schulische Heilpädagogik", Ingenieursarbeit bei "Leuchten für helle Köpfe" sowie "Spielend Programmieren lernen". Schülerinnen und Schüler erhielten dabei praxisnahe Einblicke in die spannenden Berufsfelder.

Den diesjährigen Zukunftstag verpasst?

Der nächste Zukunftstag findet am 13. November 2025 statt. Eine Anmeldung wird ab Sommer 2025 möglich sein: www.nationalerzukunftstag.ch

Die PHBern übernimmt ihre Sozial- und Umweltverantwortung und setzt sich im Rahmen des Zukunftstags aktiv für Chancengleichheit ein. 

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Über die PHBern
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Abenteuer Schule geben oder mit Roberta programmieren lernen? Die PHBern öffnete am Nationalen Zukunftstag für neugierige Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse ihre Türen. Engagierte Dozierende und Studierende der PHBern sorgten für ein inspirierendes Programm, bei dem eine Vielzahl von Workshops den jungen Teilnehmenden ermöglichte, ihren Interessen nachzugehen und einen Einblick in mögliche Zukunftspfade zu erhalten.

Schulwebseiten leicht gemacht – mit dem praktischen Kompass

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Lehrpersonen am Laptop

Die Kommunikation zwischen Schulen und Eltern wird immer digitaler. Ein Team von Forschenden der PHBern analysierte im Projekt "Digitale Elternarbeit an der Volksschule" (Laufzeit 2020–2023) 40 deutschsprachige Schulwebseiten und führte Interviews mit Personen aus Schulen und Gemeinden sowie Erziehungsberechtigten. Das Forschungsprojekt ist nun abgeschlossen, und basierend auf den Forschungsergebnissen ist der Kompass Schulwebsites entstanden.

Der Kompass Schulwebsites bietet Orientierung und Unterstützung für Kommunikationsverantwortliche, die Schulwebseiten erstellen oder pflegen.

Die drei zentralen Fragen

Ausgangspunkt sind die drei Leitfragen:

  • Motivation: WARUM wollen wir eine Website?
  • Inhalte: WAS kommt auf unsere Website?
  • Umsetzung: WIE stellen wir unsere Inhalte dar und welche technischen Möglichkeiten nutzen wir dafür?

Zu jeder Leitfrage wurden die zentralen Themenfelder herausgearbeitet und weiterführende Fragen formuliert. Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen strukturiert den Planungs- und Umsetzungsprozess von Schulwebseiten effizient und führt zu Klarheit über die Funktion der Webseite.

 

 

 

Weitere Hinweise zur digitalen Elternkommunikation

Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.

Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.

 

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Forschung
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Ein Forschungsprojekt der PHBern hat die wachsende Bedeutung der digitalen Kommunikation zwischen Schulen und Eltern untersucht. Aus den Erkenntnissen der Forschung ist nun der "Kompass Schulwebsites" entstanden. Dieser steht kostenlos zum Download bereit.

10 Jahre Hochschulzentrum vonRoll

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10 Jahre von Roll

Eröffnungsapéro mit Vernissage der Ausstellung "10 Jahre Hochschulzentrum vonRoll: Areal im Wandel"

Der erste Tag des Jubiläums stand ganz im Zeichen von Kreativität und Kultur:
Ein Malfestival auf dem Aussenplatz der Fabrikstrasse 8 lud die anwesenden Gäste bereits am Nachmittag dazu ein, ihre kreative Ader auf dem weissen Papier auszuprobieren. Anschliessend wurde die Ausstellung "10 Jahre Hochschulzentrum vonRoll: Areal im Wandel" offiziell eröffnet mit einer Vernissage und dem dazugehörigen Eröffnungsapéro.

Neben dem PH-Rektor Martin Schäfer nahmen auch der Vizerektor Lehre der Universität Bern, Fritz Sager, sowie der ehemalige und der aktuelle Leiter Bau&Raum der Universität Bern an der Eröffnungsfeier teil. Unter den 80-100 anwesenden Gäste befanden sich neben vielen Studierenden auch die Vize-Rektorin und IS1-Institutsleiterin Andrea Schweizer, IFE-Institutsleiterin Doris Edelmann sowie die Direktorin der Universitätsbibliothek, Sonia Abun-Nasr. 

Pausenbesuche, Führungen und offene Lehrveranstaltungen

Von Dienstag bis und mit Donnerstag können Besucherinnen und Besucher täglich an verschiedenen Führungen teilnehmen und beispielsweise die Velostation, das Musikhaus oder das Speichermagazin besser kennenlernen.
Oder aber sie erhalten einen Einblick in das Angebot des Universitätssports und machen sich vertraut mit Feldenkrais, Yoga oder dem Fitnessraum.

Auch verschiedene Lehrveranstaltungen sind noch bis Donnerstag öffentlich zugänglich, genauso wie die Ausstellung "Buch-Zeichen. Fundobjekte aus Bibliotheksbüchern", welche noch bis Mitte November im Lichthof der Bibliothek besucht werden kann.
Und bis Ende Oktober kann der Jubiläums-Rundgang "Actionbound" absolviert werden.

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Über die PHBern
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Die PHBern und die Universität Bern feiern gemeinsam das 10-jährige Jubiläum des Hochschulzentrums vonRoll. Vom 16. bis 29. Oktober 2023 wartet ein vielseitiges Programm mit vielen Gelegenheiten zum persönlichen Austausch. Jetzt im Programm stöbern und anmelden!

An der Ganztagesschule sind die Tage lang – aber bereichernd

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20231019_Bildung Schweiz_GTS

Foto: Marion Bernet

Im Pilotprojekt "Ganztagesschule" wurde in der Stadt Bern im Schuljahr 2018/2019 eine neue Form der Kombination von schulergänzenden und schulischen Angeboten erprobt. Forschende des Schwerpunktprogramms "Governance im System Schule" der PHBern haben dieses wegweisende Projekt im Einführungsjahr begleitet und evaluiert. Michelle Jutzi, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Mitautorin der Studie, fasst zusammen: "Um das Konzept einer Ganztagesschule umzusetzen, braucht es sehr engagierte Menschen, die bereit sind, viel zu geben".

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Bildung Schweiz" besucht Mireille Guggenbühler die Ganztagesschule Wabern und spricht mit Michelle Jutzi über die Erkenntnisse aus der Begleitstudie "Erfahrung Ganztagesschule".

Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.

Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.

 

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Forschung
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In der neusten Ausgabe von "Bildung Schweiz" schreibt Mireille Guggenbühler über das Pilotprojekt der Ganztagesschule in Wabern. Die Begleitstudie der PHBern zeigt, worauf es bei einer Ganztagesschule ankommt.

MAS Primary Education: Programm und Termine sind online!

Kernstück des Mastermoduls ist das Praxisprojekt. In ihrer Doppelrolle als Lehrperson und Forschende vertiefen die Teilnehmenden auf lustvolle und wirksame Art und Weise eine für sie relevante Fragestellung aus ihrem Berufsfeld. Es geht darum, die eigene Praxis zu beleuchten, zu reflektieren, zu verbessern, weiterzuentwickeln und anderen zugänglich zu machen. Dabei werden sie von einer Dozentin bzw. einem Dozenten mit hoher Expertise im entsprechenden Themenfeld gecoacht. Ihre Erkenntnisse aus dem Praxisprojekt präsentieren die Teilnehmenden einem interessierten Publikum. Im erfolgreichen Auftritt und Präsentieren werden sie im Rahmen des Studienprogramms geschult.

Gefässe und Formate zur Unterstützung des Praxisprojekts

Methoden + Werkzeuge

In diesem Gefäss erwerben bzw. erweitern die Teilnehmenden wissenschaftliche Grundlagen für ihr forschungsorientiertes Arbeiten. Dazu zählen: Forschungsdesign recherchieren, wählen und planen, Daten erheben, dokumentieren und analysieren, Ergebnisse darstellen, evaluieren und reflektieren, Lösungsansätze und Handlungsalternativen entwickeln.

Peer-Austausch

Dem sozialen Lernen als Gruppe sowie dem fachlichen Austausch wird in diesem Weiterbildungslehrgang viel Rechnung getragen. Die Teilnehmenden bringen wichtige Ressourcen ein und fördern mit ihrer aktiven Teilnahme das professionelle Voneinander-Lernen. Im Peer-Austausch erhalten die Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihr Praxisprojekt, tauchen in den fachlichen Diskurs ein und bereichern sich gegenseitig bei der Entwicklung und Realisierung ihres Praxisprojekts.

Kommunikation und Präsentation

Essenzen aus dem sich entwickelnden Praxisprojekt wirkungsvoll präsentieren, zielführende Fragen stellen, professionelles Feedback formulieren und einen fachlichen Austausch leiten sind relevante Fähigkeiten für die Professionalitätsentwicklung der Teilnehmenden. Diese werden in diesem Gefäss gestärkt und kommen im Peer-Austausch, in der Schlusspräsentation des Praxisprojekts und natürlich auch im beruflichen Alltag zum Zug.

Projekt unter der Lupe

In grösseren zeitlichen Abständen teilen die Teilnehmenden den aktuellen Stand ihres Praxisprojekts, geben und erhalten kollegiales Feedback und leiten aus den gewonnenen Erkenntnissen die nächsten Schritte für ihre Arbeit ab.

Schreibwerkstatt

Die Teilnehmenden können ihre Kompetenzen im Schreiben (wieder)entdecken oder vertiefen, mit Anforderungen der PHBern vertraut werden und gewonnene Erkenntnisse aussagekräftig darstellen.

Der Lehrgang in Kürze

Im Weiterbildungslehrgang MAS Primary Education setzen sich die Teilnehmenden mit Themen auseinander, die Ihre Schule heute bewegen. Sie verdichten ihre Kenntnisse als Primarlehrperson und entwickeln ihre Analyse- und Handlungsfähigkeit für den Berufsalltag weiter. Im Zentrum des Lehrgangs steht eine aktuelle Fragestellung aus Ihrem Berufsalltag, welche die Teilnehmenden im Rahmen ihres Praxisprojektes bearbeiten. Dabei werden sie von erfahrenen Coaches individuell begleitet und bauen ein professionelles Netzwerk auf, das sie als Lerngemeinschaft in ihrer Weiterentwicklung fördert. Der Lehrgang stärkt die Teilnehmenden fachlich und persönlich für ihr dynamisches Arbeitsfeld und unterstützt sie dabei, attraktive Entwicklungsoptionen innerhalb ihres Berufs zu erschliessen. Entlang ihrer Interessen bauen die Teilnehmenden themenbezogene Expertise auf und weisen diese mit einem Mastertitel aus.

Kontakt

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Programm und Termine für den MAS Primary Education sind jetzt online: Lassen Sie sich vom vielfältigen Studienprogramm inspirieren und melden Sie sich noch heute an. Im schweizweit ersten Weiterbildungsmaster entwickeln Sie sich zur Expertin oder zum Experten für die Primarstufe.

PHBern erhält grünes Licht für zwei neue SNF-Projekte

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20231122_IFE_SNF Projekte

Die PHBern setzt ihre Expertise in der Bildungsforschung ein und freut sich über die SNF-Förderung von zwei Forschungsprojekten in den Schwerpunktprogrammen "Soziale Interaktion, Wohlbefinden und Gesundheit" und "Inklusive Bildung".

INTAKT: Studie zur Qualität pädagogischer Interaktionen in Sekundarschulklassen

Das Projekt INTAKT, eine gemeinsame Forschungsinitiative der PHBern und der PH Zürich, erforscht die Qualität pädagogischer Interaktionen in Sekundarschulklassen. Das Vorhaben analysiert etablierte Qualitätsmerkmale des Unterrichts aus einer interaktionistischen Perspektive. Durch die Beobachtung und Befragung von 100 Schulklassen wollen die Forschenden ein umfassendes Verständnis für pädagogische Interaktionen schaffen.

LeitungProf. Dr. Alexander Wettstein, Dr. Boris Eckstein
Laufzeit:1.1.2024–31.12.2027

Stress und Wohlbefinden von Schulteams im Kontext schulischer Integration SWING

Das Projekt SWING widmet sich den Herausforderungen, die sich durch die zunehmende schulische Integration ergeben. Das Ziel der SWING-Studie besteht darin, gesundheitsfördernde und stressreduzierende Merkmale im Zusammenhang mit der Integration zu identifizieren, um Schulteams und Lehrpersonen zu unterstützen. Dies mit einem besonderen Fokus auf die Schulebene. Der Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) unterstützt dieses Projekt.

Leitung:Prof. Dr. Caroline Sahli Lozano, Dr. Sergej Wüthrich
Laufzeit:1.8.2024–31.7.2028

Bildung schafft Chancen – dafür setzen sich die Forschenden der PHBern ein.

Das Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern versteht hochwertige Bildung als wichtigste individuelle und gesellschaftliche Ressource. Mit exzellenter Forschung, gezielter Nachwuchsförderung und einem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten die Forschenden der PHBern einen entscheidenden Beitrag für eine chancengerechte und inklusive Bildung.

 

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Der Schweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) hat diesen Herbst zwei neue Forschungsprojekte der PHBern bewilligt. Die beiden SNF-Projekte starten im Winter und Sommer 2024.

Starke Botschaft, kraftvolle Melodien: FaPINK und Tabula Musica

Im Musikhaus der PHBern fand ein unvergesslicher Abend im Zeichen der Inklusion statt. Rund 70 Gäste erlebten die beeindruckende Performance des inklusiven Orchesters Tabula Musica, dessen kraftvoller und mitreissender Sound das Publikum begeisterte.

Die klare Botschaft des Abends: Inklusion in Kultur und Bildung soll gefördert und zu einer Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft werden!

Das Team des Projekts "FaPINK – Fachperson Inklusion", angeführt von der Projektleiterin Caroline Sahli Lozano, blickt auf einen gelungenen Event zurück.  

Impressionen vom musikalischen Abend im Zeichen der Inklusion: 

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Über die PHBern Schulische Heilpädagogik
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Event-Rückblick: Rund 70 Personen setzten letzten Donnerstag im Musikhaus ein Zeichen für die Inklusion: Caroline Sahli präsentierte das Projekt "FaPINK – Fachperson Inklusion" der PHBern und das inklusive Orchester Tabula Musica unterstrich mit kraftvollen Melodien die Bedeutung des Themas.